Heute

Montag, 17. Februar 2014

Ungeschriebenen Gesetze des Genres.


Ungeschriebenen Gesetzen? Was soll das bedeuten? Und was heißt bitte Whodunit??? Warum bin ich nicht, wie anderen in meinem Alter? Die stricken Socken für ihre Enkeln und backen mal ein Kuchen. Moment, ich habe keine Enkeln. Das erklärt natürlich vieles.

Also, die Gesetze des Genres befolgen. Ja, jedes Genre hat seinen unverwechselbare Muster, ein Krimi beinhaltet ein Verbrechen, ein Thriller, da wird die Welt gerettet und in der Love Story, finden letztendlich die wichtigen Protagonisten zusammen, natürlich nach unglaublich viel Drama.

Ich bin nicht gerade die Kriminologin, zwar lese ich leidenschaftlich gern Krimis und Thrillers, besonders Thrillers, aber schreiben ist etwas anders und mein heldenhafter Polizist landete ziemlich schwer verletzt in Krankenhaus. Ein Ärzteteam arbeitete noch fieberhaft an seine Rettung, als ich die Geschichte für beendet deklarierte. Das ist aber strategisch, sollte es jemand lesen und sollte ich einen zweiten Krimi schreiben, dann kann meiner auf Wundersamer-Weise geretteter Polizist beweisen, was für ein Held er ist. Natürlich wird er hier und da erstarren, wenn eine Waffe auf ihm gerichtet wird, aber gerade das macht ihm doch menschlich oder?

Aber ich bin jetzt von Thema abgeschweift, wie immer. Wir waren bei den Gesetzen des Genres und nicht zu vergessen, bei Whodunit.

Whodunit bedeutet "Wer hat es getan". Es wird als der langsamen Aufklärung eines Verbrechens erklärt. Die Suche nach dem oder den Tätern.

Whodunit Wikipedia

Und die Gesetze? Einer davon ist, die Handlung sollte nicht gerade auf Seite Zwei, alle Geheimnisse preisgegeben haben, aber gilt das nicht für alle Genres?

Bei einem Krimi sollten versteckte Hinweise in der Handlung, eine Brotkrumen-Straße für den Leser gelegt werden. Auch reichlich Verdächtige. Natürlich sind nicht alle Spuren richtig und auch nicht alle Verdächtigen schuldig, aber der Leser ein wenig in der Irre führen ist doch erlaubt oder?

Fantasy, ich habe für mein Fantasy eine Welt erschaffen, Kleidung und Aussehen definiert, Speisen ausgedacht, Tiere und Pflanzen erdacht, ein Kalender erstellt, Feiertage festgelegt, eine Sprache gebastelt, drei Gesellschaften festgelegt ........... und noch vieles mehr, das war besonders fesselnd. An der Sprache bastle ich noch, das nimmt wahrscheinlich kein Ende. Meine Figuren sind etwas Besonderes, zumindest für mich. Die übliche Orks, Kobolden, Drachen, Elben etc. habe ich nicht. Natürlich habe ich auch versucht eine Karte von diesem sagenhaften Ort zu zeichnen, aber da bin ich noch sehr unzufrieden.

Horror, damit habe ich mich mehr als schwer getan. Am Ende musste ich zugeben, dass die Geschichte zwar mysteriös ist, aber sicher kein Horror. Horror, das sind angedeutete Bewegungen, Geräusche, Schatten. Der Autor spielt mit unsren Ängsten, aber entweder bin ich schon zu abgestumpft, ich sehe Horrors, seit ich sieben war, oder ich bin dafür einfach zu unbegabt.  Zu Forschungszwecken holte ich wieder Edgar Allan Poe aus dem Regal hervor, aber merkwürdigerweise hat es nicht die gleiche Wirkung wie damals, als ich noch neun war. Ich mochte damals mehr die Filme, niemand konnte Vincent Price das Wasser reichen.

Mit diesem kleinen Beitrag beende ich die Woche, wünsche alle ein angenehmer Start in der neuen Woche und die Schreiber unter uns viel Erfolg mit ihren Projekten.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Liann-Morgan Gutenachtgeschichten

Lilliann

Nord Deutschland

wünscht angenehme Träume

http://www.lillianns-gutenachtgeschichten.de/

Costa Rica

SinDisplay.com

Bücher

  • Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben / Roy Peter Clark

Meine Blog-Liste schreiben

Blog Liste

CraftyRie

Rebelmouse

Maukie - the virtual cat