Heute

Samstag, 1. Oktober 2011

Sechster Charakter


Eustaquia


Alter:                           32


Größe:                        1,62


Konstitution:           kräftig aber nicht dick


Gewicht:                    70 Kg


Beschreibung:        Schulter lange, schwarzes, glattes Haar. Braunen Augen. Volle Unterlippe, die Oberlippe etwas weniger ausgeprägt.

Beruf:                        Chemikerin
           
Merkmale:               Ein Muttermal an rechten Mundwinkel der ein Herz ähnelt. Hebt sie von der Masse ab.

Eustaquia muss stark husteten wenn sie nervös wird.
                                   
                                    Unter großen Stress, neigte sie zu Hyperventliation. Deswegen führte sie immer eine Tüte in ihre Tasche mit sich.
                                   
                                    Sie wirkt zeitweilig etwas distanziert, ihr Lächeln konnte Eisgletscher zum schmelzen bringen.
                                   
                                    Sie verzog immer der Mund wenn der linke Arm über Schulterhöhe angehoben werden musste, als sie 15 war, gab es bei einem sportlichen Wettbewerb ein Unfall.


Psychologie:               Die meiste Zeit ist sie ein umgänglicher Mensch, humorvoll, hilfsbereit, immer bereit ihren gegenüber wenn möglich zu helfen. Auffällig ist dass sie immer zuerst die Hände und Augen ihres Gegenübers in Augenschein nimmt wenn sie jemand neu kennen lernt. Erst nach optischer Überprüfung, lächelt sie und reicht die Hand zum Gruß.
                                   
                                    Es gibt auch Momente wo sie in sich gekehrt ist und keiner ihre Freunde Zugang zu ihr findet. Meistens geht dieses Ereignis eine neue Bekanntschaft vorweg. Nach einigen Tagen ist die Person endlich / plötzlich verschwunden und Eustaquia war wieder in ihre Normalität zurückgekehrt.


"Es zwingt mich nieder, hüllt meine Seele in Finsternis, bereitet mir innerliche Qualen. Tagsüber kann ich an nichts anderes mehr denken, nachts nicht mehr schlafen. Es macht mich müde, traurig und verzweifelt. Ich habe Depressionen und auch mein Körper ist richtig krank geworden. Die Last auf meiner Seele kann ich nicht abschütteln."

Das schrieb Eustaquia in Alter von 15. Jahren in ihr Tagebuch. Eustaquia war ein Fröhliches Kind bis zu ihren 10. Lebensjahr, sie hatte immer etwas zu lachen und die Eltern konnten sie nicht bremsen in ihren drang die Welt zu entdecken / erkunden.

An einen morgen in Juni, versteckte sich Eustaquia in Wandschrank der Eltern. Dort war sie am liebsten, sie fühlte sich, in diesen engen Raum geborgen. Es war ein guter Ort um in ein Buch zu lesen oder mit der Freundin zu telefonieren die nur zwei Türen weiter wohnte. Am jenen Morgen wollte Eustaquia mit ihre Freundin Telefonieren als es an der Tür klingelte, kurz darauf schrie ihre Mutter. Sie sah durch die Lamellen Türen wie ihre Mutter von einer kräftigen Hand in Schlafzimmer gedrängt wurde. Die Hand Hielt ein Messer fest umklammert. Als die Mutter gegen das Bett lief und stolperte, sah Eustaquia wie sich die Hand erhob, kurz darauf stach das Messer in der linken Brust der Mutter. Immer wieder erhobt und senkte sich die rechte Hand des Eindringlings und stach aufs neu zu. Es ist eine rechte Hand wiederholte sich Eustaquia immer wieder in ihren Gedanken. Eustaquia hielt das Telefon an sich fest gedruckt und währen sie hilflos die Abschlachtung ihre Mutter sehen musste.

Blut überströmt lag ihre Mutter auf dem Boden des Schlafzimmers.

Der Mörder konnte sie nicht richtig erkennen, oder sie konnte sich später nicht erinnern, was wahrscheinlicher war, aber drei Details blieben in ihre Erinnerung,

  1. Blondes Haar
  2. eine Narbe an der rechte Hand zwischen Zeigefinger und Daum in form eines Halbkreises
  3. Eis graue Augen

Die Augen hatte sie als Reflexion in den schmalen Spiegelkacheln gesehen, die ihre Mutter mehr aus Gag um der Türrahmen zum Bad angebracht hatte. Diese drei Dinge, hatten sich in Eustaquias Erinnerung eingebrannt.

Als Eustaquia aus dem Wandschrank raus geholt wurde hielt sie immer noch das Telefon fest umklammert, ihre Augen blickten leer in der Ferne, das wunderbare lachen wurde damals für immer verstummt. Es war bereits spät am Abend als die Lamellen Türen auf gingen und eine fremde Frau in Uniform fast mit gewallt die kleine Eustaquia raus zerren musste. Draußen war es inzwischen dunkel.

Nachdem die Todeszeit der Mutter festgelegt wurde, wurde in der Akte eingetragen, dass das 10 jährige Mädchen, nach dem sie beobachten musste wie die Mutter abgeschlachtet wurde, noch weitere 13. Stunden in Schrank verbracht hatte.

Der Fall wurde nie aufgeklärt

Eustaquias Vater kam mit den Verlust seiner Frau nicht zurecht, er begann zu trinken. Zwischen Eustaquia und ihren Vater gab immer öfter Streit. Als sie in der Universität kam, besuchte sie ihren Vater immer seltener.

Die ganzen Jahre hatte Eustaquia nur ein Vertrauter, Tommy, ihr Teddy. Tommy trägt ein großes Geheimnis mit sich und vielleicht wird er dieses Geheimnis in der Ewigkeit nehmen wenn die Letzte Naht geplatzt ist und der letzte Krümel Füllwatte raus gefallen ist. Tommy hat jetzt eine neue Freundin, ein kleines Mädchen namens Angelina aber Eustaquia weiß , dass Tommy sie nie verraten wird.

Eine diese seltenen Momente, war nachdem die Polizei sie in Kenntnis gesetzt hatte ihr Vater habe Selbstmord begangen. Am Telefon begann sie zu weinen, während sie ein paar Sachen packte um nach hause zu fahren, sang sie „song of Joy“
Niemand würde vermuten, dass sie bei ihren letzten Besuch sechs Monate zuvor, das mitgebrachte kleine Gebäck der ihr Vater so liebte, mit „Aqua Tofana“ vergiftet hatte. Das Chemie Studium machte sich bezahlt. Genau wie es berichtet wurde, kam die erwartete Wirkung erst nach Monate. Vater hatte nichts gemerkt, Aqua Tofana ist Geruch-, Farb-, und Geschmacklos. Ruhe in Frieden Papa, jetzt bist du bei Mutter. Ich werde auch zu euch kommen.

Ich muss nur Mamas Mörder finden.

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