Wieder ist eine Woche vorbei und unser Projekt ein Roman in einem Jahr verlangt Aufmerksamkeit.
„Was würde geschehen, wenn eine Frau die Wahrheit über ihren Leben sagen würde?
Die Antwort darauf
Die Welt würde zerbrechen“
Mit diesem Zitat von der Dichterin Muriel Rukeyser beginnt das sechste Kapitel unseres Buchs. In diesen Kapitel geht es um die Wahrheit, es wird danach gefragt wie viele Geheimnisse der Leser hat und Vermutungen; über die erschreckend hohe Zahl am Geheimnisse die jeder für sich bewahrt; angestellt.
All das was wir in uns bewahren ergibt Geschichten, natürlich können wir nicht ein Roman schreiben über Tante Henrietta die schrecklichen Mundgeruch hat und eine noch über eine Beängstigenden feuchten Aussprache verfügt, auch nicht darüber dass sie nur widerwillig zu Familienfeiern geladen wird. Wenn wir das tun, konnten wir die arme Tante sehr verletzen und das wollen wir sicher nicht. Wir können aber ein Roman darüber schreiben wie das arme elternlosen Mädchen von eine liebe Frau aufgenommen und großgezogen wurde, die die Eigenschaften von Tante Henrietta hat, nicht nur die hässlichen, auch die guten. liebevoll, stark, gütig, tapfer, selbstlos, ….. Tante Henrietta wird sich freuen darüber zu lesen und zu wissen dass sie als Vorlage dafür gedient hat, die schlechte Eigenschaften wird sie als muss hinnehmen weil die Figur sonnst zu flach wäre.
Sie Können auch über der Cousin schreiben der in Gefängnis sitzt weil er Steuern hinterzogen hat, sicher können Sie es so verpacken dass die Familie sie nicht gleich Teert und Federt. Oder von den Homosexuellen Onkel Peter der sich nie getraut hat zu seiner Neigung zu stehen, in der Familie ist es dass offene Geheimnis schlecht hin. Zeigen Sie diesen Onkel dass Sie kein Problem damit haben und stolz darauf sind seine Nichte bzw. Neffe zu sein. Natürlich ohne zu sagen „Ich weiß was du bist“ der positive Effekt konnte dadurch verloren gehen.
Worte sind mächtiger als jede Mordende Waffe, kein Gewehr oder Schwert kann so verletzen dass es schlimmer wird als, dass was ich sagen kann bzw. schreiben kann. Wir sollten vorsichtig damit umgehen.
Aber zurück zum Buch ein Zitat aus dem Buch finde ich sehr schön, „Der Roman, der ich gerade schreibe, ist eigentlich nur eine leicht bemäntelte Autobiografie. Dumm nur, dass ich Probleme mit diesen leichten Mantel habe“
Aber, wie es in Buch heißt, „eine Übung in persönlichen Exorzismus“ sollte vermieden werden, ein solches ist keine Kunst. Aus unseren Geheimnisse und Geschichten hohlen wir der Anfang der Story aber die Kunst ist etwas daraus zu machen, ob für Freunde, für ein Verlag oder für die eigene Schublade spielt keine Rolle.
Schreiben wir immer über Dinge die wir kennen, wichtig ist dabei, unterscheiden wir zwischen Erfahrungen bzw. Erlebnisse und Kreativität, wir haben die Erfahrung gemacht dass die Hand auf der heiße Herdplatte zu legen schmerzhaft ist, wenn Sie vier Seiten darüber voll schreiben ist es Kreativität und wenn eine Geschichte darüber entsteht ist es auch grenzenloser Fantasie.
Weiter wird in Buch gesagt dass eine Zeit kommen wird in den Wir lernen müssen unsere eigene Geschichten zu erfinden aber vorerst, sollten wir uns darüber freuen, dass das eigene Leben soviel bittet, das wir als Ausgangspunkt nutzen können.
Alle die, bis jetzt die Schreibübungen gemacht haben, werden gebeten auch zwischendurch solche Ereignisse weiter zu schreiben. Schreiben Sie ihre Kladde voll und danach noch eins und noch eins. Lassen Sie ihre Inspiration und Ihre Erinnerung freien Lauf. Schreiben Sie alles was Ihnen in den Sinn kommt ob lang oder nur ein paar Zeilen, schreiben Sie einfach.
Als Abschlussgedanke für diese Woche zum Buch, es wird gesagt dass solche Übungen uns als Aufwärmtraining für das große Marathon dienen soll, nutzen wir es die Möglichkeiten die in unsere Erinnerung verborgen liegen.In diese Woche gibt es keine Übung aber wir brauchen hoffe ich keine Aufforderung nach einem Stift zu greifen um ein paar Zeilen auf Papier zu bringen.
Ich wünsche Ihnen eine kreative Erfolgreiche Woche und ein schönes Wochenende.



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