Woche 40
Hallo, wir haben wieder ein Sonntag und die Woche vierzig erreicht, nur noch zwölf Wochen um das Projekt zu beenden.
Ich gestehe, dass ich die ganze letzte Woche etwas unzufrieden war, es ist nicht zu leugnen, dass mein Roman innerhalb der nächsten zwölf Wochen nicht fertig werden wird. Mein Versuch mich damit zu trösten, dass ich zu spät bemerkte, dass meine Texte zwar eine fabelhafte
Fortsetzung abgaben, scheiterte daran, dass ich dennoch wieder von vorne hatte anfangen
müssen, bis ich gestern erkannte, dass mir doppelt, so viel Zeit lassen kann. Warum? Das ist einfach, die Zeitplanung des Projekts, richtet sich auf einen Roman mit ca. dreihundertfünfzig Seiten, ich aber, will siebenhundert fertigbekommen. Jetzt bin ich wieder sehr zuversichtlich und voller Tatendrang.
Ich gestehe, dass ich die ganze letzte Woche etwas unzufrieden war, es ist nicht zu leugnen, dass mein Roman innerhalb der nächsten zwölf Wochen nicht fertig werden wird. Mein Versuch mich damit zu trösten, dass ich zu spät bemerkte, dass meine Texte zwar eine fabelhafte
Fortsetzung abgaben, scheiterte daran, dass ich dennoch wieder von vorne hatte anfangen
müssen, bis ich gestern erkannte, dass mir doppelt, so viel Zeit lassen kann. Warum? Das ist einfach, die Zeitplanung des Projekts, richtet sich auf einen Roman mit ca. dreihundertfünfzig Seiten, ich aber, will siebenhundert fertigbekommen. Jetzt bin ich wieder sehr zuversichtlich und voller Tatendrang.
Susan Hill: »jedes Mal, wenn ich einen Roman anfange, erhebt er sich vor mir wie ein Berg, und ich sage mir, „Oh“, nein, diesmal bist du zu weit gegangen.«
Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr
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Tja, wenn ich ganz ehrlich sein soll, muss ich sagen, dass ich mich nicht erinnern kann, nicht an „Susan Hill“ und schon gar nicht an irgendein Zitat. Die Dame scheint noch mehr Selbstzweifeln zu haben als ich.
……. wie ich bereits sagte, ist ein Plot genauso wenig eine Idee, wie ein Berg ein Maulwurfshügel ist: Der Plot ist eine ganze Sammlung von teils gegensätzlichen Ideen.
Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr
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| James N. Frey |
Ich denke die Höhe eines Maulwurfshügel, ist etwas Relatives. Wenn ich eine Ameise wäre, wäre dieser Hügel eine Herausforderung.
Alles was wir tun, kann Materhorn Ausmaß annehmen oder vielleicht doch nur einen Spaziergang in den fünften Stock des Kaufhauses sein, wo der Hut der ich so gern möchte, steht, aber der Fahrstuhl leider außer Betrieb ist, das Ziel ist trotzdem erreichbar.
Ich bin nur eine Laie, keine Profischriftstellerin, aber ich habe nach ausprobieren von verschiedenen Methoden (natürlich keine die ein Profi anwenden würde, die kenne ich nicht) der richtige Weg gefunden um meine Geschichte zum Laufen zu bringen, der Rottenden festzulegen und das eigentliche nicht aus den Augen zu verlieren. Ob es am Ende gut wird, weiß ich natürlich nicht, aber das hängt eher damit zusammen wie gut oder wie schlecht meine Erzählfähigkeit letztendlich ist.
Alles was wir tun, kann Materhorn Ausmaß annehmen oder vielleicht doch nur einen Spaziergang in den fünften Stock des Kaufhauses sein, wo der Hut der ich so gern möchte, steht, aber der Fahrstuhl leider außer Betrieb ist, das Ziel ist trotzdem erreichbar.
Ich bin nur eine Laie, keine Profischriftstellerin, aber ich habe nach ausprobieren von verschiedenen Methoden (natürlich keine die ein Profi anwenden würde, die kenne ich nicht) der richtige Weg gefunden um meine Geschichte zum Laufen zu bringen, der Rottenden festzulegen und das eigentliche nicht aus den Augen zu verlieren. Ob es am Ende gut wird, weiß ich natürlich nicht, aber das hängt eher damit zusammen wie gut oder wie schlecht meine Erzählfähigkeit letztendlich ist.
Leider gibt es keinen Feenstaub, der diesen Prozess beschleunigen kann, denn Sie werden das nur erleben, wenn Sie schreiben. Dennoch gibt es gewisse Tricks, die dabei hilfreich sein können ……..
Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr
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| Lajos Egri |
Es ist schwer zu sagen welche beziehungsweise ob eine ihre Kapiteln mir eine Hilfe war, wenn vorweg schon die Bücher von „James N. Frey“ oder „ Lajos Egri“ gelesen wurden, kann so ein Buch keine neuen Erkenntnisse bringen. Ich betrachte dennoch das Geld nicht als weggeworfen, das eine oder andere Kapitel hat mich dazu gebracht über meine Kenntnisse nachzudenken und ob ich damit richtig umgehe.
Ich habe so bei der Hälfte dieses Projekt geschrieben, dass ich mich bei Projekt 52 eingeschrieben hätte, auch dass ist ein Projekt der auch über zweiundfünfzig Wochen geht, mit dem ich anfangen werde, wenn das letzte Kapitel von „Ein Roman in einem Jahr“ beendet ist. Ich habe inzwischen das eine oder andere überflogen, bis jetzt habe ich siebzehn Kapiteln und denke, dass auch da einiges geben wird, dass mich zum Nachdenken bringen wird. Da der Autor darauf besteht das Geschriebene geheim zu halten, werde ich an dieser Stelle keine Passagen des gelesenen posten, nur darüber berichten was ich gerade mache und vielleicht auch, worüber ich dann gerade nachdenke.
Ich habe so bei der Hälfte dieses Projekt geschrieben, dass ich mich bei Projekt 52 eingeschrieben hätte, auch dass ist ein Projekt der auch über zweiundfünfzig Wochen geht, mit dem ich anfangen werde, wenn das letzte Kapitel von „Ein Roman in einem Jahr“ beendet ist. Ich habe inzwischen das eine oder andere überflogen, bis jetzt habe ich siebzehn Kapiteln und denke, dass auch da einiges geben wird, dass mich zum Nachdenken bringen wird. Da der Autor darauf besteht das Geschriebene geheim zu halten, werde ich an dieser Stelle keine Passagen des gelesenen posten, nur darüber berichten was ich gerade mache und vielleicht auch, worüber ich dann gerade nachdenke.
Ein Plot ist zusammenhängende Handlung mit Ereignissen, Drama und Konflikt. Wenn Sie inzwischen einen Stapel beschriebenes Papier haben, mit interessanten Figuren, guten Beschreibungen und hübschen Wörtern, aber noch keine Plot, dann wird es daran liegen, dass Sie nicht genug Konflikt eingebaut haben.
Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr
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Nicht genug Konflikt? Nein, daran mangelt es bei meinem Roman wirklich nicht, jeder Atemzug ist schon fast ein Konflikt. Bei der Überarbeitung werde ich einiges wegwerfen müssen.
Nein, an Konflikt mangelt es mir wirklich nicht, eher an den „hübschen Wörtern“ 

Veränderungen und Konflikt können aus ganz gewöhnlichen Situationen entstehen: eine Schwangerschaft, eine entstehende Beförderung, die dann doch nicht stattfindet, eine Zufallsbemerkung, die Ihre Figur erkennen lässt, dass sie eine Lüge lebt.
Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr
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Leben wir nicht alle eine Lüge aus? Wer ehrlich sagen kann, dass er oder sie sich selbst nichts vormacht, möge die Hand heben. Ich zum Beispiel bilde mir ein „schreiben zu können“ unter anderen.
…. ein interessanter Plot beinhaltet Risiken.
Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr
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Ja, Risiken sind in einen Plot ganz sicher, vor allem das Risiko es kaputtzumachen. Ich denke aber, sie meint eher, dass Risiken zu Handlung gehören. Held macht sich auf dem Weg Ungeheuer zu erlegen und stürzt in eine Erdspalte (er konnte sterben) oder der Antagonist macht sich an das Mädchen rann die glaubt ihr Liebster sei tot, bei seiner Rückkehr ist sie mit dem anderen verheiratet (die große Liebe verlieren) Held will Rache (jetzt sind wir wieder beim „Risiko zu sterben“). Irgendwie werde ich der Tod nicht los, ich habe die Medizin letztendlich aufgegeben, weil ich erkannte, dass ich mich nicht damit abfinden konnte, dass nicht jeder gerettet werden kann“ aber der Kollege Tod, findet dauernd ein Weg zu mir. Vielleicht sind meine Gedanken zu düster, meine Geschichten kommen nur sehr selten ohne Toten aus. Darüber muss ich nachdenken.
Sie möchten Ihrer Figur vielleicht keine Waffe in die Hand geben, aber wie wäre es mit einem Gemüsemesser oder einem halben Ziegelstein
Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr
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Hm! Wie wäre es, wenn ich mein Feind in eine dunkle Nacht, bewusstlos schlage und zum Zoo fahre. Wenn er beginnt, sich zu bewegen, öffne ich das Gitter für die Löwen oder die Tiger und warte ab, was passiert. Würden da der Leser nicht die Haare zu berge stehen und befände er oder sie sich nicht in einem Zwiespalt zwischen Aufhören zu lesen und Nageln kauen, zittern und schwitzen weiter zu lesen um zu erfahren ob das vermeintliche Opfer (natürlich unser Held), das seitliche segnen wird? Ja, es konnte auch daneben gehen, aber wenn die Szene nicht gerade drei Seiten vor ende steht, sind die Chancen groß, dass er oder sie überlebt.
Kehren Sie zu Ihrer Materialsammlung zurück und versuchen Sie, irgendwo einen Hauch Melodram mit hineinzubringen – vielleicht durch einen Diebstahl, einen Autounfall oder einen Herzanfall. Tun Sie Ihrer Figur etwas Dramatisches an und suchen Sie etwas, an das Sie bisher noch nicht gedacht haben. Überraschen Sie den Leser und sich selbst.
Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr
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Leser überraschen ist gut, ich bin immer noch nicht fertig mit dem Buch, dass ich von ihr lese, was kommt ahne ich in Voraus, weil es so offensichtlich ist, dass es nicht anders geht, ich quäle mich durch die Seiten in Erwartung der große „Aaaaaah! Erlebnis“ der nicht kommen will.
Ein schöner Sonntag wünsche ich von meinem Schreibtisch aus und eine kreative Woche mit vielen guten Ideen für Ihr Projekt.
Ein schöner Sonntag wünsche ich von meinem Schreibtisch aus und eine kreative Woche mit vielen guten Ideen für Ihr Projekt.







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