Liann-Morgan Schreibblog: Wandel, Gedichte zum nachdenken

Wandel, Gedichte zum nachdenken

Nein, auch wenn Sie es glauben, ich bin nicht unter den Dichtern gegangen. Dieses kleine Gedicht stammt aus der Feder von Kathleen Stemmler und ist nur eins von vielen, die in ihr Buch „Wandel“ zu finden sind. Leider kenne ich Frau Semmler nicht persönlich, ich bin der Überzeugung, wir könnten uns über vieles austauchen, wobei ich, am Ende, garantiert um
einige Einsichten reicher wäre.

Jemand nicht zu kennen, bedeutet nicht Kontaktverbot. Ich leide nicht unter Neugierde, aber wenn mir schon ein Buch geschenkt wird, dann möchte ich einiges erfahren, zum Beispiel, wer es geschrieben hat und wenn diese Person noch lebt, dann einwenig über die Beweggründe erfahren.

Beim Anschauen der Hintere Buchklappe, habe ich ein erster Gedankenanstoß:

„Wir fühlen, bevor wir denken.

Wir denken, bevor wir handeln.

Doch wenn wir handeln,

werden es andere fühlen … „

Tja, was will mir der Künstler damit sagen? Ich bin keine Gedichte Leserin, daher habe ich mich sehr schwer getan das siebzigseitige Buch wirklich durchzulesen, die Gedanken nachzuvollziehen, die richtigen Schlüsse zu ziehen, aber nachdem ich die ersten Seiten hinter mir hatte, erkannte ich, wie es mich zum Nachdenken anregte. Auch mit ein paar Freunden habe ich darüber diskutiert und war verblüfft über das, was andere aus dem Text gewinnen können. Wo findet man jemanden der nicht zum engen Bekanntenkreis gehört? Da musste ich nicht zufiel nachdenken, es genügt der Name bei Facebook in Sucher zu geben.

Frau Stemmler, ist eine sehr sympathische 33 jährige Frau, Schreiben tat sie schon als Kind,

Zitat: „Ich schreibe, um nicht zu platzen, zu schreiben fing ich an, weil mir meine Bücher nicht mehr genügten“

Kurzer Werdegang: Im schönen Erzgebirge geboren, hatte ich bisher immer das Glück, auch hier leben und arbeiten zu können. Für Bücher habe ich mich schon immer begeistert und schnell war mir auch klar, dass ich schreiben wollte. Da mir aber klar war, dass man vom Schreiben nicht gleich leben kann, absolvierte ich eine klassische Ausbildung im Hotelfach und schloss später erfolgreich die Hotelmeisterweiterbildung ab. Der Gastronomie gehört neben der Schreiberei mein Herz. Um mein doch schon sehr umfangreiches Wissen auch weitergeben zu können, wechselte ich in die Bildung. Als Ausbilder habe ich bisher schon vielen Jugendlichen zu einem erfolgreichen Berufsabschluss verholfen. Und da ich nie genug bekomme, erweiterte ich meine Fachgebiete nach und nach, sodass ich heute auch in der Erwachsenenbildung doziere. Damit ich auch sehe, ob meine Bemühungen, Wissen an den Mann oder die Frau zu bekommen, engagiere ich mich ehrenamtlich in mehreren Prüfungsausschüssen der IHK. Nebenbei schreibe ich dann noch….

Und vieles mehr über Kathleen Stemmler erfährt man unter www.kathleenstemmler.de

Ihrer Meinung nach ist das Beste, was sie geschrieben hat, das Gedicht WELTANSCHAUUNGEN, ansonsten ist für ihre Fangemeinde noch einiges auf dem Weg. „Da kommt noch ganz viel auf Euch zu: Eine Romanidee reift heran, zwei Fachbücher, ein Gedichtband, ein Fotoprojekt … Und das ist nur der Plan fürs nächste Jahr“, erklärte sie, als ich fragte, wie die Planung für die Zukunft aussehe.

Frau Stemmler sagt von sich, „Ich bin ein grundlegend positiver Mensch (auch wenn man mir das manchmal nicht glaubt nach dem Lesen meiner Gedichte). Ich mag keine Pessimisten, daher ist mein Lebensmotto: Das wird schon.“

Auf der Inspiration gefragt, antwortete sie: Das kann ich schlecht definieren. Aber die besten Ideen habe ich, wenn ich meine Gedanken schweifen lassen kann. Wirkliche Vorbilder kann sie nicht benennen, dafür Autoren, mit dem sie gern gearbeitet hätte. Leider wird sich diesen Traum nicht erfühlen, da zwei von vier erwähnten nicht mehr am Leben sind. Immerhin, noch fünfzig Prozent Chancen.

Friedrich Hölderlin 20. März 1770 geb. 06. Juni 1843 †

Franz Kafka 03. Juli 1883 geb. 03 Juni 1924 †

Dean Koontz 09. Juli 1945 geb.

Sebastian Fitzek. 13. Oktober 1971