Die Vorbereitungen für die Überraschungspartie liefen auf Hochtouren. María hatte jeden Fortschritt mit wachsamem Auge verfolgt und übte seit eine Woche ein Gesicht die eine nie da gewesene Überraschung widerspiegelte.
Ihre vier Kinder, drei Neffen, zwei Nichten und deren Momentanen Lebensgefährten hatten wirklich nicht ausgelassen. Gestern hatten die sogar ein großes Paket, Maria meinte mit Groß ungefähr 2,50 Meter hoch mal drei Meter Breit, in der Garage versteckt, aber María hatte nicht rein schauen können, die junge Leute ließen sie kaum ein Moment allein.
María übte weiter vor dem Spiegel, weit aufgerissenen Augen, angehobene gewölbte Augenbrauen, der Mund schön zum O geformt, die rechte Hand vor der Brust, die linke langsam zum Mund führend und kurze dem Atem anhalten. Ja, das sah schon ganz gut aus aber noch nicht perfekt. Fast perfekt zugegeben, aber eben nur fast. Alles auf Start, sie ging die ganze Prozedur noch einmal durch und schaute kritisch das Ergebnis in Spiegel an. Etwas lenkte ihre Aufmerksamkeit, was war mit ihren Haar. Mit ihren sechzig Jahre hatte María noch Natur Kastanienbraunes Haar, heute am ihren Geburtstag entdeckte sie ein graue Strähne die erste, der Gedanke schoss durch ihren Kopf „ich werde alt“ und da, da war es die perfekte Überraschungspose. Wie hatte sie das nur gemacht? Wie wieder hinkriegen? Das schaffte sie nun nicht wieder hin, aber es war so, so, so …………… wie soll man es sagen ………… so perfekt. María schaute kurz aus dem Fenster, alle waren beschäftigt und sie musste wohl noch eine weile üben.
Sollte ich meine Haare färben? Sie schaute intensiv ihren Spiegelbild an, nein! Beschloss sie, ich glaube dachte sie weiter es verleiht mir eine gewisse Attraktivität. Ihre Kristall grünen Augen, in den wie ihren verstorbener Mann zu sagen pflegte Zitat „in solchen Augen konnte man ertrinken“ Zitat ende, fingen an zu leuchten.
María war eine lebensfrohe Frau, sie genoss das Leben, jeden Tag hatte sie ein Grund zu Freude und nie nörgelte sie. Wenn etwas daneben ging zuckte María mit dem Schultern und versuchte es noch mal. Als ihr Mann starb wollte die Bank ihr das Haus abnehmen, damals hatte sie noch der jüngste zuhause und keiner wusste woher das Geld kommen sollte. Sie hatte alles riskiert um ihren Haus zu retten in den sie so viele schöne Erinnerungen mit ihrem Mann hatte. Das Glück meinte es gut mit ihr, in eine alte Kiste fand sie eine Schlüssel und ein Wort „Küche“ wie in einem Schnitzeljagd musste sie durchs Haus gehen und die neue Hinweise finden auf denen Worte standen worauf nur sie die Passende Spruch parat hatte. Ein Spiel die María und ihren Mann immer wieder machten. Bei den Wort Garten, ging sie zum Bücherregal sie wollte in Buch der Rosenzüchtung schauen aber hinter dem Buch fand sie eine eingebaute Holzplatte. Dieser hatte ein Schloss und da passte der Schlüssel hin. In dem kleine Raum ca. fünfzig Mal fünfzig cm. Befand sich eine Metall Kiste der den Testament von ihren Mann hatte und die noch zu bezahlende Summe für die Bank.
So war es immer, ihren Leben war nicht einfach aber es war ein Leben für den sie sehr dankbar war. Sie hatte ihre Kinder die sie sehr liebte und die Kinder ihrer Schwester waren nach dem diese starb zu ihr gezogen. Heute waren sie alle da und machten sich die größte Mühe ihr eine Freude zu bereiten. Dafür, dachte sie, kann ich nur dankbar und glücklich sein.
María freute sich über alles und sie hatte Grund sich zu freuen, ihr ging es sehr gut, die Kinder waren alle wohl auf und sehr zufrieden mit das was sie taten, ihr Familie war immer bei ihr und das ihr sechzigster Geburtstag auf ein so schönen Herbsttag fiel.
Sie schritt erneut zum Fenster, langsam damit von außen keine Bewegung bemerkt werden konnte. Sie beobachtete das Treiben der Kinder, konnten sie noch so genannt werden? Kinder? Keiner von ihnen war unter dreißig Jahre. Und doch, waren es alle ihre Kinder und würde es immer bleiben. die eigenen und die von ihre verstorbene Schwester.
María schaute zum Himmel. Es ging auf dem Abend zu, der Himmel hatte sich bereit rot gefärbt und konkurrierte mit dem Rot – Gelben Laub der Bäume. Es war ein einmaliger Rahmen für ihr Fest. Hinter dem Vorhang beobachtete Sie wie die Kinder die Lampignons anzuzünden begannen und Platten mit köstlich aussehenden Speisen auf den geschmückten Tisch deponierten. Alles war einfach perfekt, nur ihre Überraschung würde wohl nicht so perfekt ausfallen. María biss sich auf der Unterlippe und schmunzelte über ihre Neugier die sie dazu brachte überrascht zu sein üben zu müssen.
Während María letzte Hand an ihre Kleidung legte, hörte sie ein störendes Geräusch. „GRRRRRRRRRRRRRRRRR Wuff wuff GRRRRRRRRRRRRR“ das kann nur der Asyl bietende Obdachlosenheim für Flöhen von nebenan sein, überlegte sie, „nein, heute wirst du mir nicht der Abend verderben.
Sie richtete ihre Frisur, da hörte sie wie jemand rief „Mama kommst du bitte runter hier ist Besuch für dich“
Besuch? Wer konnte noch kommen? Was haben sich die Kinder ausgedacht?
María schritt die Treppe hinunter, unten standen ihren jüngster und ein älteren Mann. Sie kannte ihn aber woher??? Sie dachte angestrengt nach während sie runter lief
Jürgen! Sagte sie laut wo kommst du her?
Jürgen war ein alter Freund ihres Mannes die sie lange nicht mehr gesehen hatte.



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