Die Kulisse entstehen lassen

Geplant war, gemeinsam zu schreiben. Natürlich jeder seine eigene Geschichte, aber zusammen in Geiste. Es entsteht fordernde Energie, wenn mehrere Personen sich an etwas gemeinsam beteiligen.

Haben Sie schon eine Entscheidung getroffen worüber Sie schreiben möchten? Was ich mir vorgenommen habe, habe ich Ihnen bereits erzählt. Sie erinnern sich? Das kleine Mädchen die von Zuhause ausgerissen ist.

Hier geht es um eine Übung, wie bringen wir die Fantasie des Lesers dazu, unseren Schauplatz in seinem Kopf entstehen zu lassen, ohne dass wir ihm mit einer endlosen, langweiligen Beschreibung dazu bewegen, das Buch in der Ecke zu schmeißen.

Ich möchte Ihnen aber hier nicht unbedingt eine Düstere Szene zumuten. Denn das was mir gerade durch den Kopf geht wird dunkel ausfallen. Daher werde ich eine Stadt aus eine meine Geschichten als Beispiel nehmen. Für den Fall das mir diese nicht gelingt, bitte ich jetzt schon um Entschuldigung. Diese Szene gehört zu meinen ersten Texten, ich werde mir Mühe geben es zu verbessern, aber Texte zu recyceln ist in Gründe eine Zusätzlich Übung.

Drachenstadt:

Der junge Darion lehnte sich über die Brüstung, unter ihm breitete sich das Land in grünen und Braunen Schattierungen bis zum Horizont. Nur mühsam erkannte er die Herde gleich rennenden Bauern. Es war Erntezeit, Drachenstadt musste versorgt werden. An den hängenden Seilen wurden die überfüllten Körben gehängt und gleich von den Bediensteten der Stadt hochgezogen. Darion fragte sich, wie das Leben unten auf dem Land sei. Er war auf Drachenstadt geboren, noch nie hatte jemand aus der in den Wolken gehüllten Stadt ein Fuß auf den Feldern gesetzt. Er kannte nur die blühenden Gärten die sich überall auf Drachenstadt ausbreiteten. Die Seen die von Familien gern besucht wurden und die geheimen Plätze, wo die Jung verliebten sich trafen um Zärtlichkeiten auszutauschen. Sein Lieblingsort aber war, hinter die Lagergebäuden, wo er oft über die Brüstung gebeugt stand, während sein Blick nach unten gerichtet war. In solchen Momenten, wo um ihm nur Frieden herrschte, fragte er sich wie das Leben dort unten sei. Darion war ein Technischen-Ingenieur, seine Aufgabe lag daran, dass die Gebäude und der Stadt selbst mit genug Energie versorgt blieb. Die Meteorologen gaben ihm mehrmals am Tag bekannt, wann und wo sich ein Gewitter näherte. Einer von Darions Vorfahren hatte die Maschine erfunden, der in der Lage war aus dem Blitzen Energie zu gewinnen. Diese Energie versorgte nicht nur die Häuser, es war der Antrieb von Drachenstadt. In Zentrum vor dem Senat, unter der Große Drachenstatue welche die Stadt sein Name gab, befand sich der Eingang zu der Maschinerie, welche Drachenstadt dreitausend Fuß über die Oberfläche schweben lies. Nur zu Erntezeit verringerte sich die Höhe auf dreihundert Fuß, um die Vorräte aufzunehmen.Neugierig beobachtete Darion die Bauer. In unmenschlicher Anstrengung rannten diese hinter der Stadt her.

Die Meteorologen hatten ihm ein neues Gewitter angekündigt, sodass die Stadt sich langsam wieder erhob und an Geschwindigkeit nahm. Weder Darion noch die Diener der Stadt bemerkten der halbnackten, barfüßigen Junge, der am einer der Seilen hing. Drachenstein war inzwischen zu hoch um runter zu springen, doch die Schwebende Stadt zu betreten konnte ihm das Leben kosten.

Können Sie sich jetzt Drachenstein vorstellen? Meine Beschreibung ist etwas kurz gehalten. Solange die Wörter fließen, hören Sie nicht auf zu schreiben.

Unter den Text sehen Sie zwei Bilder, Links eine Fantasy Welt, Rechts ein Ort, wie es in jedem tropischen Land vorkommen kann.

Suchen Sie sich eine aus, hier geht es darum eine Szene zu entwerfen, in den der Leser sich der Ort vorstellen kann. Malen Sie den Leser der "Schauplatz" Ihrer Geschichte. Nicht beschreiben, malen Sie es aus.