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Sonntag, 6. November 2011

Schreiben in de Schreibwerkstatt



 

Als Hobby Schreiberin kann Ich nicht aus erster Hand Berichten, aber ich kenne professionelle Schreiber und kenne deswegen wenn auch nur aus zweiter Hand die Probleme die sich täglich ergeben. Die Schwierigkeit in Gang zu kommen.

Auch Hobby Schreiber geht es nicht besser, wir wissen das wir etwas auf Papier bringen können, wir wissen was wir schreiben wollen aber auch wenn wir uns einbilden, wie ich es nun mal tue, schreiben zu können, ist dass was oft auf das virtuelle oder wirklichen Papier landet, nicht das was wir sagen wollen, schongarniecht wie wir es sagen wollen. Die richtige Formulierung kann mit unter auch Arbeit bedeuten. Ich kann mich hinsetzen und Schreiben, das tue ich auch. Es macht überhaupt keine Mühe, aber es kommt der Moment wo ich darüber lesen muss und die hälfte als unbrauchbaren Formulierungen streiche. Wir haben nicht immer die Richtigen Worte um das auszudrucken was wir sagen wollen.

Vor einigen Jahren begann ich eine Schreibwerkstatt zu besuchen, leider habe ich seit vier Jahren überhaupt keine Zeit mehr dazu, aber ich kann die Schreibwerkstätten jeder empfehlen. In der Schreibwerkstatt findet man Unterstützung, Konstruktive Kritik, Vorschläge und was ich als wichtigste erachte, Menschen die die gleichen Interessen haben wie wir. In der Schreibwerkstatt gibt es wachsende Kreativität.

Übungen helfen mit der Grundlagen des Schreibens besser umzugehen. Wenn die Dozentin der Schreibwerkstatt sagt, wir sollen etwas beschreiben und Bilder verteilt, oder sieben Worte an der Tafel schreibt und die Gruppe zwischen 15 und 20 Minuten bekommt um die Aufgabe zu bearbeiten, das heißt aus diese sieben Worten eine Geschichte zu machen, ist der Moment wo die Kreativität für jeden fühlbar der Raum ausfühlt.

Wie läuft es ab?

  • Das Thema wird definiert
  • Kurze Erläuterung über die Übung
  • Text Schreiben (15 bis 20 Min)
  • Texte vorlesen
  • Feedback über die gelesenen Texte
  • Austausch über dem Schreibprozess (Ganzheit der Abläufe die zum herstellen eines Textes nötig sind) von planen über die Formulierung bis hin zu der Überarbeitung
  • Pausen Einplanung

In eine Schreibwerkstatt, ist die Atmosphäre ungezwungen, jeder hat die Freiheit sein eigenen Still zu folgen, sich in der gewünschte Richtung zu entwickeln. Als ich in der Schreibwerkstatt war, hatten wir eine Teilnehmerin die irgendwie immer das gleiche schrieb, alles was sie was sie auf Papier brachte, hing mit der Herstellung eines Romas zusammen. Irgendwas mit Tango, ich kann mich nicht mehr wirklich erinnern aber in jedem Kapitel die sie uns vorlas war die Heldin auf irgendeinem Ball, Herbstball, Feuerwehrball, Weihnachtsball, ……… ball. Sie war stets in irgendwelche verbrechen verwickelt (Zeugin) und ich muss gestehen dass mir der Sinn des ganzen verborgen blieb. Die Ereignisse fanden nie zusammen, ich hätte die Frau einfach nur als „Pechvogel“ bezeichnet. Sein wir ehrlich wer kann erstens dauern auf irgendwelche Bälle sein und zweitens wer kann von ein verbrechen in das nächste stolpern? Irgendwie fehlte mir der Rottefaden in den Einzelnen Geschichten, aber vielleicht war es für mich zu subtil. Kann doch sein! Unsere Kommentare bezogen sich immer nur auf die Vorgelesenen Texte und von daher sind wir nie auf die Tatsache eingegangen, dass die einzelnen Kapitel nicht zusammen fanden. Auf der andere Seite, vielleicht hatte sie die Texte zwischen den Kapiteln längst zuhause geschrieben, jeder schreib anders, vielleicht hatte sie eine nur ihr bekannte Technik angewandt. Was mich betrifft, ich schreibe erst das Ende und arbeite mich dann der ganze Weg dahin. Ich schreibe dann Kapitel weise, Kapitel sieben und dann Kapitel drei und vielleicht auch Kapitel 11 usw. eine Reinfolge, ist nicht möglich, ich muss das schreiben was mir durch den Kopf geht.

Oft frage ich mich wie so ein Bestseller Schreiber vorgeht, er / sie steht morgens auf, macht sich Büro fein (Jogienghose, Puschen, ausgeleierte Pullover) und verschwindet in sein Büro, es war eigentlich die Speisekammer aber irgendwo musste er sich ja ausbreiten dürfen, Essen wird sowieso überbewertet. Er sitzt auf seinem Bürostuhl der gerade so in den Raum passt, vor ihm das Brett die auf beiden Seiten an den Seiten Wänden des Büros angeschraubt ist und als Tisch fungiert. Die Tastatur liegt darauf, auf dem Monitor der an eine an der Wand angeschraubten Vorrichtung hängt, zeigt ungeduldig das noch jungfräuliche Blatt, strahlend weiß wartet diese ungeduldig auf die ersten Buchstaben. Er / sie legt die Finger behutsam auf die Tastatur, atmet tief durch und nichts passiert, in sein / ihren Kopf herrscht gähnende leere. In diese Position verweilt unser Autor / in bis die Glocken der nahe liegende Kirche Mittag schlagen, eine kreative Pause muss sein. Nach den Mittagessen, geht es wieder an der Arbeit. Als erstes wird das zuletzt geschriebene durchgelesen, auf dem Blatt steht „Kapitel 1“ soviel schon? Wow, denkt sich unser Pulitzer- und Nobelpreis Anwärter, vielleicht sollte ich für heute Feierabend machen, morgen kann ich der Rest schreiben. Wieder ein schwerer Arbeitstag geschafft!

Bin ich froh dass ich mein Geld nicht mit meinem geistigen Reichtum verdienen muss, wäre es so, wäre ich vor 30 Jahren schon jämmerlich verhungert.

Egal wie Sie schreiben, ob Sie grundsätzlich mit „Kapitel 1“ anfangen und sich dann Wochen darüber Gedanken machen wie der erste Satz anfangen soll oder Sie wie ich alles was in ihren Kopf ist auf Papier bringen um es dann zu sortieren, es spielt keine Rolle, wichtig ist nur dass Sie ihren drang etwas neues zu kreieren nachgeben.

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