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Samstag, 3. August 2013

4. Wie wird ein Buch zum Bestseller???




Wie wird ein Buch zum Bestseller???


Wikipedia sagt:


Der Weg zum Bestseller

Ein Buch wird zu einem Bestseller, indem es überdurchschnittlich oft verkauft wird. Dabei ist nicht immer die literarische Qualität eines Buches ausschlaggebend, sondern oft eine von Verlag und Literaturvertretung in vielen Einzelheiten geplante Herstellung und eine mehrstufige Werbung. Dass ein solcher Erfolg nicht leicht zu erringen ist, ergibt sich schon daraus, dass in den USA jährlich schätzungsweise 200.000 Bücher auf den Markt kamen, von denen gerade einmal 1 % Bestsellerstatus erreichen können.

Auf dem Weg eines Buches zum Bestseller begegnet es unterschiedlichen Personen und Institutionen, die über seine Zukunft entscheiden. Zu ihnen gehören Buchhändler, Verlagshäuser, Redakteure, literarische Agenten und die Medien. Die bedeutendsten Verlagshäuser in Deutschland wie unter anderem Bertelsmann, Suhrkamp oder auch der Fischer-Verlag können bereits einen Großteil der in Deutschland publizierten Bestseller auf für sich vereinigen.

Unabdingbar für den Erfolg eines Buches sind ein gutes Marketing mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, sowohl vom Verlag als auch im Bucheinzelhandel. Doch nicht nur das Buch selbst ist ein Gegenstand von Vermarktungsstrategien, sondern auch der Autor. Insbesondere wenn er bereits einen Bestseller hatte, kann seine Person benutzt werden, um ein neues Werk zu vermarkten. Häufigere Auftritte eines Autors in der Öffentlichkeit und auf verschiedenen Medienplattformen (TV, Internet) können den Verkauf seiner Bücher ebenfalls fördern.



Da mir jede Kompetenz fällt, habe ich mir diverse Quellen angeschaut, um zu erfahren, warum einige Bücher sich so gut verkaufen und andere, die nicht immer schlecht sein müssen, überhaupt nicht. Warum finden oft schlechte Bücher in jedem Regal Platz und gute, werden zum Ladenhüter?

Ich wollte es kaum Glauben, aber in Gespräch mit einem Verleger, erfuhr ich, dass oft nur der falsche Titel ausschlaggebend ist. Wo hatte ich es schon mal gelesen? In einem meiner Bücher wird erklärt, warum „Der Herr der Ringe“ sich als „Abenteuer eines Kleinwüchsigen“, sich nicht so gut verkauft hätte. Auch „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ wäre als „Ausflug nach Island“ eher gefloppt. Das Cover ist genau so ein Faktor, die Menschen kaufen sich ihre Bücher tatsächlich nach dem Cover. In meinen Forschungsdrang habe ich für eine Geschichte, die ich geschrieben habe, ein Cover gebastelt. Mir schien es so perfekt, so passend für meine Geschichte. Jetzt wollte ich die Reaktion von eventuellem Käufer sehen. In eine Gruppe bei Facebook habe ich das Cover gepostet und nach Meinungen gefragt. Die Reaktion war, dass die Mehrheit das Buch nicht gekauft hätte. Keiner wollte wissen, wovon die Geschichte handelte, sie meinten, ich zitiere: „Mit so ein Cover kaufe ich das Buch nicht“. Gut, ich bin keine Grafikerin und ich würde so eine Angelegenheit immer ein Profi überlassen, irritierend finde ich, dass keiner für den Inhalt des fiktiven Buches Interesse gezeigt hat.

Trotz allem möchte ich jetzt an den Lesern hier meine Frage weiter reichen, was halten Sie von diesem Cover? Würden Sie das Buch kaufen, wenn es zum Verkauf stunde? 


Ja, ich gebe es zu, das Licht ist zu viel des Guten.


Wie ein Buch zum Bestseller wird

Das Lob eines Kritikers im Fernsehen oder in einer überregionalen Tageszeitung kann ein Buch von heute auf morgen in die Bestsellerliste katapultieren. Aber auch Mundpropaganda kann ein Buch zum Verkaufsschlager machen. Der Geophysiker Didier Sornette von der Universität von Kalifornien in Los Angeles und seine Kollegen sind mit den Mitteln der statistischen Physik dazu in der Lage, beide Fälle anhand des zeitlichen Verlaufs der jeweiligen Platzierungen in der Bestsellerliste voneinander zu unterscheiden. Ein Artikel der Forscher wird am 26. November in der Fachzeitschrift Physical Review Letters erscheinen.



Die Sache mit dem Kritiker oder der Regionale Tageszeitung wird zum besonderen Drama, wenn es sich um ein Indie, ein Selbstverleger geht. Als Autor wird nur der angesehen, der von einem Verlag publiziert wird. Das Problem liegt wohl daran, dass jeder etwas publizieren kann, leider aber nicht jeder schreiben kann. Dazu kommt, dass die deutsche Sprache nicht nur für mich eine Hürde ist. Ich habe wenigstens die Ausrede, ich bin keine Deutsche, leider haben selbst die hier gebürtigen ein großes Problem mit der Sprache, nicht nur in der Rechtschreibung und die Grammatik, auch in Umfang des leider zu eingeschränkten Wortschatzes. Ein Korrektorat und Lektorat ist es eine teure Angelegenheit, ich habe nach ein paar Erkundigungen eine kurze Rechnung gemacht, für eine Geschichte mit knappen fünfundsiebzig Seiten, käme ich auf eine Rechnung von über drei Tausend Euro. Die Frage ist, wie bekomme ich diese drei Tausend Euro wieder rein. So, ergibt es sich, dass gute Autoren die nicht von Verlagen aufgenommen werden, in einem Topf beworfen werden mit Menschen, die mit einem Vokabular von nur zehn Wörtern die sich nicht nur zwangsläufig wiederholen müssen, sondern jedes Mal anders geschrieben sind, ein dreihundert Seiten langes Buch schreiben. Ja, Sie haben Recht, Abwechslung sollte sein, aber was sagt Duden zu dieser Abwechslung?


Da ist natürlich die Frage, bin ich eine gute Autorin? Jetzt unabhängig davon, dass ich mir kein Korrektorat erlauben kann? Keine Ahnung, ich werde nicht bei Amazon etwas veröffentlichen, nur um es zu erfahren. Irgendwie fällt es mir an Ehrgeiz, eventuelle Leser damit zu vergraulen, dass sie Augenschmerzen bekommen, weil sie versuchen, sich über meine Gedankengänge zur recht zu finden. Ich bin der Meinung, dass in meinem Fall ein Blog, schon mehr als gewagt ist.

Zum richtigen Autor, möchte ich noch Matthias Czarnetzki (hoffentlich habe ich es richtig geschrieben) zitieren:

„Wenn sie es schaffen, mit ihrer Geschichte einen Leser zum Lachen zu bringen oder zum Weinen, zum Nachdenken oder zum Handeln zu bewegen. Wenn sie ihn mit ihrer Geschichte berühren, dann sind sie für diesen Leser ein richtiger Autor.“



Niemand wird immer und überall völlig frei von Fehlern in der Grammatik und ihrem Unterbereich, der Orthographie (Rechtschreibung und Zeichensetzung), sein. Manches weiß man nicht besser, manche Fehler schleichen sich stets von Neuem ein und manche sind einfach der Flüchtigkeit anzurechnen. Davon sind auch langjährige Autoren nicht frei, weshalb jeder bessere Verlag vor die Veröffentlichung noch einen Korrektor schaltet. Und wie wir als Leser wissen, entwischen auch diesem immer noch ein paar Fehlerchen.

Daraus schließt mancher, seine Schwächen in diesem Bereich seien zweitrangig, er müsse sich nicht weiter darum kümmern, es sei ja schließlich wichtiger, dass die Geschichte gut ist.

Dagegen sprechen mehrere Punkte:

1. Wenn einem Koch nicht alle Gewürze dieser Welt gegenwärtig sind, wird ihm das keiner übel nehmen. Hat er aber von Gewürzen gar keine Ahnung, wird man ihn fragen, ob die Bezeichnung „Koch” für ihn nicht ein bisschen hochgegriffen ist.



Wie ich immer sage, die besten Zutaten sind nichts, wenn der vermeintliche Bocuse kein Unterschied sieht zwischen Leitungswasser und Consommé.

Nachdem ich Ihnen jetzt das hier zugemutet habe, wünsche ich ein schönes Wochenende.



 

2 Kommentare:

  1. Yo tambien tengo un nuevo libro entre manos amiga!Espero que estes bien disfrutando tu buena lectura :)
    Nos leemos prontito
    (\ /)
    ( * *)
    c(')(') Que tengas un maravilloso inicio de fin de semana
    Dios contigo hermosa
    Abrasitos miles!
    *´¨)
    ¸.•´¸.•*´¨) ¸.•*¨)Tammy Go.

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    Antworten
    1. Gracias Tammy, si estas leyendo, no quiero interrumpirte. Espero que tu libro sea muy interesante. Gracias por tu visita y hasta pronto.

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