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Sonntag, 23. April 2017

Einen Roman schreiben





„Einen Roman schreiben, das kann doch jeder!“

Das sagte mir mal eine Frau, die noch nie eins gelesen hat. Ihre „Weltliteratur“ ist Asterix, darüber hinaus fast sie kein Buch an. Ja, ich finde Asterix auch ganz nett, aber es ist kein Roman. Asterix ist auch nicht mehr das, was es mal war. Mit dem Tod von René Goscinny (1926–1977), begannen die Veränderungen, die Leser vermissten sein humoriger Still. Auch

vor einigen Jahren, als ein anderer Texter übernahm gab es Unmut unter der Fan-Gemeinde. Aber lassen wir Asterix in Frieden, ich lese es nicht ständig, aber das eine oder andere Band ist mir bekannt und habe nichts dagegen zu sagen.

Auch wenn einige glauben, Schreiben sei sich einfach hinzusetzen und Wörter aufeinanderreihen, möchte ich sagen dem ist nicht so. Erst benötige ich eine Idee. Worüber soll geschrieben werden? Wer ist mein Held / in? Warum diese Figur? Was ist die Prämisse meiner Geschichte? Wo spielt sich alles ab? Was soll mein Held durchmachen? Was wird der Höhepunkt? Schreibe ich mit oder ohne Stufendiagramm? Es sind unendlich viele Fragen zu beantworten und wenn ich damit fertig bin, ist noch die Frage, wie mache ich es spannend? Wenn etwas geschrieben wird, dann soll es auch gelesen werden. Wenn der Text mich nicht einfängt, dann quelle ich mich nicht damit es bis zum Ende zu lesen. Wenn der Autor keine Spannung in Text bringen kann, dann kann dieser sich das schreiben sparen oder?

Die ersten Schritte habe ich vor einigen Jahren (2013) hier aufgelistet.  http://lianns-gutenachtgeschichten.blogspot.de/2013/08/5-erste-schritte.html

Ich möchte alle die sich bis hier verirrt haben, zum zumachen animieren. Am Ende soll jeder ein Romantagebuch + ein Roman fertig haben. Wir schreiben (natürlich jeder die eigenen Ideen, es soll kein Gemeinschaftsprojekt werden) schrittweise ein Roman.
 
Vor einigen Jahren, hatte ich dieses „Roman in einem Jahr“ http://lianns-gutenachtgeschichten.blogspot.de/2011/09/woche-2.html  mitgemacht, etwas Ähnliches soll  Ich verspreche nicht, dass wir innerhalb von sechs Monaten fertig sind, oder ein Jahr. Das Projekt kann etwas länger dauern, wenn jemand einen 1500-seitigen Roman plant, aber auch kürzer, wenn vielleicht nur 200 Seiten entstehen sollen. Wir sind die Herrscher über unsere Geschichten.

Jede Woche wird ein Stichpunkt genommen, wie Prämisse, Stufendiagramm, etc. wir beginnen mit der Ideenfindung.

Wer sich mit Fantasy beschäftigt kann noch länger brauchen, denn eine ganze Welt entstehen zu lassen, ist nicht sooooooooooo einfach. Aber die eingangs zitierte Aussage ist für kein schriftstellerisches Werk anwendbar. Selbst eine Kurzgeschichte von vier Seiten
benötigt Spannung und eine Idee. Da brauchen wir keine Stufendiagramm, aber ganz ohne alles geht es auch nicht, ich muss wenigstens wissen, was und worüber ich schreiben möchte. Von Kindergeschichten will ich nicht reden, das übersteigt meine Fähigkeiten, genau das gleiche gilt für Humoriges, ich mache jede Pointe kaputt.

Wer sich dazu entschließt mit zu machen, ist herzlich willkommen. Vielleicht traut sich sogar jemand die Fortschritte unten in den Kommentaren zu erzählen. Solange alle wissen, das andere dabei sind, wird niemand aufgeben. Eine Gemeinschaft ist stark, auch wenn die Entfernung groß ist.

Ob mit oder ohne Kommentare, wünsche ich diejenigen, die sich dazu entschließen die Herausforderung anzunehmen, viel Spaß und vor allem Erfolg

Schönen Sonntag.



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