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Montag, 23. Juli 2012

Buch schreiben "Woche 41"



Woche 41


Woche einundvierzig, wer sagt es.  Es ist wirklich Licht am Ende des Tunnels und das Licht wird mit jeden Tag, der verstreicht, heller 



 Die Überlegung anstatt „Woche 41“ „Woche - 41“ zu schreiben, hat mich beschäftigt. Nein, ich habe nicht tagelang da gesessen und darüber nachgedacht, aber ich hatte, während mein Roman wuchs, in Hinterkopf diese Überlegung gehabt.

Kapitel „41“ beschäftigt sich wieder mit dem Dialog.

Dialoge sind für mich so was wie ein Stolperstein auf meinem dilettantische Möchtegernschriftstellerin Weg, ich will nur ein paar Zeilen schreiben und eher ich mich versehe, habe ich zwei Seiten voll. Irgendwie weiß ich nicht so genau, wo ich wirklich aufhören soll. In mein momentanes Projekt schriebe ich mit der Lupe vor dem Text, um nicht auszuschweifen, das führt dazu, dass ich ein ständiger Kampf mit mir selbst führe um festzulegen. „Wo ist es genug?“.



Um den Leser zu überraschen, braucht es keine dramatische körperliche Handlung; es kann auch eine Enthüllung, ein Geständnis, eine Erklärung sein. Der Dialog ist ein großartiges Medium für eine solche Überraschung.

Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr


Ja, der Leser überraschen ist ein gutes Ziel. Die Frage, die ich mich aber immer wieder stelle, ist, wer ist mein Leser? Um Missverständnisse vorzubeugen, die Frage ist nicht „wo ist meine Zielgruppe“ meine Frage bezieht sich auf "WER" liest tatsächlich das von mir geschriebene? Wir können ein Dialog auf verschiedenen Arten schreiben, der gleiche Dialog kann erreicht durch die Wahl der Wörter eine ganz bestimmte Gruppe ansprechen, benutze ich das richtige Vokabular um meine Zielgruppe zu erreichen?


Es kann sich lohnen, die Frage nach Plot und Dialog zusammen zu betrachten. Wie bringt ihr Dialog die Handlung voran? Und wie kann die die Plotentwicklung in den Dialog einfließen lassen, um ihm Bedeutung zu verleihen?

Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr


Ich denke, dass meine Dialoge schon die Handlung nach vorne bringen, natürlich bin ich von mir selbst eingenommen, nicht dass ich der Meinung wäre, so supergut zu schreiben, aber zumindest empfinde ich es als lesbar. Wenn ich auch gestehen muss, dass die Fragen: Ist es nicht zu kitschig? Oder ist es nicht zu eintönig? Sich immer wieder drängen. Ermuntert hat mich die Tatsache dass bekannte, die schreiben und publizieren, sich mit den gleichen Fragen beschäftigen.


Erhalten ihre Figuren dadurch mehr Tiefe? Träg er zu Szenengestaltung bei? Oder steht er nur da, um die Zeit zu bezeichnen? Worin besteht die Funktion dieses Gesprächs?

Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr


Tiefe??? Ich würde schon sagen, dass meine Figuren durch die Dialoge Plastischer werden. Mein bestes Beispiel wäre ein Tempelpriester, der in mein momentanes Projekt nur ein kleiner Tollpatsch sein sollte, ein Faktotum, der Mal ab und an vorbei kommt und etwas kaputt macht. Einer der, der Tag von der Nacht nicht unterscheiden kann. Die Figur hat sich aber schon beim ersten Dialog geweigert, sich so zu geben. Er ist stark, etwas schüchtern und zurückhalten, dafür sehr intelligent, ist eher der heimlicher Held, einer der rettet aber bitte nicht weiter erzählen. Nach ein paar Gesprächen war klar, dass er eher eine Hauptfigur war. Ich musste drei Figuren basteln, um mein kleiner Trampel zu finden. Er tut es zwar nicht gern, hat sich aber mit der Rolle abgefunden. Der andere Versuch, der wollte partout nicht ein Dummchen sein, der hat sich zum intrigant gemausert, wie ich fürchte mit großer Hingabe und Freude. Auch das ist durch dem Dialog zu erkennen. Dialogen lassen die Figuren Leben.


Wenn Sie Zweifel haben, rennen Sie dreimal um den Block und murmeln Sie immer wieder Weniger ist mehr, weniger ist mehr vor sich hin. Schreiben Sie eine Ausgedehnte Version eines Enthüllungsgesprächs und kürzen Sie es dann drastisch

Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr


"Verknappung", dieses unscheinbare kleine Wort (dass wollte ich schon immer schreiben) wiederholte mir der Leiter des Wöchentlichen Journalismusseminar um die zwanzig Mal pro Stunde, irgendwann hat er aber aufgegeben, der Arme. Es gab auch keine Fortsetzung in dem folgenden Semester.

Ich will nur damit sagen, dass, ein Text zu verkürzen nicht unbedingt in der Liste meiner Fähigkeiten aufgeführt werden kann, und wenn, dann nur mit dem vermerkt „Ziel verfällt“. Wenn ich darüber nachdenke, ein Dialog zu schreiben die ich verkürzen kann, da kann ich nur ein Drehbuch in der Größenordnung von Quo Vadis mit Robert Taylor in der Hauptrolle, als Maßstab nehmen; dann könnte ich auf das eine oder andere Wort eventuell verzichten.

Ansonsten werde ich mich darin einüben, meine Nachbarn und jeden weiteren Passanten zu irritieren, in dem ich immer wieder "Weniger ist, mehr, weniger ist mehr" vor mich hin rezitiere während meiner Spaziergänge und meine Einkaufwegen.
 
Ein Dialog kann den Leser dazu bringen, darüber nachzudenken, welcher Art die Beziehung der beiden Sprecher zueinander wirklich ist.

Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr


Hier zu kann ich wirklich nichts hinzufügen, so wie die Figuren miteinander sprechen, so stehen sie auch zueinander.


Dialoge sind manchmal oft leicht zu schreiben – jede Zeile ergibt sich aus der Vergangenen –, aber darin liegt die Gefahr. Weil es so leicht scheint, schreibt man Unmengen, und es bläht den Text nur auf.

Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr
 

Oh ja! Dialoge fließen von der Hand in den Fingern und direkt aufs Papier (auch auf das virtuelle Papier) ist die erste Phrase geschrieben …………


– kürzen Sie ………  …….  Sagen Sie nichts allzu deutlich. Trauen Sie ihren Leser zu, selbst zu denken und herauszufinden, was wirklich gemeint ist –

Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr


Ich würde mir nie erlauben der Leser, das Recht zum Denken absprechen. Ich selbst brauche diese Transparenz, der sich daraus ergibt, dass ich der Dialog weiter führe. Kürzen tut mir richtig weh, nicht weil die Worte auf Stein gemeißelt wären, nein, nur weil alles so in der Luft hängen bleibt. Was aber wiederum die Spannung steigert.

Ständiges wiederholen von »sagte er« oder »sagte sie« ist überflüssig, da man meistens weiß, wer spricht. Falls nicht, bauen Sie etwas Handlung ein.

Louise Doughty 
Ein Roman in einem Jahr


Ich gehe zwar stark davon aus, dass es jeder weiß, trotzdem wollte ich diese Passage nicht ausschließen. Das wäre das Gleiche, als wenn wir die Schuhe nicht mehr ausziehen würden, es weiß doch jeder, dass die Füße darin stecken oder?


Versuchen Sie, einen Widerspruch aufzuzeigen zwischen dem, was Ihre Figuren sagen, und dem, was sie tun. Das erzeugt eine hübsche Dissonanz und bringt eine realistische Spannung in das Gespräch.

Spannung entsteht nicht nur durch ein unerwartetes Ereignis, sondern auch durch die Beobachtung der Figuren und ihrer Reaktionen.

Louise Doughty
Ein Roman in einem Jahr


Ok, wir müssen eine Dissonanz aufs Papier bringen, dass heiß, dass wenn meine Figur sagt, es ist kalt, in seinen oder ihrem Innern dieser Figur der Überzeugung ist, er oder sie, schwitzt sich zu Tode.

Gut, das war jetzt nicht fein. Aber eine Entscheidung treffen,

  • Der Reiche Verehrer heiraten, obwohl die Liebe bei dem armen angehenden Arzt ist.

  • Die Familie verlassen, der Mann, der alles tat, um ihr ein perfektes Leben zu ermöglichen, um mit dem jungen Musiker durchzubrennen der sie nach kürze Zeit sitzen lassen wird.

  • In dem Westen gehen, um nach Gold zu suchen, um festzustellen, dass keines zu finden ist.

  • Der unseriöse Job, von dem wir überzeugt sind, dass es uns in größte Bedrängnis bringen wird, trotzdem anzunehmen

  • Sich luftiger Kleidung anzuziehen, obwohl wir wissen, dass es beim verlassen des Hauses, die Temperaturen fallen werden, zu regnen beginnen wird und ansonsten die Kulisse nur noch düsterer werden kann (ups, ich glaube dass passt nicht mehr dazu)


Am besten lasse ich es so stehen, hier geht es mir gerade wie bei de Dialogen, ich finde wieder kein Ende.

Eine erfolgreiche Woche und noch ein paar hoffentlich schöne Tage von diesem Sommer, der in Moment, genau so dilettantisch ist wie ich. 





2 Kommentare:

  1. HOLA LILLIAN !!!! COMO DE COSTUMBRE, PONGO EL TRADUCTOR, Y NO ME ENTERO DE NADA. PERO TU RECIBE MUCHOS BESOS. LA PELI DE QUO VADIS, ME ENCANTA. CADA VEZ QUE LA PONEN, LA VEO. ME LA SE DE MEMORIA, PERO LA VEO, JJJJEJEJEJEJEJJ. BESOS.

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    1. hola Merce, como has seguido.

      Si la película de "Quo Vadis" es preciosa, yo la tengo de DVD y la veo aunque no sea semana santa. Robert Taylor y Deborah Kerr, una película así no se puede dejar de ver.

      Aquí no hablo con respecto a la película, so la cogí de ejemplo por ser película monumental. Yo hablo aquí al respecto de mi problema cuando tengo que reducir un Texto y de que largo tendría que ser ese texto para que yo pueda quitar al uno o otra palabra. Suprimir palabras, me da la impresión de que la claridad se pierde.

      gracias por su visita, si algún día soy famosa, te pondré en mi lista de Fans fieles.

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