Heute

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Casanova


Noch einmal habe ich sieben Worte erhalten.

Frühling
Abendsonne
Vogelgesang
Meer
Wellen
Sonnenuntergang
Rauschen
Knirschen
Rascheln
Spur



Ups! da hat es jemand aber besonders gut gemeint. Das sind ja zehn Worte. OK es ist etwas mehr aber ich versuche alle Worte zu verwenden.



Casanova




Giacomo Casanova folgte seine eigene Spur, der Weg war er Tausendmal gegangen. Immer wenn er allein sein wollte um nachdenken zu können ging er dahin. Der schmale Feldweg führte direkt zum Strand

Ein Paar Möwen zogen an Himmel ihre Kreise direkt vor der Sonnenscheibe die gerade langsam und unmerklich hinter dem Horizont zu verschwinden versuchte. Der Himmel war rot gefärbt, nur an einige Stellen wurde die rote Färbung von schwarzem Schatten unterbrochen.

Giacomo hörte bereist aus der Entfernung das Rauschen der Wellen, es war Frühling. Die Abendsonne war inzwischen zur Hälfte hinter den Horizont versunken als er die Dünnen erreichte. Die gelben und roten Nuancen vermischten sich mit dem Wasser, das Meer lag ruhig da, in eine Stunde würde das Wasser weg sein. Die Ebbe hatte bereits eingesetzt.

Giacomo stand auf eine Dünne und lauschte der Vogelgesang hinter ihm. Die Rufe der Möwen, das Rauschen des Meeres. Ein knirschendes Geräusch störte das Bild, er wollte sich umdrehen um nach zuschauen was es gewesen sein konnte mochte, aber es widerstrebte ihm die Augen zu öffnen und erst recht sich umdrehen. Das Knirschen ließ sich wieder hören. Jemand lief über die alte, morsche Holzbrettern die auf dem Pfad verteilt waren, wer da wohl spazieren ging? Giacomo versuchte die Störung auszublenden, er konzentrierte sich auf die Natur die ihm umgab. Nach ein paar Augenblicken hörte das Knirschen auf, ein Duft von Orangenblüten vermischte sich mit der von Salzduft geschwängerten Brise. Der süßliche Duft verwirrte ihm. Ein leichtes Rascheln kam ihm näher und der Orangenduft wurde intensiver.

„Guten Abend Giacomo“ Isabella stand hinter ihm, als er die Augen aufmachte sah er die junge Frau mit den Hoch gesteckten Locken in den letzten Sonnenstrahlen und sein Herz machte ein winzigen Freudensprung.
„Doña Isabella – welche Überraschung euch zu sehen“
„Wir wollten den Sonnenuntergang beobachten, es ist ein so schöner Abend. Und Ihr?“ Isabella lächelte coquette.
„Nachdenken doña Isabella nur nachdenken“ erklärte Giacomo und wandte sein Blick wieder dem schwindenden Wasser zu
„Und worüber denkt ihr so angestrengt nach?“ fragte Isabella während sie seine Brust wiederholt mit ihren Fächer tippselte und ein Auge zuzwinkerte.
„Über den Ruf die mir voreilt doña Isabella ein Ruf der ich nicht gerecht werden kann“ Giacomo schaute Isabella an mit ein leichtes Lächeln auf der Lippen.
„Lieber Giacomo, die Frauen liegen euch zu Füßen. Ihr musst nur auswählen“ Isabella schaute zu ihm hoch, es lag ein Glanz in ihren Augen, die die Knie weich werden ließen und der rote Schmollmund war keine Einladung, es war eine Herausforderung.
„Mag sein Doña Isabella aber mein Herz gehört nur einer und eine andere will ich nicht“ Giacomo wandte sich ab, er durfte ihr nicht verraten dass sie die war die er liebte.


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