In ihrem Buch Schriftsteller werden, schreibt Dorothea
Brande über diese Gattung:
Die Bücher über Technik,
Stil und Handlungsaufbau werden Ihnen völlig anders erscheinen und wesentlich
nutzbringender sein, wenn Sie erst einmal erkannt haben, was es bedeutet, ein
Schriftsteller zu sein und was die Persönlichkeit eine Künstlers ausmacht. ….
Dorothea
Brande
Schriftsteller werden
Schriftsteller werden
Bücher, damit kann ich was anfangen. Wo Bücher zu finden
sind, kann ich nicht verkehrt sein 

---- Wechselhafte
Stimmungen oder Gereiztheit, sollten sie tatsächlich vorhanden sein, sind eher
Anzeichen dafür, dass die Psyche des Autors gestört ist und seine Anstrengungen
fruchtlos bleiben und ihn in die emotionale Erschöpfung treiben.
Dorothea
Brande
Schriftsteller werden
Schriftsteller werden
Sollte ich, das hier auch unter Blockaden
ansiedeln? Ich denke, Blockaden, ist nicht das, womit ich mich beschäftigen
sollte, solange ich keine habe, noch bin ich in der Vorarbeit. Es wäre ratsamer
dem Blick nach vorn zu richten und sehen, ob ich das Zeug zu Autorin hätte. Der
Moment, wo mir nichts einfällt, kommt sicher noch früh genug.
„Dichterische Freiheit“
bedeutet, dass der Künstler für sich das Recht in Anspruch nehme, jeden
Moralkodex, der ihm nicht passt, außer Kraft zu setzen.
Moralkodex, der mir nicht passt, darüber muss gründlich
gedacht werden. Was gibt es so über einen „Moralkodex“
zu sagen? Was stört mich wo???
Ein Moralkodex, ist doch Umgangston und Ausdrucksweise,
Gesundheit, teilweise immer noch Sex bezogen, es gibt immer noch Leute, die der Meinung
sind, darüber spreche man nicht. Moralkodex, sind das nicht, die so genannte
Ungeschriebene Gesetze, nach dem sich jeder zu richten hat?
Hier zu, sagt Wikipedia
Moral bezeichnet zumeist
die faktischen Handlungsmuster, -konventionen, -regeln oder -prinzipien
bestimmter Individuen, Gruppen oder Kulturen.
So verstanden, sind die
Ausdrücke Moral, Ethos oder Sitte weitgehend gleichbedeutend und werden
beschreibend (deskriptiv) gebraucht. Daneben wird mit der Rede von Moral auch
ein Bereich von praktischen Urteilen, Handlungen oder deren Prinzipien (Werte,
Güter, Pflichten, Rechte) verbunden. Eine so verstandene Unterscheidung von
Moral und Unmoral ist nicht beschreibend, sondern bewertend (normativ).
Moral Vs Unmoral, ein Thema, das nicht weniger wichtig ist.
Was würde ein eventueller Leser denken, wie reagieren, wenn
in meinem Roman alle Konventionen über Bord geworfen werden würden? Wenn ich so
mancher Thriller lese, frage ich mich „wie krank muss einer sein, der so etwas
schreibt“. Nach reiflicher Überlegung muss ich die Frage etwas umformulieren.
Ich muss Fragen, „wie krank muss ich sein, ich die so etwas zu liest“.
Ist das so etwas,
wie eine gespaltene Persönlichkeit?
Das sollte mich auch nicht
weiter stören, ich habe schon fünf. 
Ein Autor ist ein Handwerker, Schreiben ist ein Handwerk der
gelernt werden kann. Natürlich ist Begabung nicht unwichtig, ich kann Texte
schreiben oder Texte schreiben, die meine Leser bewegen, mit meinen Figuren zum
Zittern bringen, aufgrund von Furcht, oder Wut. Zum Weinen anregen, hoffentlich
nicht, weil der Text so schlecht ist, sondern weil die Figur so sehr leidet,
oder gerade so viel Glück erfahren hat. Ängstigende Texte, aber auch lustige zu Stande bringen. Wenn der Leser auch was zum Lachen hat, haben wir schon halb gewonnen oder?
Jetzt schweife ich wieder ab, ein Autor ist ein Handwerker, er muss sich selbst
kritisieren können, was ich alles realistisch sehe, kann mich nachher nicht in
eine böse Kritik aus der Bahn werfen.
glaube ich. Wenn beide Seiten in Einklang gebracht sind, sind
wir auf den richtigen Weg. So möchte ich
es jetzt behaupten, bin aber natürlich für andere Ansichten offen, schließlich
bin ich keine Autorin, ich schreibe nur sehr gern.
glaube ich. Wenn beide Seiten in Einklang gebracht sind, sind
wir auf den richtigen Weg. So möchte ich
es jetzt behaupten, bin aber natürlich für andere Ansichten offen, schließlich
bin ich keine Autorin, ich schreibe nur sehr gern.
Kann ich das trainieren? So wie beim Sport? Das wäre eine sehr
gute Übung, genau so, wie wir
täglich aus dem Haus rennen zum Joggen, Schwimmen, Fitnesscenter etc. trainieren
wir ab jetzt auch unsere Persönlichkeiten.
…. ist es so, dass die
Persönlichkeit jedes Schriftstellers auf begnadete Weise gespalten ist. Genau
das macht ihn für den Normalbürger, der sich damit tröstet, wenigstens aus
einen Guss zu sein, so befremdlich, quälend und irritierend.
Dorothea
Brande
Schriftsteller werden
Schriftsteller werden
Weiter schreibt Frau Brande: „Immer wieder begegnet uns beim
Lesen der Mensch, der mit beiden Beinen im Leben steht, und das Genie, das sich
in höheren Sphären emporschwingt“. Wow,
ob ich es dazu bringen kann? Ich meine zum Genie und mich dann in höheren
Sphären zu schwingen, ich habe doch Höhenangst, das Schwingen konnte
problematisch werden.
Dorothea Brande schreibt natürlich über viel mehr, die
Erkenntnis dass ich als angehender Autor …. in, nicht den Witz eines Loriots
habe, nicht die Sichtweise eines Kishons oder dunkle Vorstellungen eines
Stephan Kings. Über der Verdächtigen Lob von anderen, die von das was wir tun
und von Literatur Markt keine Ahnung haben, sodass sie nicht in der Lage sind
zu urteilen. Ich tue mich auch schwer mit Lob, bin zu selbstkritisch. Von einem
die leidgeprüft ist, nehmen Sie den Lob ruhig an, bleiben Sie kritisch, aber
unterstellen Sie ihre Freunde und Verwandte nicht, dass sie ihre wohlgemeinte
Worte nur daher gesagt sind. Wenn Ihr Publikum, das mag, was Sie geschrieben
haben, dann ist es ihr gutes Recht und der Lob gerechtfertigt. Auf
der anderen Seite, reden Sie nicht über das was Sie planen, schreiben Sie. Wer
ständig darüber redet, kommt nicht dazu etwas auf Papier zu bringen. Wenn Sie in der Abschlussphase sind, wenn Sie die Testleser brauchen, dann ist immer noch Zeit genug um darüber zu reden.
Mit einem etwas längeren Absatz aus: „In Sumpfe der Mutlosigkeit“,
möchte ich alle ein erfolgreicher Start in die neue Woche Wünschen, mögen die
Ideen nur so sprühen und mögen Sie sich in die höheren Sphären einschwingen
können.
Es heißt auch nicht,
andere Autoren nachzuahmen, sondern bei sich selbst nach Geschichten zu graben
und sie in vollendeter Form aufs Papier zu bringen. Ein paar Seiten die man
dann auf korrekten Sprachgebraucht und Stil hin beurteilen lässt, reichen auch
nicht – nein, hier geht es darum, Absatz für Absatz, Seite für Seite zu
schreiben und auf stil, Inhalt und Glaubwürdigkeit hin untersuchen zu lassen.
Dorothea
Brande
Schriftsteller werden
Schriftsteller werden
Verlag: Autorenhaus
ISBN-10: 3866710690 ISBN-13: 9783866710696 |
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Verlag: Penguin USA
ISBN-10: 0874771641 ISBN-13: 9780874771640 |








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