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Montag, 10. Oktober 2011

Eis Piraten


Der Planet Stirbt



In eine Zeit wo das Wasser nicht nur das höchste Gut des Planeten ist, sondern die höchste bekannte Währung geworden, haben sich neue Berufszweige entwickelt. Angebot und Nachfrage regiert die freie Marktwirtschaft und die Nachfrage nach Wasser ist sehr groß während das Angebot kaum da ist.

Unzählige Menschen verdursten täglich und die, die sich leisten können Wasser zu bekommen für sich und die Familie (wobei der ich immer am ersten Stellen zu sein scheint) haben nur soviel dass sie weiter existieren können aber nicht wirklich ein Leben führen.

In einige Schichten hat sich der Aberglaube es gebe ein Planet Namens Erde wo Wasser kein Ende zu haben scheint. Einst sollen die Bewohner von Terra Pris von dort gekommen sein um ein Leben fern jedes Missbrauchs von Technik und Kriegen zu führen. Wie wir sehen können ist es nicht gelungen. Aber der Mensch ist immer in der Lage ein Planet zu vernichten wenn er nur genug Zeit dafür bekommt.

Ich bin Narinia Trisker, ich bin die Beobachterin dieser Spezies und werde jetzt davon berichten.

Als der Mensch in diese Galaxie kam, vor 750 Jahren Menschliche Zeitrechnung, war ich noch ein junges … wie sagen die Menschen??? Ach ja, ein junges Mädchen. Der Planet der damals unbewohnt war bestand aus 70% reines Wasser, die Vegetation war üppig und die Tiere zahlreich. Wären diese Menschen klug vorgegangen, wurden sie heute noch in ein Paradies leben aber ich habe mir von einer von Ihnen erklären lassen, dass paradiesische Verhältnisse der Mensch nur langweilen und dazu führen, dass sie Dinge erfinden die alles zerstören. So war es auch hier.

Sie entflohen eine Welt der vor Krieg und Gier zerstört war, der die Bewohner nichts mehr zu bitten hatte und kurz davor war von eine sehr große macht zerstört zu werden. Wie ich bereit erwähnte, es gab der Aberglaube von einem Planeten Namens Erde. Ich Möchte Ihnen die Freude nicht zerstören aber dieser Planet der so paradiesisch in der Vorstellung der Bewohner von Terra Pris erscheint ist die Welt aus dem deren Vorfahren geflohen sind.

Die Bewohner von Terra Pris haben kaum was zu trinken, sie überleben in dem sie die tägliche Wasserration mit den eigenen Säften strecken und sich das gut auf dem Tag einteilen. Ein ehemals so stolzes Volk das Essen und Trinken weg warfen weil ein kleiner Naris-Te, ich glaube zu jener Zeit wurde das Tier wurde von den Menschen kleiner Nashorn genannt, sich den Teller oder Becher genaht hatte.

Das wenige zur Verfügung stehende Wasser wird hauptsächlich in der Mittagshitze getrunken. Die Menschen die für ein solches Klima nicht geeignet sind sollten um solche Stunden in ihren Häuser verbringen aber heute haben die wenigsten ein Haus über dem Kopf. Die Meisten Terraner, so sollten Sie genannt werden, leben in der Freie Natur. Längst ist eine Arbeitsstelle und damit eine sichere Zukunft nicht mehr möglich, die großen Betriebe die Sie geschaffen hatten und womit sie der Planeten zerstörten gibt es nicht mehr. Der Alltag des Terraners wird von Wasser und Schatten suchen bestimmt und sich vielleicht an ein paar Ungeziefer, die scheinbar durch einen Wunder überleben, laben.

Ja, ich weiß dass unterirdisch noch Wasserquellen gibt, aber ich werde es diese Menschen nicht sagen und wenn die Menschheit ausgerottet ist, werden wir neu Pflanzen und die von uns gerettete Tiere wieder her bringen. Der Planet wird wieder leben.

Aber ich bin wieder einmal abgeschweift, das mache ich ständig, meine Arbeit ist Berichten über den Menschen und ich finde nach 750 Jahren diese Geschöpfe immer noch sehr verwirrend.

Der Mensch kam aus einen Planet das in der nördliche Hälfte zu zwei drittel Wasser und ein drittel Land bestand und in der Südliche Hälfte zu einem fünftel Land und vier fünftel Wasser. Das bedeutet dass mehr als zwei drittel mit Wasser bedeckt sind oder waren.

Hier auf Terra hatten Sie 70% Wasser, ich habe mich nie mit der Rechenart des Menschen befasst aber bei den was ich bei meine Beobachtungen mit bekommen habe ist der Unterschied nicht so groß. Wenn ich mich nicht irre sogar 10% mehr. Damit muss ich aber mit Meister Rag-Zue sprechen.

Der Planet besteht heute nur aus Sand, sengende Hitze, leidende Menschen, Toten. Endlose Wüssten sind dass Ergebnis von den Dauerindustrialisierung. Das Sinnlose Abholzen der Schikloa Wälder, brachten das große Unglück was heute gelebt wird, die heute lebende Menschen kennen keine Schikloaß, das wunderbare rot-gelbe ihre Blätter, die Wasser Menge die darin gespeichert wird reicht um ein Monat zu überleben und die Fleischige Äste können der Hunger für drei Tage stillen. Mit dem letzte Schikloa Baum starb die Gesellschaft. Die heute noch lebenden Menschen sind wenn wir es realistisch sehen schon tot. Wer nicht heute Abend irgendwo tot liegt, tut es morgen oder übermorgen. Der 76 Stunden Zyklus, die die Menschen festlegten mit ihren mitgebrachten Zeitmesser ist eine zu kurze Spanne um sich Hoffnung auf dem nächsten Tag zu machen.

Das Tägliche Wasser, das diese Menschen bekommen stammt aus dem Nachbar Planet, es wird in gefrorenen Zustand geholt und an jeden noch lebenden Bewohner verteilt.

Vor einige Jahrhunderte haben die Bewohner von Terra Pris der Nachbarplanet besucht um die Möglichkeit eine Besiedelung in Betracht zu ziehen aber sie mussten feststellen dass es nicht möglich ist. Die Atmosphäre ist zu dünn, die Menschen würden nicht überleben. Wenn ich das recht bedenke wäre das kein Verlust. Davon abgesehen dass die Luft nicht so ist wie auf Terra Pris, haben die Wissenschaftler der Planet als Trocken und sonst auch in jeder Hinsicht unbrauchbar deklariert, aber vor ungefähr 30 Jahren, entdeckten sie wenige unterirdische Flüsse. Diese Quellen werden bis heute ausgebeutet. Hatten die Menschen vor 30 Jahren 1,5 Liter am Tag pro Bewohner je Tag bekommen, so erhalten sie heute nicht mal annähernd so viel. Für die einfache Bevölkerung, das heißt die Mehrheit der heute lebende Bevölkerung ohne zu hause, ohne Einkommen, ohne Bildung, 2 Becher pro Tag und die Wohlhabende, jene die noch ein Haus haben, die noch lesen und schreiben lernen, die ein zweites Kleid besitzen ganze 0,75 Liter pro Person je Tag.

Diese Aufteilung verstehe ich nicht, Meister Rag-Zue verlangt von mir dass ich mich damit befasse. Ich soll herausfinden woran diese Teilung basiert und zwar noch bevor der letzte verdurstet ist.

Ich verurteile nicht alle Menschen, ich hasse sie auch nicht aber die sind irgendwie wie Haustiere die viel zu schnell sterben. Habe ich mich an einer gewöhnt ist der schon weg. Das war schon früher so als noch keine Wasserprobleme gaben.

Ich habe so ein Mensch, er ist per gesetzt mit mir verbunden bis er stirbt. Den Sinn des Gesetzes verstehe ich aber nicht. Mein Mensch ist ein Pirat. Ich erwähnte anfangs dass neue Berufe ins Leben gerufen wurden als das Wasser knapp wurde. Die Piraten überfallen die Eis transportierende Schiffe und verkaufen das Eis an denen die etwas abzugeben haben. Es gibt aber andere, sie verkaufen das Eis nicht die verteilen es unter den durstenden die auf dem Sand bedeckten Straßen liegen. Wenn Sie mich fragen die reinste Wasserverschwendung da die nächste Wasserration wieder nicht reichen wird. Auch hier wird Unterschiede gemacht, die kleinen Menschen bekommen zuerst etwas und was über bleibt wird unter den Großseren verteilt. Rick hat es mir erklärt, er sagt die Kinder müssen zuerst versorgt werden. Kindern damit meint er die kleinen Menschen.

Rick ist seit 30 Sommer schon auf der Welt wobei auf Terra Pris fast nur Sommer gibt wie die Terraner sagen. Er ist ein Wasserpirat der an der Legende von Planet Erde glaubt. Er möchte ein wirklich guten Schiff haben um die Reise zu unternehmen und deswegen wenn auch widerwillig verkauft er manchmal auch Wasser.

„Hallo Narinia“
„Hallo Rick, wie oft soll ich dir erklären dass ich Narinia-Trisker heiße?“
„Wie oft soll ich dir noch erklären dass wir Menschen alles kürzen was nur geht?“ antwortete Rick mit einem spitzbübischen Blick „Schreibst du wieder schlimme Sachen über uns Menschen?“
„Ich schreibe keine schlimme Sachen Rick ich berichte meinem Meister“ Narinias zarte blaue Haut färbte sich fast schwarz „hast du heute viel Eis erbeutet?“ fragte sie um abzulenken.
„Noch besser, ich habe ein Schiff erbeutet und ich möchte dich bitten mit uns zu kommen. Nur du kennst die Geschichte des blauen Planeten so gut“
„Ich habe dir schon mal erzählt dass es nur eine Legende ist“ Narinia hatte Angst ihren Planeten zu verlassen
„Ich verspreche dir, wir werden es finden und wenn nicht, kannst du nach meinem Tot zurück fliegen. Ich werde nicht solange leben wie du“ erklärte Rick in Plauderton
„Ich werde darüber nachdenken Rick, kann ich mir das Schiff anschauen?“ Narinia klang aufgeregt und ihre Haut nahm einen noch tiefern Ton an.
„Ich muss jetzt das Wasser verteilen, wir sehen uns beim Sonnenuntergang“ sagte Rick und lief davon.

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