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Montag, 30. Januar 2012

Mit winzigen Schritten zum Ziel

 Heute Früh, eigentlich war es gestern Früh hatte ich eine Mail in mein Postfach, diese Mail hatte der Beitext:

 Sie dürfen das E-Zine gerne auch an Freunde und Bekannte weiterzugeben.

ich habe in Bereich  "Schreiben" ein paar News Lettern online abonniert u nun erfreue ich mich in regelmäßigen Abständen neue Erkenntnisse zu gewinnen oder Dinge die ich schon weiß einfach erfrischt zu bekommen. unter der Zahlreichen Artikeln die so eine online Zeitung bringt, fand ich der folgende gut, ich höre immer wieder "ja, ich würde gern Schreiben, aber ................ ich habe Familie, ich muss soviel arbeiten, die Kinder, mein Mann, .......... Da frage ich mich doch, wie kommt es dass genau diesen Menschen die keine Zeit zum autonomes Atmen haben, die Zeit her nehmen um ein ein Café zu sitzen und nichts tun. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich verurteile der sich eine Verschnaufpause gönnt. Ich selbst bin auf, die, die sich das erlauben können sehr neidisch.  Wer viel arbeitet hat ein Recht auf Entspannung, dann aber sollten aber der arme Mann und die Kinder nicht die Schuld bekommen weil der ersehnte "Roman, Sachbuch, Kurzgeschichte etc." nicht angefangen wird. 

von diese Methode um sich Zeit zu verschaffen oder besser gesagt sich daran zu gewöhnen die vorhandene Zeit auch so einzuteilen dass andere Wünsche die sonnst immer auf der Strecke bleiben, realisiert werden, habe ich vor einige Zeit gehört. Finde ich gut, ich denke dass diejenigen die es Ausprobieren gute Ergebnisse damit erzielen.  

wie es scheint, bin ich nicht die einzige die so was hört. Ich hoffe diese Text hilft Ihnen die richtige Planung für Ihre Zeit zu finden, denn es ist in vielen Bereichen anwendbar.

Mit winzigen Schritten zum Ziel

Häufig höre ich in Gesprächen mit Bekannten die bedauernde Äußerung: “Ich würde ja auch so gerne mal ein Buch schreiben, aber mir fehlt einfach die Zeit dafür.”
Ich bedaure es immer, diese Ausrede zerstören zu müssen – denn mehr als eine Ausrede ist es in der Praxis nicht. Der amerikanische Autor E.B. White hat es einmal sehr treffend formuliert: “Ein Autor, der erst auf optimale Bedingungen zum Schreiben wartet, wird eines Tages sterben, ohne auch nur ein einziges Wort zu Papier gebracht zu haben.”
Die meisten Menschen träumen davon, ein Buch zu schreiben, wenn sie einmal viel Zeit am Stück haben. Sie träumen davon, ihr Buch zu schreiben, wenn sie in Rente gehen oder sich irgendwann einmal wie die Schriftsteller in den Hollywood-Filmen für ein halbes Jahr zum Schreiben in ein Landhaus in der Toskana zurückziehen können. In der Praxis wird diese Gelegenheit natürlich niemals kommen. Niemand hat die Zeit, sich für ein paar Monate aus seinem normalen Leben auszuklinken – und ich habe auch noch keinen Rentner erlebt, der plötzlich Zeit gehabt hätte, um seine Freizeit zu genießen und seine Träume zu verwirklichen. Zeit ist ein Vakuum, das sich automatisch füllt – und nur wenn wir ganz bewusst daran arbeiten, haben wir Einfluss darauf, womit sich dieses Vakuum füllt.
Wenn Sie wirklich den Eindruck haben, in Ihrem hektischen Terminkalender keine Zeit zum Schreiben zu haben, fangen Sie einfach mit Mikroaktivitäten an: Sie können nicht morgens vor der Arbeit eine halbe Stunde zum Schreiben loseisen? Gut – aber was ist mit fünf Minuten? Fünf Minuten sind natürlich lächerlich wenig – aber sie reichen locker aus, um Ihr  Romanmanuskript zur Hand zu nehmen und einen Satz zu schreiben. Es muss nicht einmal am Computer sein. Wenn Sie nur fünf Minuten Zeit haben, können Sie Ihr Manuskript auch auf einer alten Schreibmaschine (muss man nicht erst hochfahren und ist immer einsatzbereit) oder sogar von Hand in einen Collegeblock schreiben. Sie können es immer noch in den Computer übertragen, wenn Sie die Rohfassung fertig haben und an die Überarbeitung gehen. Ken Follett schreibt bei der Überarbeitung seiner Romanmanuskripte ohnehin jedes Wort neu – ob er es nun für gelungen oder für verbesserungswürdig hält. Wenn Sie sich dieselbe Technik angewöhnen spielt es absolut keine Rolle, ob Sie Ihre Rohfassung bereits am Computer oder noch auf Papier geschrieben haben. Aber zurück zu den Mikroaktivitäten: Wenn Sie erst mal angefangen haben, werden Sie in den fünf Minuten meist mehr als nur einen einzigen Satz schaffen. Und Ihnen wird auffallen, dass Sie nach den fünf Minuten noch nicht mit dem Schreiben aufhören wollen … und dies eigentlich auch gar nicht müssen. (Anmerkung: Falls Sie an den meisten Tagen nach fünf Minuten schon keine Lust mehr haben, weiter zu schreiben, ist das Schreiben eines Buchs vielleicht doch nicht das Richtige für Sie… ;-)) Solange Sie sich zwingen, jeden Tag auch nur fünf Minuten an Ihrem Roman zu arbeiten (und in diesen Minuten mindestens einen Satz zu schreiben), entwickeln Sie eine ganz neue Eigendynamik. Bald werden Sie feststellen, dass Sie eigentlich auch jeden Morgen zehn Minuten zum Schreiben haben, ohne dass die Welt um Sie herum zusammenbricht und alles andere auf der Strecke bleibt. Oder gar eine Viertelstunde?
Zwingen Sie sich zu nichts – aber Sie werden sehen, dass Sie selbst sich bald einen Spaß daraus machen, immer mehr Zeit für Ihr Schreibprojekt frei zu schaufeln und es voran zu bringen. Vielleicht nicht alles am Stück, sondern ein bisschen morgens, ein paar Minuten in der Mittagspause und ein klein wenig nach dem Abendessen. Und irgendwann werden Sie selbst erstaunt sein, dass Sie plötzlich auf ein fertiges Romanmanuskript zurückblicken können, das Sie dann ‘nur noch’ überarbeiten müssen.
Wie wäre das als guter Vorsatz? Nicht fürs neue Jahr (Vorsätze, die zum ersten Januar gefasst werden, überleben selten die ersten zwei Wochen), sondern für sofort. Treffen Sie für sich selbst die Entscheidung, mindestens fünf Minuten pro Tag in Ihr Buchprojekt zu stecken und fangen Sie noch heute an. Glauben Sie mir: Sie werden es nicht bereuen.

 





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