Der Fiktionale Charakter
In die Vergangene Woche sollten wir einen Fiktionalen Charakter entwerfen der aus einen Land kommt wo wir selbst noch nie gewesen sind. Ich habe mich für Australien entschieden, ein Land wo ich gern mein Leben verbringen möchte wenn eines Tages so weit ist, noch war ich nicht dort und das erschien mir passend. Ich habe die Übung unter der Titel „Homo Fictus Yalille“ hier geschrieben.
Louise Doghty macht in Kapitel 12 darauf aufmerksam dass von nun an die Übungen komplexer werden. Sie schreibt über ihre Hoffnung, die Leser, also wir, auch wenn der Fall sein sollte das nur ich in das Buch lese, ich weiß es leider nicht, inzwischen Routine in das tägliche Schreiben entwickelt haben.
Louise Doughty schreibt:
„Es wäre bestimmt gut, wenn Sie jede Woche zusätzlich etwas schrieben, selbst wenn es nur ein, zwei kurze Abschnitte oder ein paar Notizen sind.“
„Jede kleine Text, den Sie zu Papier bringen, ist ein weiterer schritt vorwärts, und selbst wenn Sie einen großen Teil Ihrer Ideen und Satzfragmente später wieder streichen, haben Sie dabei eine Menge gelernt.“
Ein Roman in einem Jahr
Jetzt frage ich ganz hinterhältig, haben Sie die Übung gemacht? Ist Ihnen die Figur gelungen? Ist ihr Figur so dass Sie sie weiter verwenden wollen? Oder ist es eher nur eine Übung gewesen und längst wieder vergessen? Haben Sie schon entschieden was für ein Roman Sie in einem Jahr schreiben wollen? Würde die Figur aus Ihrer Übung darin passen? Oder nicht? So wie die geworden ist, ist die Figur vielleicht noch nicht das richtige, aber mit eine kleine Modifizierung??? Ja, wir haben schon zwölf Wochen rum, das heißt wir haben nur noch vierzig Wochen Zeit um ein Roman zu fabrizieren. Ich bin immer noch der Meinung die Zeit reicht nicht, aber zumindest kann bis zu Woche zweiundfünfzig genug Material angesammelt worden sein.
Ich habe inzwischen meine Figuren entwickelt, wobei meine Nonne aus der letzte Übung nicht in diesen Roman Platz finden wird. Ich habe mich für einen Fantasie Roman entschieden. Dafür habe ich in den letzten Tagen über Rituale nachdenken müssen, eine Fantasie Welt hat eine eigene Sprache, eigene Kultur und natürlich uns unbekannte Rituale die vielleicht schön sind aber auch grausam erscheinen können, wir habe eine Andere Kultur und sind empfindsamer als in diese ferne Welten üblich ist.
Jetzt hätte ich gern gewusst wie weit Sie bis jetzt gekommen sind.
Louise Doughty macht uns in diesen Kapitel darauf aufmerksam, dass wir immer für neue Ideen offen bleiben sollen, es kann uns retten wenn die Inspiration ohne Vorankündigung sich aus dem Staub macht.
Selbst wenn ihren Roman sich in ein kleines Dorf mit 200 Einwohner abspielen sollte, spricht nichts dagegen wenn eine ihre Figuren aus Papua Neuguinea kommt und ein schreckliches Geheimnis hütet. Oder seit seine Jugend in der Nachbarstochter verliebt ist und zusehen muss wie Sie von eine Katastrophe in der Nächste stolpert mit brutalen Kerlen die sie misshandeln nur weil er sich nicht traut mit ihr über seine Gefühle zu sprechen.
„Um Ideen für Romane zu entwickeln, muss man sich eine Menge Fragen Stellen. Wie und Warum ist soundso von Punkt A nach B gekommen? Alter, Geschlecht und Nationalität einer Figur spontan zu ändern, kann sie manchmal befreien, sie interessanter machen und das ganze Buch positiv verändern.“
„Haben Sie keine Angst vor Menschen aus fremden Ländern, vor Figuren, die eine andere Nationalität, Rasse oder Religion haben als Sie selbst.“
„Die Passende Einzelheiten finden Sie beinahe immer bei einer gründlichen Recherche – und schließlich kann das, was uns Menschen verbindet und eint, unsere Hoffnungen, Ängste und Träume in einer Geschichte auf jede Figur, egal welcher Herkunft, übertragen werden.“
Auszüge aus "Ein Roman in einem Jahr"
Auszüge aus "Ein Roman in einem Jahr"
Ansonsten erzählt unsere Schriftstellerin über eine Begebenheit aus ihren Leben wo die Notwendigkeit eine Figur in ein Australier zu verwandeln, ein muss wurde ganz gegen ihren Willen. Aus der Figur wurde ein Aussie, ein Australischer Hund, (zumindest ist mir keine andere Art von Aussie bekannt) Obwohl sie es nicht wollte und daher nur widerwillig die Veränderungen vornahm weil es von ihr verlangt wurde, sagte sie später dass gerade durch diese Veränderung das Stück viel besser geworden war.
Auch in diese Woche gibt es keine Übung, ich möchte aber noch mal darauf hinweisen dass auch wenn keine Übung angegeben wird, das Schreiben ein Festen Platz in ihre Zeitplanung bekommen sollte, falls es noch nicht so ist. Nehmen Sie alle Gedanken die Ihnen in den Sinn kommen ernst, manchmal genügt ein Wort um siebenhundert Seiten voll zu bekommen.
Schönen Sonntag








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