Ein Maler, musst beobachten können, er lernt die winzigsten und unscheinbaren Details zu erkennen und kann sie auf der Leinwand wieder geben. Wenn wir ein Gemälde aufmerksam beobachten würden, würden uns unzählige Dinge auffallen die wir bis zu dieser Zeitpunkt nicht erkannt haben obwohl das Gemälde uns so vertraut ist.
Nehmen wir uns das Gemälde „Die Geburt der Venus“ von Botticelli, es gibt auch die Geburt der Venus von Cabanel aber die ist glaube ich weniger bekannt.Ich weiß nicht wie oft ich mir diesen Gemälde angeschaut habe, aber erst bei genauen betrachten habe ich erkannt, dass Blumen herunter fallen, das die Venus braune Augen und hässliche geschwollene Füße hat.
Beim schreiben geht es uns nicht anders, so wie der Maller mit sein Pinsel und Farben ein Detail getreues Gemälde schafft, malen wir die zu Feder greifen mit Worten.
Ein guter Beobachter kann zu einem Botticelli, Miguel Angelo oder Da Vinci der Feder werden.
Wer von Ihnen hat „Das Buch Atrus“ gelesen? Das Buch Atrus ist das erste Band von der Trilogie über Myst. Ana die Großmutter von Atrus bringt sein Enkel immer dazu zu beschreiben was er sieht. „Atrus, was siehst du“ fragt Ana (von D'ni Volk "Ti'Ana" genannt) immer wieder und der kleine beginnt mit dem Aufzählen von großen, kleinen und winzigen Einzelheiten der Umgebung oder des Gegenstands das vor ihm liegt.
Um wirklich lebendige Texte zu Papier bringen zu können, müssen wir lernen alles bis ins kleinste Detail wahr zu nehmen. Machen Sie sich Notizen über alles was Sie sehen, ob zuhause, in TV, im Park oder Kaffee …… erinnern Sie sich? ich habe mehrmals schon erwähnt dass ich überall Kladden verteilt habe um immer sofort alles aufzuschreiben was mir durch dem Kopf geht, ich habe auch einer in der Tasche um Unterwegs alles aufzuschreiben was mir wichtig erscheint.
Eine gute Übung aus Schreibwerkstätten ist, täglich 10 Beobachtungen aufzuschreiben. Ich mache das jetzt auch, ich schreibe ab heute Täglich 10 Beobachtungen in eine meine Kladden und lade Sie ein mit zu machen.
Ab heute gehen wir mit offenen Augen durch die Straßen unsere Stadt und bleiben stehen wenn etwas unsere Aufmerksamkeit erweckt. In Parkt ein Kind der mit ein Hund spielt oder in Büro spaziert ein Marienkäfer, der der Einzug des Winters nicht bemerkte, unbekümmert über dem Schreibtisch. In Supermarkt die Frau mit den eleganten Kleid, die Hochhackigen Schuhen und die hoch gesteckte Frisur mit der Laufmasche am rechten Bein.
Die Übung lautet: dreißig Tage lang zehn Beobachtungen aufzuschreiben. Die Beobachtungen sollen nur aufgeschrieben werden so wie sie sind. Keine Beurteilung, kein Kommentar, keine Verbesserung. Es geht nur um das genaue aufschreiben von das was gesehen, gehört oder gerochen wurde.
Ein frohes Beobachten wünsche ich von meinem Schreibtisch aus.





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