Die Beste
Geschichte taugt nichts, wenn die Figuren zweidimensional sind. Möchten Sie ein
spannendes Buch schreiben, dann müssen Ihre Figuren dreidimensional sein. Sie
brauchen ein eigener Charakter, eigene Geheimnisse, Traumas und so vieles mehr.
Die Figur muss so wie wir sein, nur viel stärker. Eine eigene Persönlichkeit
ist unerlässlich, sonst gebe es kein Konflikt und ohne Konflikt bleibt der Spannungsbogen
weg. James N. Frey schreibt in seine
Bücher, über die Notwendigkeit die Figuren Leben einzuhauchen. Das beginnt mit
Ihren Aussehen, Größe, Haarfarbe etc. auch das Psychologische Profil ist von
große Bedeutung, wurde er in der Schule gehänselt, hatte vielleicht eine dominante
Mutter, wurde als Kind geschlagen, etc. und seine sozialen Kontakte, hat er
Freunde? Oder ist er vielleicht ein Einzelgänger? Das Verhalten ist auch nicht minder-wichtig, ist die Person freundlich oder eher giftig? Zurückhaltend oder
fordern? Introvertiert, extrovertiert, hat die Figur einen Drogen und / oder Alkoholmissbrauch Problem? Ist diese …
Besonders bei der
Hauptfigur, sollte ein besonderes Talent vorhanden sein. Das macht die Figur sympathischer.
Welches Talent es ist, ist unwichtig. In meine Krimis habe ich ein Polizist,
der Saxophon spielt, das hilft ihm zwar nicht aus eine Brenzliche Situation
raus zu kommen, aber es hilft ihm beim Nachdenken. Sein Partner ist praktisch
ohne Pause am Essen. Irgendwo habe ich von einem Helden gelesen, der überall
Kartentricks vorführte. Sein Job als Detektiv war es nicht dienlich, jedoch gab
ihm diese Begabung tiefe. Denken wir an Colombo, der mit seinem Trenchcoat und seine
trottelige Erscheinung alle hinters Licht führte. Besonderes Merkmal, „Ich hätte da noch eine Frage,
nur um mein Bericht zu vervollständigen“.
Hilfreich ist, wenn
ein Ziel da ist. Was bewegt dem / die Held / in? Muss er oder sie die Welt retten, oder der Nierenspender finden, der kurz vor
dem Eingriff verschwand. Rechtzeitig zu der Zeremonie kommen, bevor der Geliebte
bei der von seinen Eltern arrangierte Hochzeit „Ja“ sagt.
In zahlreiche Bücher
werden die vier Elemente des Charakters erwähnt.
Choleriker, Sanguinisch,
Melancholisch, Phlegmatisch
Der Melancholiker
ist kein Partylöwe, eher zurückgezogen, gefühlsbetont, dünnhäutig aber auch
mitfühlend.
Der Sanguinisch,
ist ein fröhlicher, sinnlicher Zeitgenosse, sehr beliebt.
Der Choleriker ist leicht
aufbrausend, alles bringt ihm dazu zu explodieren. Ungeduld ist sein zweiter
Vorname, ansonsten halsstarrig und vor allem rachsüchtig.
Der Phlegmatiker
ist eher zurückhaltend, verfügt über die notwendige innere Ruhe, seine
Seelenstärke ist in jede Situation erkennbar. Er ist zurückhaltend. Er ist
einfach gesagt, Ausgeglichen.






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