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Mittwoch, 14. Juni 2017

Spannend schreiben #3




12 Möglichkeiten

Hans-Peter Roentgen bittet uns hier ein leeres Blatt zu nehmen und zwölf Möglichkeiten aufschreiben, wie der Konflikt zwischen dem Protagonisten und der Antagonist ausgehen kann. (In Buch ist ein Text enthalten, aber Sie können auch ein anderer Text nehmen. Das Buch zu kaufen ist aber keine schlechte Entscheidung)

„SPANNUNG DER UNTERLEIB DER LITERATUR“ von Hans-Peter Roentgen. Das Buch ist bei Bodo unter der ISBN 9783734735325 erschienen. Preis 12,90€

Hans-Peter Roentgen rät hier, alles aufzuschreiben. Tun Sie nichts ab mit dem Worten „das ist Unsinn“.

Konflikt zwischen dem Protagonisten und der Antagonist:
Beide möchten den gleichen Posten in der Firma.

Thomas wuchs damit auf, dass sein Vater ihm in jungen Jahren verließ. Er verschwand ohne ein Wort zu sagen, ging morgens zu Arbeit und kam nie mehr zurück. Seine Mutter, die sehr krank war konnte ihn nicht behalten. Die Behörden brachten Thomas in eine Pflegefamilie. Die Pflegeeltern mochten keine Kinder, dafür liebten diese umso mehr das Geld. Ein leidvoller, aus Entbehrungen und Schmerz bestehender Weg, begann für dem fünf Jährigen.

Martin wuchs in eine liebevolle Familie auf, seine Eltern taten alles um ihm jeden Wunsch zu erfüllen. Während Martins Bestreben daran liegt, andere zu helfen, ist Thomas bemüht andere leiden zu lassen. Besonders Martin ist ihm ein Dorn in Auge, da dieser alles hatte, was ihm verwehrt blieb.

Martin und Thomas sind Arbeitskollegen, beide sind für eine Beförderung vorgesehen.
Thomas sabotiert Martins Arbeit, um ihm als Konkurrent auszuschalten.

Konflikten gibt es in Groß, wie in klein. Hier muss die Welt nicht gerettet werden, aber doch geht es um das retten von Menschen vor einem schlimmen Schicksal. Martin würde die unter ihm arbeitenden Kollegen helfen, Thomas dagegen würde sie alle seelisch misshandeln.

In diese Situation, konnte Martins und Thomas Chef bereits Thomas den Posten gegeben haben, weil er nichts von Thomas‘ Machenschaften weiß. Martin ist sehr niedergeschlagen, er will kündigen. Aber der alte Kollege aus der Postabteilung hat eine Idee. Martin macht sich auf der Suche nach Thomas Vater. In Büro muss Martin täglich unter Thomas wachsender Hass leiden.

Das Ende:

Martin hat herausgefunden, dass Thomas Vater an jenen Morgen auf dem Wege zu Arbeit, einen Herzinfarkt erlag. Die Umstände hatten es verhindert, dass jemand benachrichtigt wurde. Martin bringt Thomas zu dem Grab des Vaters. Thomas ist nicht in der Lage sein Zorn in Zaum zu halten, denn Martin hat ihm die Möglichkeit genommen auf seinem Vater wütend zu sein. Thomas beschimpft Martin, greift ihm mit Worten und mit den Fäusten an. Erschöpft fällt Thomas letztendlich zu Boden, weint die Tränen, die sich in so vielen Jahren angesammelt haben. Gemeinsam verlassen Thomas und Martin der Friedhof.

Wer weiß, vielleicht werden die Beiden sogar Freunde. 

Eine Möglichkeit habe ich, weitere 11 liegen noch vor mir. 




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