Woche 21 Übung 11
Schreiben Sie ein oder zwei Absätze aus der sich Ihrer Hauptfigur über ein Ereignis, bei dem sie sich den Daumen bricht. Nein, das müssen Sie nicht unbedingt in ihren fertigen Roman einarbeiten – obwohl ich den Gedanken reizvoll finde, dass in zweiundzwanzigsten Jahrhundert Dissertationen über die seltsame Anhäufung gebrochener Daumen in der Literatur zu Anfang des neuen Jahrtausends diskutieren könnten. Aber selbst wenn Sie ihre Figur nicht wünschen, dass sie sich im Buch den Daumen bricht, machen Sie die Übung bitte trotzdem. Sie werden Dinge über sie erfahren, die Sie bisher nicht gewusst haben – wie trottelig sie ist, wie wehleidig oder wie hart sie mit sich selbst umgeht. Und das ist Material, das Sie durchaus in ihren Buch verwenden können.
Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr
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»Kann mir endlich jemand helfen oder wollt ihr euch alle auf Euphorische Ausbrüche beschränken? «
Da stand Adrian nun, noch zwei Tage bis zu Ausstellung und Arbeit für eine ganze Woche vor sich. Seine Freunde und seine Studenten waren in das Hamburger Museum für Völkerkunde
gekommen, sie alle, hatten der feste Vorsatz zu helfen damit am Tag der Ausstellungseröffnung alles perfekt war. Es gab auch andere Helfer die sich einige Pluspunkte beim dem Professoren erhaschen wollten, so haben diese angeboten bei der Vorbereitungen zu helfen, obwohl sie die Vorlesungen bei anderen Dozenten besuchten. So kam es dass Adrian seine Freunde und seine Studenten in die Freizeit entließ da sie für den großen Tag längst eingeplant waren. Wie es aber so ist wenn mehrere Menschen zusammen kommen, die einen Arbeiten und die Anderen Tragen die Verantwortung. Hier war es eine so große Aufgabe, dass inzwischen alle an der Verantwortung trugen. Alle? Nein, einer Arbeitete, Adrian, der eigentlicher Verantwortlicher. Er versuchte an eine Wand einige Tongefäße an Hacken zu hängen, so dass diese einen Bogen nach oben machten.
gekommen, sie alle, hatten der feste Vorsatz zu helfen damit am Tag der Ausstellungseröffnung alles perfekt war. Es gab auch andere Helfer die sich einige Pluspunkte beim dem Professoren erhaschen wollten, so haben diese angeboten bei der Vorbereitungen zu helfen, obwohl sie die Vorlesungen bei anderen Dozenten besuchten. So kam es dass Adrian seine Freunde und seine Studenten in die Freizeit entließ da sie für den großen Tag längst eingeplant waren. Wie es aber so ist wenn mehrere Menschen zusammen kommen, die einen Arbeiten und die Anderen Tragen die Verantwortung. Hier war es eine so große Aufgabe, dass inzwischen alle an der Verantwortung trugen. Alle? Nein, einer Arbeitete, Adrian, der eigentlicher Verantwortlicher. Er versuchte an eine Wand einige Tongefäße an Hacken zu hängen, so dass diese einen Bogen nach oben machten.
Adrian sprach gegen die Wand, keiner hatte seine Worte gehört, sein Hilferuf war zwischen lautes reden und noch lauteres Gelächter untergegangen.
»Das helfen habe ich mir irgendwie anders vorgestellt, ich dachte die tun auch was« kommentierte Adrian in Plauderton während er sich vergeblich bemühte die
Gefäße so aufzuhängen dass die Öffnungen nach oben zeigten. Er kochte zwar innerlich vor Wut über die Situation, aber es wäre ihm nie in den Sinn gekommen zu schreien oder die Anwesenden anzufahren.
Gefäße so aufzuhängen dass die Öffnungen nach oben zeigten. Er kochte zwar innerlich vor Wut über die Situation, aber es wäre ihm nie in den Sinn gekommen zu schreien oder die Anwesenden anzufahren.
Adrian war hin und her gerissen zwischen seinen Frust über den herrschender Mangel an Hilfsbereitschaft und Verantwortungsgefühl, der Unwillen der Gefäße sich in der richtige Position bringen zu lassen und seine Unfähigkeit sein Ärger Luft zu machen. In der Ferne, wie durch einen Ohrenschutz hörte er wie Schritte näher kamen, er schenkte das Geräusch keine weitere Beachtung und widmete sich weiter die wie es schien unmögliche Aufgabe, die Behältnisse in Position zu bringen.
»Vorsicht Dr. Sosza, zugegeben die Töpfe sind schon etwas betagt, aber leider bekommen wir keine neuen« eine Hand griff nach dem Behältnis und verhinderte so in letzte Minute dass dieser an Boden zerschellte. »Wenn Sie mich fragen, mit neuen Töpfen bekommen wir keinen einzigen Besucher«
Adrian folgte mit seinem Blick der an der Hand hängender Rest, die Gestalt die vor ihm stand, hatte eine wow, ich werde verrückt Figur die perfekt zu der weichen Samtigen Stimme passte. Adrian konnte es nicht unterdrücken, einem Ausdruck der Freude entwich seine Kehle und sein Gesicht strahlte. Alle seine Begegnungen mit Sandra Weiß-Müller waren für ihn elektrisierend.
»Frau Weiß–Müller, welche Freude Sie hier zu sehen«
»Dass Sie sich freuen kann ich sehr gut verstehen, mir geht es täglich so, jedes Mal wenn ich in ein Spiegel schaue« Sandra Weiß-Müller kniff ihm ein Auge zu und breitete ihr stralendster Lächeln über das ganze Gesicht. Sie schaute sich in Raum um »wie steht ihren Zeitplan? Werden Sie mit ihren Helfern rechtzeitig fertig oder müssen die Besucher übermorgen mit Hand anlegen? «
»Ich fürchte letzteres «
»Ich hätte gedacht, dass bei der ganze Hilfe die Ihnen hier zu Verfügung steht, heute noch fertig werden würden und eine zusätzliche Grabung aufsuchen würden und die Zeit bis zu Eröffnung zu überbrücken «
»Die Helfer, sind in der Tat sehr tüchtig gewesen bis jetzt, die haben mir ohne Mühe zu scheuen das Kaffee trinken abgenommen. Nach so einem anstrengenden Tag, werden sie zu dieser später Stunde, kaum in der Lage sein noch irgendetwas zu vollbringen «
»Dr. Sosza, kann es sein dass Sie trotz ihrer diversen Titel nicht gelernt haben Arbeit zu delegieren? «
»Unter anderen auch das, diese Vorlesungen sind während meines Studiums, auf Grund von mangelnder Beteiligung ausgefallen «
»Aha, Sie sind witzig, wirklich das sind Sie, aber wenn Sie nicht andere dazu bewegen können eine Arbeit zu verrichten, was machen Sie auf eine Ausgrabungsstätte. Wie bewegen Sie Ihre Studenten dazu etwas zu machen? «
»Naja, bei einer Ausgrabung ist es anders, da habe ich Studenten die sich wirklich dafür interessieren, Studenten die eine gute Note erwarten, Studenten die sich ein Bein dafür ausreisen ungeliebte Aufgaben zu übernehmen. «
Adrian wirkte verlegen, er schaute nach unten und gewann wieder die Fassung, die Vase war noch nicht auf den dafür vorgesehener Platz.
»Es muss Ihnen nicht Peinlich sein, Sie sind Brillant in das was Sie tun, leider haben Sie die Falschen Helfer. Sind das nicht auch ihre Studenten? «
»Nein, als Professor Mayer und Professor Müller mir Studenten anbot die Zusatzpunkte brauchen um das Semester zu bestehen, habe ich meine Freunde und Studenten abgesagt, die haben seit Monaten keine freien Moment gehabt und müssen übermorgen wieder Einsatzbereit sein. «
» Das bekommen wir gleich in der Griff, ich bin zwar nicht so Fachlich Qualifiziert wie Sie, aber ich habe immer der Weg gefunden andere arbeiten zu lassen anstatt selbst etwas zu tun« wieder kniff sie das Auge zu und lächelte. Adrian hatte das Gefühl von Wärme umhüllt zu werde und Licht erhellte den ganzen Raum. »Kommen Sie mit, wir werden jetzt die anderen für ungeliebte Arbeit begeistern«
»Ich bin nicht Huckleberry Finn« entwich das leise Gemurmel durch seine Zähne
»Das brauchen Sie auch nicht zu sein, der Schlaue war Tom « hörte er entsetzt, sie hatte seine Worte gehört, das war schrecklich. Adrian fühlte wie die Hitze und damit die Schamröte seine Wangen erreichten und weiter bis zu den Haareinsatz wanderten.
Adrian legte das Tongefäß auf dem Boden und nahm der Hammer um ein weiteren Nagel strategisch an der Wand zu schlagen, er konnte nicht faule Studenten für diese Arbeit begeistern, aber er konnte das Gefäß sicher in der richtige Position an diese Wand bringen. Zumindest hoffte er es.
Sandra Weiß-Müller, ging festen Schrittes auf die Menge zu
» Hallo, bekomme ich ein Kaffee? «
Die Gruppe schaute die junge attraktive Frau an, ein ca. ende zwanzig älteren Student, reichte ihr eine Tasse.
» Ja, wie es scheint haben Sie heute ein schweren Tag gehabt, aber freuen Sie sich, Morgen müssen Sie nicht mehr schuften. «
» Was meinen Sie damit? Das hier ist noch lange nicht Fertig, wir sollen zwei Tage hier sein. «
» Jaaaaaaaaaaaa, aber ............. wie soll ich es sagen, Professor Sosza ist etwas schwierig, er meint, er kann nicht mit fremden Arbeiten, er ist an ein gewissen Rhythmus gewöhnt und das können Sie natürlich nicht, Sie kennen seine Arbeitsweise nicht. Machen Sie sich nichts daraus, er ist einer von diesen verwöhnten Genies die immer alles Kontrollieren und für den keiner etwas richtig machen kann . ……… ja, seine Studenten beneide ich nicht. «
Sandra trank ein Schluck von den Scheußlichen Kaffee und schaute über den Tassenrand in die Besorgten Gesichter um sich herum, die Studenten standen auf der Kippe und ein negativer Bericht von Sosza konnte ein Zusatzsemester bedeuten.
»Aber er kann es nicht allein schaffen « argumentierte ein bebrillter, blonder, ca. mitte zwanzig, jüngerer Student. «
»Nein, das kann er wohl nicht « Sandra schaute verzweifelt » Seine Arme Studenten und seine Freunde, Schuften für ihm schon seit Monaten und jetzt hat er beschlossen sie hier zu bestellen, die sind für die Ausstellung aber fest eingeplant, ich fürchte die brechen vorher noch zusammen. Ich bin so was von Ratlos. «
Sandra nahm ein weiteren Schluck von den Gebräu die sie als Kaffee anerkennen sollte, sie wartete und es funktionierte, der erste machte sich auf dem Weg, er konnte sich nicht erlauben das Semester zu wiederholen. Langsam folgten die Anderen und es dauerte nicht lange da waren alle Beschäftigt.
» Na wie habe ich das gemacht Professorchen? « Murmelte sie in der Tasse und legte es dann doch angewidert weg. Mit einem breiten Lächeln schritt Sie zu Adrian der immer noch mit Nägeln und Hammer hantierte, drei von den Vasen hingen bereits, sieben warteten noch. Während Sie näher kam sah Sie wie Adrian sich nach vorne beugte, wie er der Hammer fallen ließ und eine Hand mit dem anderen umschloss
»Professor Sosza, was haben Sie « rief Sie quer durch den Raum und eilte zu ihm.
»Ich « sagte er zwischen den zusammengepressten Zähnen » habe mir der Hammer auf dem Daum geschlagen « sein Versuch der Vorfall zu bagatellisieren scheiterte
» Lassen Sie sehen«
»Da ist nichts, sicher lässt der Schmerz gleich nach «
»Zeigen sie es bitte «
» Der Daum war blau lila, es war extrem geschwollen und an eine Seite aufgeplatzt. Sicher hatte da der Hammer getroffen«
Inzwischen hatten alle, Notiz von dem Vorfall genommen, der bebrillte blonde Student kam näher.
» Der ist gebrochen« sagte er nüchtern und schob sich die Brille hoch
» Haben Sie ein Röntgenblick? « Zischte Adrian ihn an
»Das nicht, aber mein Vater ist Unfallarzt. Meine ganze Kindheit habe ich in seine Praxis verbracht «
»Das hat Ihre Mutter geschickt eingefädelt « Adrian war wütend, an meisten auf sich selbst.
»Meine Mutter ist bei meiner Geburt gestorben «
Damit hatte Adrian nicht gerechnet, er schämte sich, er wusste nicht was schlimmer war, der Schmerz oder die peinliche Situation
»Das tut mir Leid, ich wollte ……. nicht ……. «
»Vergessen Sie es, Sie konnten es nicht wissen. Gehen Sie ins Krankenhaus, die machen ein paar Bilder und verpassen ihnen sicher eine Schöne Schiene nachdem die Wunde versorgt wurde. «
Während Sandra kreidebleich war, versuchte Adrian nicht die Nerven zu verlieren, allerdings begannen seine Beine sehr zittrig zu werden.
» Ist hier noch jemand außer uns? « der Blonde bebrillter Student wollte in Erfahrung bringen wer Professor Sosza fahren konnte
» Nein« Sandra drohte gleich umzukippen, was sehr verwunderlich war, sonst war sie nicht so zart besaitet. »Ich werde ihm ins Krankenhaus bringen « murmelte sie.
» Nein, « der blonde bebrillte Student, sprach mit einer leisen Stimme, dieser aber duldete keinen Widerspruch. »Sie kippen hier gleich um, ich denke einer von uns sollte es tun. Leider bin ich ohne Auto da. «
Augenblicklich wurden ihm fünf Autoschlüsseln entgegen gehalten, Sandra war trotz allem leicht amüsiert über die Reaktion, vor halbe Stunden hätte keiner mitbekommen dass Adrian sich verletzt hatte.
»Danke « sprach Adrian »Nicht nötig dass alle zu Fuß nach Hause gehen, in meine Jackentasche ist der Schlüssel, mein Auto steht vor der Tür «
»Können Sie alles abschließen? « Sandra hielt eine der Studenten der Schlüssel hin
»Wir bleiben hier, in zwei Tagen soll eine Ausstellung geben und jetzt fällt der Professor aus. Ich denke wir können es aber schaffen. Er hat sehr genaue Aufzeichnungen angefertigt wie alles gestaltet werden soll. «
Sandra war hin und her gerissen, sie wollte mit fahren aber wenn die Studenten bleiben wollten, konnte sie doch nicht gehen
»Fahren Sie mit « sagte ihr Gesprächspartner und alle andere ermunterten sie dazu, als sie
zum Eingang lief, standen Adrian und der Blonde bebrillte Student bereits vor dem Wagen und Adrian mühte sich einzusteigen ohne die Hand irgendwo zu stoßen.
zum Eingang lief, standen Adrian und der Blonde bebrillte Student bereits vor dem Wagen und Adrian mühte sich einzusteigen ohne die Hand irgendwo zu stoßen.
»Warten Sie, ich komme mit « Sandra rannte die sechs Meter die Sie von Adrian und der junge Student trennten, sprang auf dem Rücksitz und schon fuhren sie davon
» Adrian, wie fühlen Sie sich« zu spät bemerkte Sandra dass sie ihm mit Vornahme angesprochen hatte
Adrians Herz machte ein kleinen Sprung als sie ihm mit seinen Vornahmen ansprach »keine Sorge, ich denke ich werde es überleben, irgendwie tut es auch nicht mehr weh, vielleicht ist es nur verstaucht «
Der bebrillte Student verschluckte sich fast als er das hörte »nein, es ist ganz sicher nicht verstaucht, aus irgendeinen Grund die mein Vater mir nie erklärt hat, kommt der Moment wo der Verletzte der Schmerz nicht fühlt. «
»Danke Dr. Frankenstein, Sie werden sicher verstehen dass ich eine zweite Meinung einholen werde «
»Martens «
»Bitte? « Adrian verstand nicht.
»Mein Name ist Martens, Michael Martens«
Der Rest der Fahrt, verlief schweigsam und schnell. In der Notaufnahme musste Sandra ein
großer Bogen ausfüllen, die Antworten waren leicht, Sie wusste alles über Adrian seit längeren. Bis jetzt hatte Adrian der Tapfere gespielt, aber jetzt begann er unruhig zu werden, seit dem Unfalltod seiner Frau vor einigen Jahren, hatte er kein Krankenhaus mehr betreten. Er zweifelte nicht daran dass die Ärzte alles menschenmögliche getan hatten, aber er hegte trotzdem einem gewissen Groll gegen solche Einrichtungen.
großer Bogen ausfüllen, die Antworten waren leicht, Sie wusste alles über Adrian seit längeren. Bis jetzt hatte Adrian der Tapfere gespielt, aber jetzt begann er unruhig zu werden, seit dem Unfalltod seiner Frau vor einigen Jahren, hatte er kein Krankenhaus mehr betreten. Er zweifelte nicht daran dass die Ärzte alles menschenmögliche getan hatten, aber er hegte trotzdem einem gewissen Groll gegen solche Einrichtungen.
» Wo ist die Praxis ihres Vaters? «
» in Altona«
»Hat er noch Sprechstunde? «
Michael schaute auf der Uhr
» Ja«
»Was sind Sie für ein Sohn, Ihren Vater wird sicher kein Patient fort schicken! «
»Das Krankenhaus ist aber dichter gewesen «
»Bringen Sie mich zu Ihrem Vater «
»Jetzt? «
»Ich fände es sehr passend jetzt, schließlich habe ich laut Ihrer Diagnose einen gebrochenen Daum «
»Aber Sie sind sicher gleich dran «
»Es sind nur fünf Km, entweder Sie bringen mich jetzt hier weg, oder ich nehme ein Taxi, das wird ihr Vater nicht gern hören « Adrian schaute Michel herausfordern an. Sandra kam nicht aus dem Staunen heraus, Adrian hatte die Studenten nicht dazu bewegen können ihm zu helfen aber jetzt bewies er Durchsetzungsvermögen. ‚Was war nur passiert’ fragte sie sich.
»Das ist mein Voller ernst « Adrian stand auf und bewegte sich Richtung Ausgang. Michael und Sandra blieb nichts anderes übrig als ihm zu folgen. In Auto herrschte eisiges Schweigen, Adrian wusste dass die beiden eine Erklärung verdienten aber er konnte nicht darüber reden, nicht jetzt.
»Professor Sosza « ein Weißhaariger Mann der jeder für eine ältere Version von Michael halten musste, streckte ihm bei betreten des Raums die Hand entgegen.
»Entschuldige, ich kann Ihnen die Hand nicht schütteln. Professor Dr. Michael Martens ist der Meinung ich habe ein Komplizierter Bruch «
»Wissen Sei Professor Sosza, in den Jahren die dieser Bengel mein Leben durcheinander bringt, habe ich was gelernt, ich stelle seine Diagnosen nicht in Frage. Ich verstehe nicht dass er, anstatt Medizin zu studieren, sich lieber in Staub Rum treiben muss. «
Adrian wurde leicht bleich, ein Bruch konnte er momentan nicht gebrauchen.
»Irrtum ausgeschlossen? «
»Ich weigere Mich nutzlos zu sein, wir machen für die Krankenkasse ein Paar Röntgenbilder, dann sehen wir weiter. «
Sandra konnte es nicht glauben, sie kannte Adrian eher als zurückhaltend, schweigsam, schüchtern. Nun musste sie feststellen dass er auch eine andere Seite hatte, eine Seite die ihr sehr gefiel. Die Frage war, musste sie ihm immer wieder ein Daum brechen um diese Seite von Adrian zu bekommen?
»Machen Sie sich keine Sorgen, mein Vater ist ein hervorragender Arzt «
»So gut wie Sie? « Sandra schaute Michael fragend an »der Staub wie ihren Vater es nennt, scheint ihnen nicht so gut zu gefallen, Wenn es so einmalig für Sie wäre, Stunden Sie nicht auf der Kippe. Warum studieren Sie Archäologie? «
Michael schaute weg, er wollte nicht dass sie sein Gesicht sah, der Schmerz zeichnete sich deutlich darauf.
»Meine Mutter war Archäologin, ich habe Sie nicht gekannt aber ich dachte dass ich irgendetwas von Ihr ………. Ich meine ………. Irgendetwas……….. «
»Ich verstehe Sie, aber bedenken Sie, -- Ihre Mutter hätte nicht gewollt dass Sie ein Beruf ergreifen wo Sie unglücklich werden und das werden Sie wenn ihre Leidenschaft woanders liegt. Laut ihres Vaters Sind sie ein begnadeter Diagnostiker, mit einem abgeschlossenen Studio, würden Sie noch Weltberühmt werden, jede Tür würde sich für Sie öffnen, allerdings nur wenn Sie, der richtige Beruf ergreifen. «
Adrian kam aus den Behandlungszimmern raus mit einer Schlinge um seinen Hals, darauf ruhte eine dicke Schiene.
» Professor Dr. Martens hatte Recht, ich falle aus. Was jetzt?«
»Wir finden eine Lösung Professor Sosza«
»Was so eine in eine Schiene eingegipste Hand ausmacht, jetzt bin ich wieder Professor Sosza, vorhin war ich noch Adrian «
»Das ist mir vorhin heraus gerutscht, es tut mir sehr Leid «
»Mir nicht « Adrian wandte sich an Dr. Martens »wann soll ich wieder kommen? «
»Am besten Morgen, wir müssen die Wunde solange versorgen bis es geheilt ist. «
Sandra schaute Michael flehen an »denken Sie an meine Worte Michael, aber wechseln Sie bitte nicht das Fach vor übermorgen «
Michael lächelte »keine Sorge «
»Können wir gehen Profes……… Adrian?«
»Ja ...... ich weiß nicht was ich bekommen habe, aber ich werde gerade schrecklich Müde «
»Sie haben Vaters Spezialmischung bekommen« Michael umarmte seinen Vater und ging mit Sandra und Adrian raus.
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Ein oder zwei Absätze sollten es werden, irgendwie ist es mir nicht ganz gelungen mich kurz zu fassen. Aber der Daum war gebrochen. Ich sehe das als großer Erfolg an.







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