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Samstag, 15. Oktober 2011

Die Geschichte lebt von Rückblenden



Oh! Das ist eine gewagte Behauptung von mir. Wobei ich mir sicher bin, nicht nur ich denke so. Romane mit Rückblenden enthüllen nach und nach was zwangläufig passiert sein muss damit die Situation entsteht in den unsere Figur gerade steckt. Bei einigen Romanen sind diese Rückblenden so eingebaut, dass es zwei Romanen entstehen. Beispiele dafür sind „Skriptum, Kriptum, Das Spiel“ zugegeben es sind keine Literarische Meisterwerke aber mir gefällt diese Art zu schreiben und es liegt nicht an der Technik wenn am Ende das Ergebnis flau ist. In übrigen liegt die Schönheit des geschriebenen in ermessen der Leser. Was ich als gut bezeichne finden Sie vielleicht als Müll. Wir haben sicher alle verschiedene Auffassung von gelungenem Texte.

Die Rückblende kann dazu dienen Ereignisse des Aktuellen Geschehens zu verdeutlichen, kann aber auch nur dazu dienen die Geschichte mehr Farbe zu verleihen. Ich habe schon ein Mal ein Buch nur wegen der Rückblenden gelesen. Die Handlung ins jetzt war fad, einschläfernd aber die Rückblenden die waren faszinierend. Es war als hätten zwei verschiedene Personen daran geschrieben.

Eine Rückblende, trägt nicht zu Entwicklung des Geschehens. Die Rückblende zeigt nur was war, wie es dazu kam, warum so gehandelt wird wie es in der Gegenwart von unseren Figuren getan wird. Die Rückblende zeigt in Homöopathische Dosen was vor der ersten Seite unseres Romans passiert ist.

Da Die Rückblende die aktuelle Handlung unterbricht und uns in der Vergangenheit zu entführen, unabhängig davon ob diese Vergangenheit zwei Stunden oder zwei Tausend Jahren zurück liegt. Empfehle ich bei solche vorhaben vorweg für sich zu klären wie diese Rückblenden eingesetzt werden sollen. Die Möglichkeit kurz auf etwas einzugehen ist glaube ich die herkömmlichste, die Möglichkeit ein Kapitel in der Gegenwart zu schreiben und eins in der Vergangenheit ist die zumindest für mich weniger bekannt, habe nur die drei oben erwähnte Bücher in diese Art gelesen aber faszinierend wobei ich diese Art von Schreiben nicht als Rückblende bezeichnen möchte. Es ist die Fügung zwei Geschichten. Wobei mir gerade der mit „Meryl Streep“ verfilmter Roman (leider noch nicht gelesen und auch der Film nicht gesehen) „Julie & Julia“ einfällt. Zwei miteinander verwobene Geschichten, die Kritiken die mir zu Ohren gekommen sind nach zu urteilen ein Meisterwerk. Der Film vermute ich, Meryl Streep hat soviel ich weiß keine Flops. Das Buch muss ich noch kaufen.

Rückblenden sind mir in zwei Arten bekannt, Direkte und Indirekte Rückblende die Rückblenden in der erwähnte Romane fallen unter der Kategorie Direkte Rückblende ergibt sich wenn eine Ihre Figuren eine andere etwas erzählt. Wenn der Bräutigam an Tag vor der Hochzeit seine Braut erzählt er habe eine kriminelle Vergangenheit zB.


Ricardo hielt ihre Hand, sein Blick hielt er gesenkt es war schwer die richtige Worte zu finden. Er dachte an jenen Tagen wo ein anderer Ricardo existierte, einer der das Gesetzt als sein Gegner sah.

Ricardo war nur 15 Jahre alt gewesen, seine Mutter arbeitete in zwei Jobs um ihn und seine Schwester satt zu bekommen. Es war an einen späten Abend als der Polizist Ricardo festnahm, er und sein Freund Marvin hatten einen Schnapsladen überfallen und der Ladenbesitzer schwer verletzt. Damals musste Ricardo ins Gefängnis. Morgen sollte seine Hochzeit sein und er wusste nicht wie er seine Braut diese dunkle Punkt seiner Vergangenheit beichten sollte aber er wollte nicht mit eine Lüge diese Bindung eingehen.

Ja, Ok das ist sehr verbesserungsbedürftig aber ich denke damit konnte ich Ihnen verdeutlichen was ich meinte. Natürlich kann die Rückblende auch so beginnen dass Ricardo seine Braut zu erzählen beginnt ein Paar Einzelheiten mehr in den Text einfließen. Dumm von mir, ich hätte mir hier etwas vorbereiten sollen.

Eis müssen wir hier aber auf jeden Fall festhalten so ganz ohne Rückblenden, kommt die Geschichte nicht aus. So wie wir eine Vorgeschichte haben vor den Roman schreiben hat unsere Geschichte eine Vorgeschichte. Ricardo hatte eine Mutter die gezwungen war doppelt zu arbeiten damit ihre Kinder zu Essen hatten, eins kann man aber nur, arbeiten oder die Kinder an der Hand halten. Ich kann nicht in eine Fabrik sein an einen Fließband und gleichseitig ein Auge auf mein Kind haben. Ricardo bekam durch die Umstände dem falschen Freunde.

Marie arbeitet als Prostituierte, sie hat nichts gelernt oder findet keine Arbeit in dem gelernten Beruf. Sie und ihre Katze Betsi brauchen ein Dach über dem Kopf und etwas zu Essen. Sie hat kein Ausweg gesehen. Die Geschichte ist Marie auf der Rote Meile aber was hat dazu geführt? Da entstehen unsere Rückblenden. Niemand soll denke dass Marie aus Langeweile auf der Rote Meile arbeitet, ich denke nicht einmal eine Nymphomanin würde es schön finden. Das eine ist wenn ich mir aussuchen kann mit wenn und das andere ist wenn ich mir nicht leisten kann NEIN zu sagen.

Wichtig, die Rückblenden müssen in Verhältnis zum restlichen Text stehen. Die Rückblende unterbricht kurzfristig der Fluss der Erzählung, nicht ungekehrt. Wenn unser Geschichte 400 Seiten hat sollten wir vermeiden 350 Seiten mit Rückblenden zu fühlen. Das wäre ein Historischer Roman mit etwas hellseherischer Touch. Ich glaube aber, dass das schon unter SF fallen würde.

Wer Kindergeschichten schreiben möchte sollte auf Rückblenden versichten, der fünf Jähriger konnte sich mit der Geschichte etwas schwer tun.

Etwa was ich gern tue, davon aber von Schriftstellern abgeraten wird, Rückblenden am Anfang. Wobei meine Rückblende an Anfang so lang ist dass ich nicht weiß ob es unter Ruckblenden fällt.

Ach ja, noch etwas wichtiges. Einige neigen dazu in der rückblende eine Rückblende einzubauen. Ich bin zwar dahinter gestiegen dass es zwei zum Preis von einer gab aber ich habe erst darüber nachgedacht „was ist jetzt kaputt“ ich würde auch davon abraten, etwas zu verwirrend. Wir schreiben in der Gegenwart egal in welches Jahrhundert diese Gegenwart stattfindet.

Versuchen Sie sich an ein paar Rückblenden, gehen Sie von der Gegenwart Text in der Vergangenheit und wieder zurück.

Viel erfolg!

In ein Forum gelesen:

Tipp: Lass Dich ruhig von der Geschichte erschießen. Erstens hast Du dann ein dramatisches Finale, zweitens verkaufen sich Bücher toter Autoren meistens besser

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