Oft bittet uns Jemand um eine Meinung. Aber auch in Foren
finden wir immer wieder Texte, die auf eine Reaktion warten. Leider ist es so,
dass viele Testleser, denn etwas Anderes sind wir nicht, sich keine Gedanken
über den Autor machen. Jemand zu kritisieren bedeutet nicht den gleich in Grund
und Boden zu stampfen. Neulich lass ich ein sehr lustiger Text über eine Katze, der sich in eine verschlossene Tasche
Der Schreibstil habe ich ja bemängelt. Daran muss noch gearbeitet werden, aber arbeiten wir nicht alle täglich daran? Es gab einige Punkte, die nicht ganz plausibel sind, aber die kurze Geschichte an sich war gut. Es war flüssig zu lesen und keineswegs langweilig. Also, was ist wichtig beim Texten Kritisieren?
Zollen wir der Schreiber so viel Respekt, in den wir uns den
Text sorgfältig durchlesen. Oft übersehen wir etwas oder verstehen es in ersten
Anlauf nicht richtig. Der Autor hat sein Herzblut in diesen Text gelegt, er
oder sie haben möglicherweise lange über den richtigen Worten nachgedacht. Der
Gedanke analysiert und eventuell mehrmals verworfen, bevor der Text entstand.
Jetzt möchte er unsere Hilfe, Gedanken, die helfen den Text zu verbessern. Wenn
dasteht, dass der Himmel blutrot ist, dann ist der Himmel blutrot. Oder hat
etwa keiner ein Sonnenuntergang geschaut? Vielleicht ist es aber eine Metapher,
daher sorgfältig lesen. Wenn es schwer zu verstehen ist, dann kommentieren,
dass der Zusammenhang nur mit Mühe verständlich ist. Aber bitte nicht
schreiben, dass es Unsinn ist.
Vergessen wir nicht zu loben, wenn etwas unsere Sinne
erfreut, uns festhält, ein schönen Moment beschert, oder einfach nur ein guter
Gedanke ist. Die Idee für die Geschichte uns zusagt. Sollte uns der Text Sie nicht
festhalten können, dann erklären warum. Erklären bedeutet, dass wir uns
freundlich darüber äußern, was gefällt hat.
Wir können der Verfasser des Textes auch fragen, was er sich wünscht. Sollen wir der Text komplett analysieren? Oder sollen wir nur auf bestimmte Punkte Acht geben? Gehören wir zu der angestrebten Zielgruppe? Ganz wichtig, die Absicht des Autors. Was bezweckt er mit dieser Text?
Wir können der Verfasser des Textes auch fragen, was er sich wünscht. Sollen wir der Text komplett analysieren? Oder sollen wir nur auf bestimmte Punkte Acht geben? Gehören wir zu der angestrebten Zielgruppe? Ganz wichtig, die Absicht des Autors. Was bezweckt er mit dieser Text?
Sollte Ihnen der Text nicht zusagen, sagen Sie es, aber
bitte so, dass der Autor nicht zum Selbstmörder wird. Ehrlichkeit ist wichtig,
sonst kann der Verfasser nicht seine Defizite erkennen. Wir wollen niemand
belügen nur um ihn nicht zu verletzen. Es geht nicht um das, Denken Sie immer daran, wenn wir ein Text kritisieren, wollen wir helfen. Wenn wir nicht die Wahrheit sagen, schaden wir nur, wenn wir die Wahrheit sagen als hätte diesen Autor keine Chance besser zu werden, schaden wir noch mehr. Wenn diesen Autor bekannt wird, wäre nicht der Erste, würden Sie wissen, Sie haben dazu beigetragen. Sie werden nie erfahren, wie viele durch zu harte Kritiken auf der Strecke geblieben sind.
Also, überlegen wir was bis jetzt erwähnt wurde. Respekt für
Autor und Text ist wichtig. Ein Kommentar wie „was schreibst du da für ein
Unsinn“ oder „du kannst überhaupt nicht schreiben“, ist für jede ob Anfänger
oder länger als Hobbyautor tätig, einfach nur vernichtend. Meine erste Kritik
war vor Jahren frustrierend und verletzend, dass ich keine
Deutsche bin und ständigen
Krieg mit der Sprache führe ist bekannt. Ich habe es damals auch in mein Profil
geschrieben und mehrmals in Diskussionen erwähnt. Dann hatte ich diesen Text.
Worum es ging, weiß ich heute nicht mehr. Der Kommentar die ich bekam lautete „das
liest sich wie eine Google Übersetzung“. Das ich damals nichts mehr publik
machte, versteht sich von selbst. Später habe ich diesen Blog angefangen, aber
hier traut sich leider keiner zu kommentieren. Das führte dazu, dass ich die
Geschichten wieder entfernte und der Blog unbenannt habe. Von Liann-Morgan
Gutenachtgeschichten in Liann-Morgan Schreibblog. Nicht nur der Autor sollte
sich um dem Schreibstil sorgen, auch der Kritiker kann gern daran arbeiten.
Also, immer auf die Wortwahl achten, stellen Sie sich vor, wie Sie sich fühlen
würden, wenn die Kritik Ihnen gelten würde. Daher, wie oben schon mal erwähnt,
in Zweifelsfall lieber der Autor fragen, wie die Passage gemeint ist. Damit
fühlt sich der Autor geachtet und er erkennt, das die Passage überarbeitungsbedürftig
ist, da schwer verständlich.
Wenn Sie etwas negativ kritisieren, dann erklären Sie warum,
damit der Verfasser weiß, aus welchen Grund Sie es so geschrieben haben. Es ist
Unsinn, ist nicht ausreichend. Erklären
Sie warum das in Ihren Augen Unsinn
ist. Vor allem, schreiben Sie nicht „Unsinn“. Ein Denkfehler kann jeder
unterlaufen. Den Autor, Ihnen, mir. Selbst die Weltbekannte Autoren haben manchmal
damit zu kämpfen, nur, wir lesen nicht ihre Manuskripte. Wir lesen nur das, was
bereits von Lektor unter dem Mikroskop geprüft wurde.
Wichtig: sagen Sie
den Autor nicht was er schreiben soll, oder wie er sich zu verhalten hat.
Ich hatte in Jahr 2013 ein Buchvertrag, aber der Lektor wollte mein Roman
komplett umschreiben. Daher habe ich in Februar 2014 gesagt, er solle selbst
ein Roman schreiben. http://lianns-gutenachtgeschichten.blogspot.de/2014/02/wie-gewonnen-so-zerronnen.html
Ich bereue nicht diese Chance verpasst zu haben. Ich finde, wenn
Liann-Morgan darauf steht, sollte auch Liann-Morgan drin sein. Inzwischen ist
die Geschichte wieder beim Lektor, ein anderer Lektor. Bin neugierig was daraus
wird. http://lianns-gutenachtgeschichten.blogspot.de/2017/04/800x600-normal-0-21-false-false-false_22.html









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