Heute

Dienstag, 27. September 2011

Der alte Russel


Dachfenster ddddddddddddddddddd Eisbärdddddddddddddddd Gipfelkreuz

Smaragd dddddddddddddddddddddd Vulkanausbruch

Dreirad ddddddddddddddddddddddd Kurzwellenempfang


Es war dunkel in Zimmer, das kleine Dachfenster war mit eine Dicke Schicht Schnee bedeckt.
Dabei musste es so um dem Mittag rum sein, „ich musste raus gehen, der alte Eisbär der Täglich meine Tonnen durchwühlte war noch nicht da gewesen. Ich musste sehen ob es ihn gut ging“ sagte der alte Russel

Der alte Russel hatte sein ganzes leben in Alaska verbracht, hieß es, er war ein Einsiedler. In seinen jungen Jahren, soll er ein richtiger Haudegen gewesen sein. Zumindest wurde, dass erzählt von die, die es besser wussten, er war ein Abenteurer gewesen es wurde sogar behauptet, dass er  einmal sogar in fernen Deutschland gewesen war, er soll der Hagelberg bestiegen haben der sich in einen Stadt namens Brandenburg befindet. Der Berg ist nicht sonderlich wichtig weil so hoch ist es nicht, in Wirklichkeit ist es für einen erfahrenen Bergsteiger eher eine Beleidigung mit sein 200,24 Metern, aber ein Berg ist nicht nur wichtig wegen der Höhe, die Geschichte ist nicht minder interessant. 1813 gab es ein Befreiungskrieg dort. Die Kalbenschlacht. Hier kämpften preußische Soldaten, die Landwehr und die Kosaken in Vorfeld der Völkerschlacht bei Leipzig. Ein Französisches Korps von, man höre und staune, nicht weniger als 10.000 Soldaten, wurde bis auf 3.000 Mann vernichtet. Ja, Russel war da. Das weiß ich von meinem Vater der ihn damals begleitet hat. oh! Nein, nicht bei der Schlacht um 1813, er war da als er vierzig oder so war.

Zu Füßen des Berges, liegt der gleichnamigen Ort, was aber meines Wissens nicht sehr berühmt ist. Es wurde mir erzählt dass heute, die Bergspitze inklusive Gipfelkreuz und Gipfelbuch sich am Ortseingang befindet. Das Kreuz und das Buch kann ich verstehen aber die Spitze? Das kann ich mir nicht vorstellen.

Auch wird von Russel erzählt, dass er eine Zeit lang in Russland verbracht hatte. Er soll in eine Smaragdmine gearbeitet haben. Diese Mine ist heute jeder aus der Nachrichten bekannt, es wurde in Jahr 2003 verkauft von das Atomministerium der russischen Föderation, zum einem lächerlichen Preis von nur eine Million Dollar an „Norfin 000“ die Mine ist heute stillgelegt, die Arbeiter mussten entlassen werden und die Pumpen wurden immer wieder still gelegt auf Grund von immer größer werdende Schulden. Das Ergebnis war, dass das Wasser die Mine überflutete und die Maschinen wurden zerstört.

101 000,000.00 Dollar mussten investiert werden, damit der Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Aber gibt es da wirklich Smaragde? Warum konnten sie dann Pleite gehen? Ich denke, da gibt es kein einziger Smaragd mehr.

Währen ich ihnen, das erzähle, sehe ich wie Russel sich mit sehr langsamen Bewegungen anzuziehen versucht, das Rheuma macht ihm sehr zu schaffen und die Kälte tut sein übriges. Ich hätte ihn aufhalten sollen aber ich hatte längst aufgegeben seinem Babysitter spielen zu wollen. Das leise Klicken verriet mir, dass Russel sich gerade eine Zigarette ansteckte. Den herben Duft erreicht schnell meine Nase.

„Ich gehe nach Old Maisi zu suchen, es ist nicht normal, dass er nicht kam um die Mülltonen zu durchwühlen. Ich mache mir sorgen“ Russel steckt sich die Zigarette in Mund und kneift das rechte Auge zu damit der Rauch, wie er immer sagte, nicht das letzte Licht auslöschen konnte.
Ich schaute kurz hoch, „vielleicht hält es Winterschlaf, schließlich schneit es draußen wie verrückt“ gab ich zu bedenken und versuchte dabei nicht besorgt auszusehen.
„Old Maisi ist ein Eisbär, der hat immer Winter“ sagte Russel empört der leider meinen Trick durchschaut hatte.
„Ich bin in eine Stunde zurück“ brummte er.

Als Russel die Tür zu zog, fiel von kleinem Dachfenster eine beträchtliche Menge Schnee herunter, es rutschte die Schrägung des Daches entlang und hielt es an als es am Boden vor der Eingangstür lag. Es bot mir für einige Sekunden der Blick zum Himmel. Der Schnee fiel unaufhörlich weiter, es dauerte nicht lange und ich saß wieder in der Dunkelheit. Eine kleine Kerze war alles was ich hatte um nicht gegen der Möbeln zu stolpern, vorausgesetzt ich hätte laufen wollen.

Wo war ich stehen geblieben? Ja, genau ich wollte ihnen von Russels Vulkanspedition erzählen. Ok. es war nicht wirklich eine Spedition und Russel hatte nicht dahin gewollt aber er war da und ein richtiger Vulkanausbruch gab es auch.

Fangen wir von Anfang an, am 24. August in Jahr 79 AD*, gegen 13uhr brach der Vesuv in Form von eine gewaltigen Explosion aus. Der Gipfel des Vulkans, war weg gesprengt. Es wurde Lava und Asche ausgespuckt, das schrecklichere war aber, die Gaswolke die aus dem Vulkan entstieg.

In Pompeji und Herculaneum, wurde der Himmel verdunkelt, die zwei Stätten wurden unter eine fünf Meter dicke Aschenschicht begraben. Fast 4 000 Pompejaner und Herculanear starben ein Qualvoller Tot.

Moment was rede ich hier? Das ist das falsche Vulkan und vielleicht auch etwas zu weit in der Geschichte zurück, Russel war nicht in Pompeji, nein er war auf Martinique als 1902 der Mount Pelée Lava und Asche zu spucken begann. Ja, sie können jetzt rechnen wie alt er ist. Russel war damals knapp fünfunddreißig Jahre, mein Vater war zwanzig Jahre junger. Als letzter Hinweis kann ich sagen, dass mein Vater nicht mehr der jüngste war als ich zur Welt kam. Rechnen Sie ruhig nach wie alt ich sein kann, ich bin überzeugt sie verrechnen sich um einige Jahre zu meinem Gunsten.

Mount Pelée 1902, davon hat mein Vater immer wieder erzählt. „Zweihundert Jahre zuvor hatte Mount Pelée schon eine Vorstellung gegeben, dieses Mal waren wir dabei“ erzählte er immer wieder, mein Vater konnte nicht aufhören darüber zu Reden wie er mit Russel als Vaganten durch die Welt wanderten. Am 08. Mai 1902 stieß der Vulkan eine gigantische Glut Wolke aus. Um die dreißig tausend Menschen stickten, es war wohl ein dramatischer / Qualvoller Todeskampf. Wie die zwei entkommen sind, das kann ich nicht erklären, mein Vater hat es nie verraten.

Sicher fragen Sie sich warum ich mit Russel hier in ewigem Eis und Schnee bin, Russel war der Onkel meines Vaters, als mein Vater damals verstarb habe ich ihm an Totenbett versprochen mich solange um Russel zu kümmern bis er die Reise zu seinen letzten Abenteuer antritt. Als Russel außerhalb der Stadt leben wollte musste ich mit ziehen.

Zu Russel, habe ich ein innigeres Verhältnis als ich es zu meinem Vater je gehabt habe, er hatte sehr wenig Zeit für eine Vater Kind Beziehung. Er war etwas distanziert. Nicht, dass er uns nicht liebte, auf keinen Fall will ich so etwas behaupten aber er zeigte es nie. Es war Russel der neben mein Dreirad lief oder vielmehr hinterher rannte um mich einzuholen, der mir das Fahrrad fahren bei brachte, der mit mir angeln ging und mir zeigte wie ich in der Wildnis mit nichts in der Tasche überleben kann. Es war auch Russel der mit mir los Zog um die Kleidung für mein erster Schulball zu kaufen und es war Russel der mich Tröstete als Vater starb und nach nur ein halbes Jahr auch Mutter. Es war immer Russel der da war, jetzt lag es an mir für ihn da zu sein.

Abends sitzen wir gern an Feuer und er erzählt Geschichten von damals als er noch jung war und sein junger Neffe in Schlepptau hatte. Manchmal sitzen wir aber auch nur da und hören dem Kurzwellenempfänger zu. Ich hatte nie Radio hören wollen, seit wir hier sind, genieße ich jede Sekunde in dem der Kurzwellenempfang klappt.

…………

Die Tür öffnete sich
„Warum ist hier so dunkel?“ fragte ein älterer Mann

………………

* AD = Anno Domini / im Jahre des Herrn / im Jahre unseres Herrn Jesus Christus

„Hier wohnt Ana, sie ist gerade auf Alaska“ antwortete eine Frau die wie eine Schwester gekleidet war.
„Wie meinen Sie das?“ fragte der Mann der sie begleitete, er steckte eine Hand in seinen weißen Kittel und holte ein Schreiber heraus
„Bitte“ sagte die Schwester „packen Sie der Schreiber wieder weg, sie ist zwar harmlos aber Schreibzeug versetzt sie in eine aggressive Phase. Sie hat sich schon einmal schwer verletzt mit ein einfachen Filzer“

Besorgt steckte der alte Mann der Schreiber wieder in der Tasche „warum ist sie hier?“ Erkundigte er sich
„Ana“ begann die Schwester zu erzählen „lebt in ihre Vorstellung auf Alaska mit ein Russel, der ihr Onkel sein soll, von Alter hier, mit Methusalem verglichen ist Methusalem noch ein Jüngling“
„Hat es diesen Russel auch gegeben?“ der alte Mann kratzte sich an Kopf
„Ihre Eltern wissen beide nichts davon, ein Russel hat es in keine der Familien gegeben. Ihr verlobter weiß nicht was passiert sein konnte, sie waren auf einen Ausflug wo sie zusammenbrach, seitdem ist sie so“
„Wie alt ist sie?
„nur zweiundzwanzig“
„Ist sie ansprechbar“
„Jjjjjjjjjjjjjjjaaa bedingt, wenn es um ihre Erdachte Welt geht spricht sie schon. Es ist nicht so dass sie nicht über andere Dinge sprechen kann, sie will es einfach nicht“
„Dann, versuche ich es“ der alte Mann ging näher „hallo Frau Russelsperger, ich bin Professor Dr. Buchmann. Ich möchte mich mit ihnen Unterhalten“. Professor Dr. Buchmann wartete aber Ana nahm ihm nicht zu Kenntnis
„Entschuldigen Sie Herr Professor aber so werden Sie kein Erfolgt haben“ sagte die Schwester und faste sich auf ein kräftiges Donnerwetter weil sie sich eingemischt hatte. Der Professor schaute nachdenklich „spricht sie mit Ihnen?“
„ja“ antwortete sie
„Zeigen sie es mir Bitte“
Die Schwester ging zu Ana „Hallo, ich bin es Sara. Wir wollten nach dem rechten schauen, wir haben gehört, dass Russel wieder auf der suche nach Old Maisi ist und machten uns sorgen“
„Halo Sara, ja er ging vor eine weile fort, er meinte eine Stunde aber inzwischen muss viel mehr Zeit vergangen sein. Ich mache mir sorgen, ich wollte gerade los um ihm zu suchen“
„Keine Sorge, Professor Dr. Buchmann ist ein ausgezeichneter Spuren Leser, wir werden ihm suchen“
„Es schneit schon seit Tagen, da sind keine Spuren. Innerhalb von Minuten ist nichts mehr zu sehen“
Für einen einfachen Spurenleser, wäre es unmöglich aber für Professor Dr. Buchmann ist es keine Hürde. Sie müssen ihm aber alles von Russel erzählen, damit er sich in ihn hinein versetzen kann. Einverstanden?“
Ana nickte nur
„Super“ sagte Sara „ich hole ihm sofort rein“.

In einen angemessenen Abstand hatte der Professor die Unterhaltung verfolgt, es war ein sehr interessanter Fall

„Alles in Ordnung Professor, die Tür ist geöffnet. Sie wird sich mit ihnen unterhalten. Es liegt an Ihnen jetzt ob die Tür offen bleibt oder sich wieder schließt, ich will Sie nicht entmutigen aber alle vor Ihnen haben es in weniger als eine Stunde geschafft diese Tür zu schließen“
„Vielen Dank, ich werde mein bestes Tun um ihr zu helfen“ Professor Dr. Buchmann, druckte die Schwester die Hand. Als sie das Zimmer verließ hatte er es geschafft dass Ana unbekümmert über Russel zu erzählen begann
„Wer weiß, vielleicht wird sie endlich geheilt“ flüsterte die Schwester in den leeren langen Korridor während sie zu einem anderen Patient ging.

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