Heute

Montag, 19. September 2011

Ein neues Leben


Liebe hhhhhhhhhh Romantik
Sinnlich jjjjjjvvvjjjjjjjj Herz
Weite jjjjjjjjvvvvvvjj   Sehnsucht kkkkkkkkk Glück




Es ist wohl der richtige Moment um von gebrochenen Herzen, Liebe, Romantik, Sehnsucht, Glück und viele andere Katastrophen zu sprechen. Die frage ist will ich das auch? Nein, das will ich nicht. Ich will kein gebrochenes Herz haben, ich will nicht an einen Glück glauben der nur eine Einbildung ist und ganz bestimmt will ich nicht meine Sehnsucht damit betäuben, dass ich aus dem Fenster schaue in ewiger Erwartung. Womöglich mir einbilde der Ritter in glänzende Rüstung der auf einem weißen Pferd geritten kommt nur um meine Tränen der Einsamkeit zu Trocknen und dann, das Taschentuch für immer bei sich zu tragen sei auf dem Weg zu mir.

Das ist nicht mal der arme Morgana Passiert, Lancelot liebte eine andere, eine die er nicht lieben dürfte. Aber, das ist eine andere Geschichte. Wir sind in einundzwanzigster Jahrhundert, die Romanzen der Vergangenheit klingeln in unsere Ohren wie einmalige Wunder. Eine Frau verliebt sich in einen Mann von stand und oh! Wunder er erwidert ihre Liebe. Fakt ist, so etwas passierte mehr als selten. Die Armen blieben arm und ungebildet und die Reichen, die heirateten nach Vereinbarung. „Du hast ein Titel, ich habe Geld“ perfekt oder?

Nein, ich bin keine verbitterte alte Frau die in ihren Saloon sitzt und die Liebe verflucht. Ich bin nur in das zwanzigste Jahrhundert geboren, da war die Liebe nicht mehr so wie es sein sollte und die Ehe hatte an ansehen verloren. In das einundzwanzigste Jahrhundert ist nicht anders geworden, ich würde sagen eher noch nüchterner. Aber ich möchte jetzt von eine große Liebe erzählen, vielleicht das größte das es je gab, nur nicht so bekannt weil Shakespeare es vorzog über zwei Kinder in Verona zu schreiben.

Es war am Abend des 18. April 1536, nein, es war nicht nur ein Abend es war sein Geburtstag. Einsam saß Patrick Stornell auf dem Balkon seiner Gemächer in dritten Stock seines Hauses. Ihm war nicht nach Feiern zumute. Ein Jahr war sie nun fort und er konnte sie nicht vergessen. Lilliann lebte auf ewig in sein Herz, nie würde eine andere dort Platz finden. Die Sehnsucht zerriss sein Herz jeden Tag aufs Neue in tausend Stücke. Nur sie hatte er je geliebt und nie wurde er eine andere nur ansehen wollen. Die Kleine Mathilda gerade ein Jahr alt musste nun ohne Mutter aufwachsen, wieso war das Leben so grausam zu seine kleine Prinzessin und zu ihm? Er konnte es sich nicht erklären und noch weniger verstehen.

Patrick oder Trick wie seine Schwestern ihm nannten war ein attraktiver Mann, der begehrteste …, hm! Was eigentlich, ist er ein Jungesselle oder ein Witwer. Ich würde sagen beides bedeutet er ist frei aber bleiben wir beim Witwer. Jede Frau in Land würde sich glücklich schätzen wenn er nur für einen kleinen Moment ihr ein Blick, ein Lächeln schenken würde.

Seine Schwester Martha hielt ihm immer wieder vor Augen wie wichtig es sei, dass er wieder heirate aber davon wollte Trick nichts wissen. Trick konzentrierte sich wieder darauf, seine Erinnerungen an Lilliann wach zu halten, sein armes zerschundenes, gebrochenes Herz machte einem kleinen Sprung. Dieses einfältiges Herz der darauf watete sie würde durch die Tür direkt in seine Arme stürzen und mit ihren glockenhellen Stimme ihre Liebe für ihm auf Tausend arten definieren.

Er hörte wie eine Tür tatsächlich aufging, weder jeder Vernunft und besseres Wissen drehte er sich voller Erwartung der Tür zu. Mit langsamen Schritten kam seine Schwester Catharina zu ihm. „Was ist Trick, willst du uns den ganzen Abend allein lassen?“
„Ich möchte euch die Feier nicht verderben Kathi“
„Es ist dein Geburtstag Trick, wir sind nur Zaungäste“
„Niemals kleines, ihr seid mit das Wichtigste in mein Leben“
„Bitte, kommt zu uns für ein Weilchen. Ich verspreche dass wir früh ins Bett gehen“
„Ok. Kathi, ich bin in ein paar Minuten unten, ich schaue nur nach Mathilda“
„Sie schläft tief und fest, ich war gerade bei ihr“
„Ich möchte trotzdem nachsehen, ich bin gleich unten“
„Versprochen?“
„Versprochen“ Trick gab seine Schwester ein Kuss auf der Stirn. Als Kathi fast draußen war drehte sie sich noch einmal um „du hast es versprochen“
„Ja, ich bin gleich da“

Mathilda lag Seelenruhig in ihren kleinen Bettchen, sie hatte keine Sorgen, sie konnte die Mutter die sie nie kennen gelernt hatte auch nicht vermissen. Trick beugte sich vor „Schlaf gut meine kleine Prinzessin, du musst nicht fürchten, dass eine Fremde hier kommt. Das wird nicht passieren“

Mathildas Mutter, besser gesagt ihren Geist, stand neben das Bettchen und musste hilflos mit anschauen wie ihren geliebten Mann sich quälte, das war nicht erträglich. Sie hatte als kleines Mädchen gehört wie ihren Kindermädchen erzählte, dass gute Seelen die bei ihren tot unerledigtes zurück ließen, nicht in den Himmel konnten. Erst mussten sie der Weg finden ihren geliebten Trick die Freude wieder zu bringen und wenn möglich auch eine neue Liebe. Dann würde sie in den Himmel Fahren können.
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Einige Tage später
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„Trick“ rief seine Schwester ganz aufgeregt „alle diese Briefe sind Antworten auf der Anzeige für das Kindermädchen. Kann ich dabei sein wenn du sie aussuchst? Bitte sag ja, ich möchte nicht mit Mama und Martha in Garten Sticken, bitte sag Mama, dass du meine Hilfe brauchst“
„Dass ich deine Hilfe brauche? Dass soll sie mir glauben?“
„Bitte Trick, hilf mir, bitte“ Katherina hatte schon immer die Begabung gehabt von ihren Bruder alles zu bekommen was sie wollte, sie war sicher, dass er sich irgendetwas einfallen lassen würde
„Geh zu Mama, ich lasse mir etwas einfallen. Aber warum meinst du, dass die Damen sich heute vorstellen werden?“
„Weil sie schon in Salon warten. Sie haben die Briefe persönlich vorbei gebracht“
„was? Ich habe jetzt gar keine…, geh, ich werde sehen wie ich, das hier hin bekomme“

Kurz nach dem Katarina der Raum verlassen hatte, Klopfte es an der Tür. Seinen besten Freund Georg betrat der Raum ohne auf eine Aufforderung zu warten.

„Hallo Trick, ich wollte fragen ob du heute etwas Zeit hast um einen Ritt zu wagen“
„Lieben gern aber nicht heute“
Georg schaute verwirrt „ist was passiert?“
„Martha hat eine anzeige aufgegeben für ein Kindermädchen, jetzt haben die Interessentinnen spontan entschieden heute vorstellig zu werden, die sitzen alle in Salon und Kathi möchte unbedingt dabei sein wenn ich sie unter der Lupe nehme“
„Ah! Kathi, eure Mutter hat ihr etwas aufgetragen was sie nicht tun will. Wie ich sie kenne ist es sicher etwas was nur Mädchen tun“
„Ja, ich soll sie von der Stickstunde retten“
„Ok. Ich hole Kathi, du rufst die erste Bewerberin und wir machen schnell verfahren. Danach können wir Kathi mit zum Reiten nehmen“
„Sehr gut, ich bin sowieso sicher dass keine der Bewerberinnen in Frage kommt“

Kathi saß mit Martha und Mama in Rosengarten. Voller Ungeduld schaute sie der Kiesel Steinchen Weg. Trick ließ sich wirklich viel Zeit. Ihre Stickerei hielt sie in Brusthöhe ohne einen einzigen Stich zu machen.

„Kathi, nur hochhalten ist nicht ausreichend, du musst auch die Nadel benutzen wenn dein Stichtuch etwas werden soll“ sagte ihre Schwester in ernsten Ton wobei sie sich innerlich amüsierte und selbst darauf wartete, dass Trick mit irgendeiner unsinnigen Bitte der Weg entlang kämme.

„Schau Mama“ rief Katherina aufgeregt „da kommt Georg“
„Guten Tag meine Damen“ sprach Georg mit tiefer Stimme „es tut mir Leid Sie bei der Arbeit zu stören, aber Patrick erzählte mir, dass sich heute einige Damen für die Stelle als Kindermädchen bewerben. Ich schlug vor Kathi dabei zu haben, damit wir die Reaktionen der Bewerberinnen sehen können wenn ein junges Fräulein sich etwas weniger gut benimmt. Wir rechnen damit das Kathi uns dabei hilft und ihre hervorragende Erziehung etwas vergisst“
„Georg, sie sind ein sehr scharmanter Lügner. Ich hatte schon mit eine Nachricht von Patrick gerechnet, aber dass Sie mitmachen überrascht mich wirklich“
„Danke Madam, es ist ein großer Kompliment von Ihnen, nicht desto trotz finde ich es wirklich wichtig dass Patrick vorher der Charakter der Bewerberinnen prüft, die kleine Mathilda soll von vornherein, dass beste Kindermädchen bekommen“
„Mama, es ist wichtig, das hörst du ja“ jammerte Kathi „Ich will helfen das beste Kindermädchen für die kleine Mathilda zu finden, ich habe als Tante eine Verantwortung“ sagte Katherina mit ernster Stimme und noch ernstere Mine. Georg musste sich auf der Zunge weißen um nicht zu lachen auch Mama und ihre große Schwester hatten es nicht leicht ernst zu bleiben.
„Ja, nehmen Sie, sie mit Georg, anders werden wir heute nichts schaffen weil sie den ganzen Tag schmollen wird“.

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Nach drei Stunden, hatten die drei Verbündeten bereits sechs Kindermädchen gesprochen. Patrick fühlte sich bestätige in seine Behauptung keine wäre dafür geeignet. Eine stand noch aus, daran wollte er sich nicht lange festhalten.

„Lass uns mit der letzte sprechen, ihr danken für ihr kommen und unser bedauern ausdrucken darüber dass sie nicht in Frage kommt“ sagte Patrick
„Ich denke, dass kann ich abkürzen. Ich danke Ihnen für ihre Zeit, es tut mir Leid, dass ich nicht für Sie arbeiten kann“ es war wie ein elektrischen Schlag, der Klang der Stimme war so vertraut. Alle drei drehten sich um und staunten. Sie hätte Lillians Zwillingsschwester sein könne. Die Figur, das Gesicht, die gleichen smaragdgrünen Augen und der sinnlichen blutroten Mund. Die Stimme hatte fast der gleichen klang, nur die Haare wollten nicht dazu passen. Lilliann hatte dunkle braune Locken gehabt, diese Frau hier hatte rotes Haar so sehr Patrick sich bemühte, er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen.
„Bemühen Sie sich nicht, wären Sie in Ihre Starre verweilen finde ich alleine der Ausgang“ die Frau wandte sich zum gehen, der gleiche Gang. Georg löste sich aus der Betäubung und gab Patrick ein Schubs
„Warten Sie“ mehr Worte fand Patrick auf der schnelle nicht
„worauf? Sie hatten noch bevor Sie mich sahen bereits erkannt, dass ich nicht in Frage komme“
„Warten Sie bitte, es war unhöflich von mir Voraus zusetzen, dass sie genau so unbrauchbar sein könnten wie die anderen. Es tut mir sehr Leid“
„Sind Sie immer so schockiert wenn Sie ertappt werden?“ wollte die junge Frau erfahren
„Oh!“ sagte Patrick und erkannte in gleichen Augenblick wie sie sich ihr gegenüber verhalten hatten „auch, das war sehr unhöflich. Glauben Sie mir, es hatte nicht mit Ihnen zu tun“ Patrick musste ein Moment nachdenken und korrigierte sich „doch es hat mit ihnen zutun aber aus anderen Gründen“
„Anderen Gründen?“ sie lächelte und für Patrick ging seit über einen Jahr zum ersten Mal wieder die Sonne auf, eine wollige Wärme breitete sich in seine Adern und er fühlte sich zweihundert Jahre junger. „Ich, ,, kenne noch kein einziger Grund und Sie konfrontieren mich jetzt schon mit anderen Gründen? Jetzt bin ich etwas überfordert“
Patrick musste etwas schmunzeln „kommen Sie ich zeige Ihnen der Grund“ Patrick brachte die schöne Unbekannte zu Galerie und blieb vor ein Gemälde stehen. „Das“ sagte er etwas wehmütig „ist das letzte Bild meine verstorbene Frau, als wir Sie vorhin sahen waren wir oder zumindest ich wie Sie so treffend sagten erstarrt. Schon Ihre Stimme hat mich und wie ich vermute auch meine kleine Schwester und mein Freund fast paralysiert“ sein verräterischer Herz der immer nur eine Frau gehört hatte, schlug schneller.

Georg und Katherina standen nicht all zu weit weg und schauten zu
„Was meinst du Georg? Ob Trick jetzt, das richtige Kindermädchen gefunden hat?“
„Ja Kathi ich wage es zu glauben“ sagte er fast geflüstert damit seine Stimme nicht die Galerie erreichte. Ich denke er hat nicht nur ein Kindermädchen gefunden sagte er noch leiser zu sich selbst.

Amalia Johannsen bekam die Stelle in Hause Stornell, es war eine sehr anstrengende Zeit für die Familie, Martha, Kathi, Mama und sogar Georg wurden mit der Betreuung von der kleinen Mathilda betraut. Keiner kam auf der Idee zu diskutieren noch darauf hinzuweisen dass ein Kindermädchen engagiert worden war. Jeder freute sich über Patricks Veränderung, jeder wartete auf den großen Augenblick der sicher sehr bald kommen würde.

Es gab romantische Fahrten, romantische Essen, romantische Spaziergänge, Romantik, Romantik und noch mehr Romantik.

In der Weite des Universums schien nur Patrick und Amalia zu existieren, die umstehende Zuschauen waren nur Dekoration auf der Bühne des Glücks.

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Ein Jahr später

Amalia war sich sicher, dass viele sinnlich schöne Momente auf sie beiden warteten. Wer hätte es gedacht dass so eine Zeitungsanzeige ihr ganzes Leben bestimmen würde. Es klopfte an der Tür, ihr Vater kam herein
„Bist du fertig mein Kind?
„Ja Papa“
„Dann wollen wir dein Bräutigam nicht länger warten lassen“

Amalia lächelte und auch Lilliann freute sich. Während Amalia am Arm ihres Vaters Richtung Zukunft ging, eine Zukunft an der Seite des Mannes die sie über alles liebte. Entfernte sich Lilliann von den Lebenden, sie hatte nichts mehr auf der Erde zu suchen, sie gehörte nicht mehr zu den Lebenden, sowohl ihre Tochter als auch ihren Geliebten Mann waren nicht mehr allein. Sie konnte gehen.

Ende


Die meisten werden sagen „so ein Unsinn das ist nur ein Märchen, so was gibt es in wahren Leben nicht“ ja, das stimmt es ist ein Märchen. Romeo und Julia sind auch ein Märchen, Othello und Desdemona sind ein Märchen und Hamlet und Ophelia auch. Alles Märchen die allgemein bekannt sind. Meisterhaft aufeinander gereihte Gedanken, Ereignisse die uns zu Tränen rühren, Schmerz und Glück gehen Hand in Hand. Leider oder zum Glück keine Realität. Schließlich enden alle tragisch. Es gibt aber auch Reale Märchen, liebe die über dem Tod hinausgeht: die Nachbarn die ich vor einige Jahre hatte, fünfundvierzig Jahre verheiratet und immer noch verliebt wie am ersten Tag. die Großeltern meine Freundin, bis heute noch in der Flitterwochen. der Gemüsehändler wo ich immer eingekauft habe, er liebte seine Frau abgöttisch bis zu letzte Sekunde ihres Lebens und heute fünf Jahre nach ihren Tod träg er noch sein Ehering

Das Glück geht nicht an unsere Tür vorbei ohne uns zu Kenntnis zu nehmen, das Glück klopf an jede Tür aber wir sind feige, die Gelegenheit zu ergreifen bedeutet Veränderung, die aufgeben von Altvertrauten, dass aufgeben von unseren täglichen Trott, dass zwar nicht glücklich macht aber eine trügerische Sicherheit vorgaukelt . Ich selbst war zwar nicht feige, Veränderung habe ich nie gescheut. Eine neue Bindung dagegen … ich war zu blind und traf die falsche Entscheidung.

C’est la vie

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