Der Plot
Worüber wollen wir schreiben?
Louise Doughty schreibt:
„Manchmal ist die Lust am Schreiben so groß, dass Autoren mit Anlauf gleich ins kalte Wasser springen, ohne zu merken, dass sie eigentlich gar nichts haben, worüber sie schreiben könnten“
„Manchmal lässt sich nur herausfinden, worüber man schreiben will, indem man es tut – indem man schreibt, und zwar so breit gefächert und verschiedenartig wie möglich“
Ein Roman in einem Jahr
Louise Doughty erklärt in diesem Kapitel, dass selbst wenn eine Idee für einen Roman vorhanden ist, wir noch kein Plot haben. Hm, der Satz muss ich umdenken. Die Idee für den Roman ist nicht gleich zu setzen mit dem Plot. Ist es so besser verständlich? Ich habe dass was ich sagen möchte in Kopf, bekomme es aber nicht aus virtuellem Papier, peinlich. Ich hoffe dass der Satz trotzdem verständlich ist.
Eine Idee, ist nicht die Handlung. Eine Idee ist „ich möchte über einen kleinen lila Männchen mit ein riesigen Auge mitten in Gesicht schreiben, der eine Vanillemusse Abhängigkeit hat und wenn kein Mousse oder zumindest Pudding da ist, zu zittern anfängt.
Die Handlung, ist das alles was drumherum passiert. Seine Schwierigkeiten: an diesen Pudding oder wenn die Finanzen es erlauben, der begehrter Mousse ran zu kommen. Die Dealer haben riesige Küchen wo der Pudding hergestellt wird und unser kleiner Held hat kein Job und kein Geld um Nachschub zu bekommen. Sein Orange farbige dreiäugiger Nachbar ist bei der "Pudding Bekämpfung Einheit", er hat seit einiger Zeit sein Nachbar unter Verdacht und beobachtet ihm. Das würde schon eher Richtung Handlung gehen. Ein Plot setzt sich aus vielen Ideen zusammen.
Louise Doughty schreibt weiter
„Um genug Material für einen Roman zu sammeln, müssen Sie in der Lage sein, weit über Ihre ursprüngliche Idee und sich selbst hinauszublicken. Nur dann kann sich die Idee in eine Zusammenhang einfügen, sich entwickeln und vor allem die Möglichkeit der Veränderung einführen.“
„Ein Roman braucht Bewegung, die Hauptfigur musst sich grundlegend ändern oder bedeutend weiterentwickeln.“
„Wenn man zu schreiben beginnt, fürchtet man sich oft vor dramatischen Ergebnissen, weil man glaubt man hätte die handwerklichen Voraussetzungen nicht, um damit umzugehen. So entstehen meist langweilige, statistische Texte oder Geschichten über Leute, die Tee trinken, oder einkaufen gehen oder erkennen, dass sie nicht glücklich sind.“
Louise Doughty verzichtet auf eine Übung und beendet das Kapitel mit Hinweise auf die kommende Woche.







Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen