Konflikt
Wieder einmal lese
ich ein Buch über das Schreiben. Zu meiner Überraschung hat dieses Buch auch
Übungen. Genau 16 an der Zahl. Die Rede ist von
„SPANNUNG DER UNTERLEIB
DER LITERATUR“ von Hans-Peter Roentgen. Das Buch ist bei BoD unter der ISBN
9783734735325 erschienen. Preis 12,90€
Wie schon bei
anderen Büchern zuvor, werde ich den Versuch wagen die Übungen zu lösen und das
Ergebnis hier posten. Momentan ist noch nicht entschieden, ob die Übungen
gleich veröffentlicht werden, oder auf dem passenden Thema beim Romantagebuch
warten werden, aber das Buch kann ich jeder empfehlen.
Bei der ersten
Übung geht es darum ein Konflikt zu beschreiben / Verfassen. Die Basis für die
Übung soll eine bereits geschriebene oder halb geschriebene Geschichte sein.
Empfohlen wird, die Geschichte zu nehmen, welche die größten Gefühle wachruft.
Der Konflikt darf
nicht länger als eine Seite sein (1800 Zeichen)
Konflikt
Szene innere Konflikt
Wie war es überhaupt dazu gekommen, dass Ihren Mutter so geworden war? Als Petras Vater noch lebte, lachte sie den ganzen Tag. Auch nach seinen Tot war Alicia etwas ruhiger geworden, aber sie war liebevoll und hatte für die Probleme eines zehn Jährigen Mädchens viel Verständnis. Inzwischen war Petra sechzehn Jahre alt. Ihre Mutter hatte seit sechs Monaten ein Freund. Alicia hatte sich verändert, sie lachte nicht mehr, er trank und schlug beide.
Wie war es überhaupt dazu gekommen, dass Ihren Mutter so geworden war? Als Petras Vater noch lebte, lachte sie den ganzen Tag. Auch nach seinen Tot war Alicia etwas ruhiger geworden, aber sie war liebevoll und hatte für die Probleme eines zehn Jährigen Mädchens viel Verständnis. Inzwischen war Petra sechzehn Jahre alt. Ihre Mutter hatte seit sechs Monaten ein Freund. Alicia hatte sich verändert, sie lachte nicht mehr, er trank und schlug beide.
Petra schaute auf der Uhr, noch zwei
Stunden, dann wurde Mark kommen. Oft hatte sie überlegt weg zu laufen, aber sie
konnte nicht ihre Mutter alleine lassen. Sie hatte ihren Vater
am Sterbebett
versprochen immer bei ihr zu bleiben. Die Situation wurde immer schwieriger,
denn Mark hatte mehrmals versucht ihr unter der Bluse zu grabschen. Petra
ekelte sich vor ihm. Sie verstand nicht, warum ihre Mutter sich mit so einer
abgab. Er war überhaupt nicht wie ihren Vater.
Petra saß in ihrem Zimmer, eigentlich musste
sie Algebra üben, aber sie konnte sich nicht konzentrieren. Das ticken des
altmodischen Uhrs erinnerte sie daran, dass der unausweichliche Moment näher
rückte. Mit jede Sekunde der verstrich schlug ihr Herz schneller. Sie
schwitzte, ihr Körper Zitterte und der Kloß in ihren Hals schien zu wachsen.
Das Mädchen hatte das Gefühl, als würde jemanden ihr die Kehle zudrücken.
Hoffte Petra, dass die Zeit stehen blieb,
geschah genau das Gegenteil. Die Zeit raste davon. Petra hörte das Quietschen
der Vordertür. Kurz danach war Marks Stimme zu hören. Seine Zunge war schwer,
er hatte wieder getrunken. Heute wollte Petra sich nicht von ihm schlagen
lassen, er sollte sie überhaupt nicht anfassen. Mit aller Macht überwand sie
die Angst, holte unter der Matratze das Tranchiermesser hervor und verließ das
Zimmer. Sie betrat die Küche gerade in den Moment wo Markt die Hand gegen ihre
Mutter erhob. Sie wollte hin rennen, ihm das Messer ins Herz rammen, aber ihre
Beine blieben an der Stelle versteinert.
Wie in Trance sah Petra, wie Ihre
Mutter das Fleischbeil erhob und Mark der Schädel spaltete. Petras Knie gaben
nach, sie fiel auf dem Boden. Ihre Mutter musste sich schnell sauber machen, das
Beil musste verschwinden. Sie musste etwas tun. Aber sie war nur sechzehn Jahre
alt, was konnte sie tun, um ihre Mutter zu helfen?
Leider habe ich
etwas mehr als 1800 Zeichen, aber es ist ein Anfang. Womöglich mache ich mir
später die Mühe einiges zu streichen. Das Einzige was momentan von Wichtigkeit
ist, ist die Frage, ist das ein Konflikt? Ja, ist einer, aber ist, dass, was
der Autor sich gewünscht hat?








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