Rubén war29 Jahre alt, als er an sich zu zweifelt beginnt. Er gehört eine angesehene Familie und er ist sich nicht sicher ob sein Erfolgt, sein Können oder seinen Namen verdankte.
In sein noch recht junges Leben, feierte er ein literarischer Erfolgt nach dem anderen.
„Du kannst alles werden, nur mit dem Schreiben solltest du es nie versuchen“ hatten sein Deutschlehrer zum Abschied gesagt nachdem Rubi wie seine Freunde ihm nannten das Abitur bestanden hatte.
Rubi kam zwar aus einer durchschnittlichen Familie, seine Mutter hatte aber in der Letzten fünf Jahren große Schritte in der Politik getan und war inzwischen kein unbeschriebenes Blatt mehr. Rubi wollte es wissen, ist das was er schreibt so gut oder will nur die ganze Stadt wiesen was der Sohn der Kunstministerin so aufs Papier brachte?
Als er kurz vor der Abiturprüfung am Mittagstisch seine Eltern eröffnete er denke darüber nach Germanistik zu studieren, hatte der Vater milde gesagt protestiert. Er hatte sogar die Stimme erhoben, Rubis Mutter kannte so ein Verhalten von ihren Mann nicht und verschluckte sich an der Suppe, „es gibt genug studierte arbeitslosen – Junge lernt was anständiges du kannst bei Onkel Heinz in der Tischler Lehre gehen“ das hatte er gesagt. Rubis Mutter verschluckte sich ein zweites Mal an diesen Sonntagmittag. Hatte ihren Mann wirklich Tischler Lehre gesagt? Sie hatte das Kind nicht 19 Jahre zur Schule geschickt damit er am ende Bretter zersägte und Schrauben verdrehen lernte. Wenn er es gewollt hätte war nichts dagegen einzuwenden, Tischler ist schließlich ein ehrbarer Beruf aber ihr junge würde sich am ersten Tag schon alle Finger abgesägt haben. Er war nicht handwerklich begab.
Rubén schaute seinen Vater ernst an „nein Papa ich will nicht Tischler werden. Ich bin Asthmatiker.“
Rubis Mutter atmete erleichtert >>ja, das stimmt. Ihr Mann würde nicht sein einziger Sohn nicht in den Tot schicken
Rubén wollte keine Lehre, er wollte studieren. Germanistik. Sonnst hätte er nicht bis zu Abitur durchgehalten mit Lehrer die, die Schüler als Störfaktor in den Schulen betrachteten. Er hätte mit der Realschulabschluss aufhören können und eine Lehre anfangen können, nicht gerade als Tischler aber als Bankkaufmann oder so was.
Nein, Rubén wollte Studieren, er wollte Schreiben, er hatte nicht die Hoffnung zu den Großen zu gehören aber er wollte schreiben. Er konnte bei eine Zeitung Arbeiten und Glossen schreiben oder für eine Zeitschrift Kurzgeschichten. Oder sonst was anderes. Tausend und abertausende Ideen kreisten in seinen Kopf, seit er genug Worte schreiben konnte mit acht Jahren begann er auf Hefte alles aufzuschreiben was in seinem Kopf entstand. Seine Mutter hatte inzwischen auf dem ausgebauten Dachboden etliche Regale damit gefühlt. Sie sagte immer >>vielleicht brauchst du es eines Tages<<
Er musste aufhören für den Dachboden zu schreiben, er wollte dass richtige Menschen, Menschen wie seine Mutter All das lasen. Eine der Grunde für sein bestreben bald eine Arbeit zu finden wo er schreiben konnte war nicht so ganz uneigennützig, er musste wohl oder übel bald eigenes Geld verdienen. Er wollte nicht ewig auf Kosten seine Eltern leben.
Rubén stand auf, er entschuldigte sich und ging für ein Moment auf die Terrasse.
„Habe ich was falsches gesagt?“ fragte Rubéns Vater seine verwirrte Frau
„Du hast vorgeschlagen er soll in eine Tischlehrwerkstadt arbeitet, er wird nicht nur ersticken, er wird sich vorher beide Hände amputieren. Ok der Sarg kann etwas kleiner werden wenn er in Stücken zersägt ist aber ich will mein Sohn noch nicht begraben. Eltern sollten ihre Kinder nicht begraben müssen“ sagte Rubéns Mutter und stand auch auf „Möchtest du noch Nachtisch haben oder bist du Saat?“ fragte sie noch mit einen Ton der besagte es ist besser du bist Saat
Rubéns Vater verstand es nicht „soll der Junge ewig sich darüber sorgen machen was morgen sein wird? Ich will dass er eine Zukunft hat, er muss nicht Tischler werden, er kann auch Medizin Studieren aber etwas wo er nicht vorher schon weiß dass es keine Zukunft hat“
Thomas, dein Sohn schreibt seit er acht wurde, du hast gelesen was er schreibt. Ich gebe zu er ist kein Ernest Hemingway aber er ist gut. Er wird sich nie Sorgen machen müssen was seine Zukunft betrifft. Er wird einen sicheren Einkommen haben, er wird eine Familie ernähren können und wir sind auch noch da.“
„Agnes, denkst du dass der Junge das will, ständig von uns abhängig zu sein?“
„Nein, natürlich nicht, aber er ist ein Schriftsteller. Er will bei einer Zeitung arbeiten aber er ist ein Schriftsteller, glaube mir er wird nicht versagen. Sprich noch mal mit ihm, und verliere nicht die Geduld“ Agnes schaute ihren Mann freundlicher an „was ist, hast noch Platz für Pfirsiche in Amibar auf Sahne Reis?“ sie schenkte ihren Mann ein breites Lächeln
„Vielleicht später“ sagte Thomas ich werde jetzt mich auf Morgen vorbereiten und wenn der Junge sich beruhigt hat, werde ich mit ihm reden“ Thomas stand von Tisch auf, gab seine Frau ein Kuss auf der Stirn und ging in sein Arbeitszimmer.
Agnes ging in brachte das Geschirr in der Küche wo Rubén schon das gröbste weg geräumt hatte, die Maschine lief bereits mit den Töpfen und der Herd war schon halb geputzt.
„Du solltest öfter eine andere Ansicht als dein Vater, daran kann ich mich gewöhnen“ sagte Agnes nachdem sie sich umgeschaut hatte.
„Papa versteht mich nicht“ klagte Ruben
„Dein Vater versteht dich sehr gut, er macht sich aber Sorgen um deine Zukunft und das ist sein gutes Recht“ erklärte Agnes ihren Sohn und ihren Ton duldete kein Widerspruch. „Papa wird noch mal mit dir reden wollen wenn er der Ansicht ist, dass du dich beruhigt hast. Höre ihm zu und versuche zu verstehen warum er dir, das sagt was er sagt, dein Vater meint es nur gut mit dir, er ist nur etwas unbeholfen in manchen Dingen“
Rubén musste lachen, sein Vater war eine Corifee in seinen Fach aber sonnst wäre er ohne seine Agnes verloren.
„Ja, das werde ich Mama. Keine Sorge“ sagte Rubén und versuchte ernst dabei zu werden. Er half seine Mutter und ging danach auf sein Zimmer. Er streckte sich auf das Bett und versuchte einen klaren Gedanken zu fassen. Seine Mutter hatte Natürlich Recht. Sein Vater machte sich Sorgen um seine Zukunft, aber es war seine Zukunft, er musste damit fertig werden. Er alleine. Er versuchte einen klaren Gedanken zu fassen.
Er lag bereits eine Weile so und dachte nach als es an der Tür klopfte
„Komm rein“ sagte Rubén
Die Tür knarrte und Agnes kam rein. „Du musst wieder die Tür ölen“ stellte sie sachlich fest
„Suchst du Hilfe Mama?“
„Eigentlich dachte ich, dass du Hilfe brauchen konntest“
„Du willst noch ein Wort für Papa einlegen“ sagte Rubén ohne sich von Bett zu bewegen
„Papa hat es nicht böse gemeint“
„Ich weiß, und ehrlich gesagt ist dass Studium nicht mein Traum aber das was meine Vorstellung am nächsten kommt“
„Was ist das was du willst?“
„Ich will Schreiben, das weißt du besser als jeder andere“
„Du hast bald Ferien, mach ein Volontariat in eine Zeitung und Schreibe in deine Freizeit. Versuche jetzt deine Zukunft zu leben“
„Ich lebe meine Zukunft nicht solange ich von euch abhängig bin“
„Wir können heute Abend mit Papa einiges besprechen, zum Beispiel dass wir der Ausgebaute Boden in eine Wohnung für dich Umwandeln. Wir machen ein Außeneingang mit einer Treppe so dass du, wenn du nicht willst gar nicht durchs Haus laufen musst. Du wärst auf dich gestellt mit der Sicherheit, dass wenn es nicht klappt, du ohne Sorgen umdenken kannst. Auf uns kannst du immer Zählen“
„Und wenn es funktioniert?“
„Wenn es funktioniert, hast du eine eigene Wohnung. Oben sind ein Bad und eine kleine Kochnische, du hast drei Räume und bald ein eigenen Eingang. Du konntest statt Germanistik, Journalismus Studieren, wärst nicht der erste Schriftsteller der als Journalist angefangen hat.“
Ruben richtete sich auf und umarmte seine Mutter „danke“
„Wir können nur versuchen dein Weg zu ebnen, du musst es aber selbst gehen. Wir können nicht alle Steine aus dein Weg räumen mein Schatz. Mach du das Beste daraus.
Mache das Beste daraus hatte seine Mutter gesagt. Nach dem Abitur hatte Rubén wie von seine Mutter vorgeschlagen ein Volontär Jahr bei der Örtlichen Zeitung gemacht und war in der Obere Etage gezogen. Da wohnt er heute noch. Er hatte in das Auszeit Jahr geschrieben, eine zwar nur 450 Seitigen Geschichte aber ein Erfolgt. Der Zeitung hat es veröffentlicht und es verkaufte sich praktisch von allein.




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