Heute

Sonntag, 13. November 2011

Schreibworkshop – Grundlagen Kreatives schreiben


Schreibworkshop – Grundlagen Kreatives schreiben



Ja, ich bin mir dessen bewusst, es ist ein sehr langer Titel aber so hieß das Seminar dass ich am diesen Wochenende besucht habe.

Als ich vor einigen Tagen in meinen Briefkasten rein Schaute fand ich ein VHS Heftlein (Volkshochschule), beim durchblättern ist mir der wie Sie schon erkannt haben sehr knapp gehaltenen Titel sofort ins Auge gefallen.


Der Text:

Dieses Zweitägige Schreibseminar richtet sich an alle, die Spaß am Kreativen Schreiben haben. Autorin XXXX (der Name bleibt unerwähnt da ich nicht weiß ob es ihr recht währe sich in ein Blog zu finden ohne ihr Einverständnis) verrät Tipps und Tricks und vermittelt Grundkenntnisse übers Schreiben. Figurenbeschreibungen, Perspektiven, Dialoge sowie weitere Schreibtechniken werden Bestandteile dieses Workshops sein. Sie erhalten wertvolle Ratschläge und vertiefen in eigenen Schreibübungen die vermittelten Aspekte. Information und die Möglichkeit zum Austausch stehen in diesen zwei Tagen in Vordergrund. Eigene Texte dürfen gerne mitgebracht werden.



Der Text machte mich neugierig auf das was dort passieren würde, durfte, sollte. Ich meldete mich ohne nachzudenken an. Jetzt Freitag war es endlich soweit, Freitagabend ging es los. Am Freitagmorgen war ich sehr früh schon aus dem Haus und hatte eine schlaflose Nacht hinter mir, der Tag wurde Stressig da ich gegen die Zeit arbeiten musste, viele Termine bevölkerten mein Kalender. Als ich der letzte Termin hinter mir hatte, lohnte es nicht wieder nach hause zu fahren, also verbrachte ich die verbleibende Stunde mit eine Freundin in ein Caffee.

Die Gruppe die wir bildeten, war wirklich klein gehalten, wir waren nur vier Teilnehmer. Ich wundere mich, dass dieses Seminar überhaupt stattfand. Das unsere Gruppe überschaubar war, tat den ganzen kein Abbruch, wir waren begeistert und die Dozentin engagiert und sehr sympathisch.

Der Abend begann mit der Frage „Was ist eine Geschichte“, irgendwie erinnerte es mich an „Per Anhalter durch die Galaxis“, „was ist der Sinn des Lebens“, wo die legendäre Antwort 42 lautet? Nein, 42 ist die Antwort auf die Frage die niemand kennt. Ich muss es noch mal lesen. Jetzt bleiben wir bei „was ist eine Geschichte?“. Der kurzen Antwort bedarf keine weitere Erklärung, „Ereignisse die sich auf einander reihen“. Ich versuche schon solange etwas halbwegs lesen wertes auf Papier zu bringen aber eine solche Antwort wäre mir denke ich, nie! eingefallen. Dabei ist es mit dieser Antwort auf dem Punkt gebracht, wenn jemand sich hinsetzt um zu schreiben, reiht er oder sie Ereignisse die in eine gewisse Reihenfolge sogar Sinn ergeben konnten. Der Beruf „Autor / in“ ist kein Lehrberuf, ich bin Autorin erst wenn ich etwas publiziert habe und in Internet + Blog Zeitalter kann jeder publizieren, ich tue hier nichts anderes. Ich wage zu behaupten ein Autor ist ein Autor wenn sein Buch in der Buchhandlung zu finden ist. Wir die Schreiben ob gut oder schlecht sei erst mal dahingestellt tun gut uns mit solche Fragen zu beschäftigen.

Aber erzählen wollte ich von Seminar. Der Rest des Abends und der Samstag haben wir mit Erklärungen und Übungen zu einzelne Bausteine eine Geschichte: „ wie viel Stränge sollte eine Geschichte haben, Motivation, nein, nicht meine Motivation. Die Motivation von Protagonist / in. Warum tut er oder sie das was er oder sie getan hat? in welchem Tempo die Hinweise in den Geschichten verraten werden sollten, Spannungsbogen, Dialoge, Ideen finden und die Erzzählperspektive.

Des weiteres wurden einige Bücher von bekannte Schriftstellern besprochen und die mitgebrachte Manuskripte vorgelesen und besprochen. In großen und ganzen kann gesagt werden, dass das Geld gut angelegt wurde. Der Meinung waren wir alle. Vielleicht hatte es damit zu tun dass alle sowohl die Teilnehmer als auch die Dozentin aus dem Bereich Finanzen (alle Bänker, nur ich nicht) kamen.

Nach dieser stärkenden Erfahrung stürze ich mich wieder in mein liebstes Hobby und mache da weiter wo ich, vergangenen Donnerstag aufgehört hatte.

Die Dozentin, die Regional Romane schreibt und zahlreiche bereits veröffentlicht hat, sagte dass es in Frühjahr eine Fortsetzung geben soll und darauf freuen wir uns.

Solche Inseln (sinnbildlich gesprochen) kann ich nur Empfehlen, es ist egal in welcher Richtung u und aus welchen Gründen Sie sich mit ihrer Schreiberei engagieren. Ob Privat oder Beruflich ist nicht der Punkt. Der Punkt ist dass keiner non Stopp weiter machen kann ohne sich eine Stärkung zu gönnen, Ihr Auto fährt auch nicht nonstop weiter ohne irgendwann an eine Tankstelle anhalten zu müssen oder? Diejenigen die gern Schreiben, empfehle ich, sich mal ab und an am einen solchen Seminar einzuschreiben. Es ist unwichtig ob sie schon wirklich meisterhaft schreiben, ob Sie die Absicht verfolgen zu veröffentlichen oder so wie ich für die Schublade und inzwischen durch für die kleine Gemeinde um den Blog schreiben, es geht um Sie, um das positive Gefühl die Sie dadurch gewinnen und um die Erkenntnisse die durch ein solchen Seminar gewonnen werden. Denn einst ist sicher wir lernen immer etwas Neues und vor allem, lernen wir Gleichgesinnte kennen, Menschen die genau wie wir sich mit ein erdachtes, erträumtes Universum wo alles nach unsere Vorstellung funktioniert beschäftigen. Sein wir ehrlich, die meisten in Bekannten u Verbannten Kreis, können nicht verstehen warum wir in der Freizeit vor ein Blatt Papier sitzen und versuchen es voll zu bekommen. Es tut sehr gut mit Menschen zusammen zu kommen die die gleichen oder ähnlichen Interessen haben wie wir.

Das einzig blöde an diesem Wochenende war das Wetter. Die ganze Tage hatten wir so mildes Wetter für die Jahreszeit aber am Freitag mussten die Temperaturen unter Null Grad fallen, Samstag war es nicht besser. Trotzdem habe ich das Wochenende sehr genossen. Am Freitag war ich erst um 22 Uhr zu hause, jede Versucht wieder warm zu werden scheiterte und am Samstag musste ich schon um sieben aus dem Haus. Samstagabend war ich schon um 20 Uhr zu hause, erfroren bis auf der Knochen trotz zahlreicher warmer Kleidung, zwei Halstücher und eine Dicke Jacke. Aber ich würde jede Zeit noch mal hin gehen sollte sich die Möglichkeit in den Kalten Monaten bitten.




 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Liann-Morgan Gutenachtgeschichten

Lilliann

Nord Deutschland

wünscht angenehme Träume

http://www.lillianns-gutenachtgeschichten.de/

Costa Rica

SinDisplay.com

Bücher

  • Die 50 Werkzeuge für gutes Schreiben / Roy Peter Clark

Meine Blog-Liste schreiben

Blog Liste

CraftyRie

Rebelmouse

Maukie - the virtual cat