Woche 9
Wow, wer hätte es gedacht. Wir sind schon bei Woche Nº 9, ich dachte das wird mir so langweilig dass ich mich dazu zwingen muss bis Woche fünf durch zuhalten aber nein. Bis jetzt bin ich nicht „gelangweilt“ über das Buch. Zugegeben es ist keine fesselnde Literatur aber es ist eine interessante Wochenendaufgabe. Es nimmt nicht zu viel Zeit in Anspruch, es ist aber eine Zeit die nur mir gehört, mir ganz alleine, eine Zeit die ich mir von keiner nehmen lasse.
Das heutige Kapitel beginnt sehr fesselnd
„Ich dachte Sie sei eine Fremde, die nach dem Weg fragen wollte, doch dann stellte sich heraus, dass ich diejenige war, die sich gründlich verirrt hatte“ mit diesen Text aus einer der zahlreichen Sendungen die unsere Schriftstellerin bekam, beginnt sie auch den Kapitel. Erinnern wir uns. Die Übung hieß „Verloren“ sie geht in diesen Kapitel auf drei der eingesandten Übungen ein.
In die erste Geschichte / Übung, geht es um eine Frau die sich selbst wieder findet in den sie die Geliebte ihres Mannes trifft. In den sie erkennt welche Stellung sie bei ihren Mann hat, erkennt sie auch wo sie ist. Bedauerlich dass in Buch nur wenig darüber erzählt wird, es scheint mir, eine von diesen Geschichten zu die einer von der erste bis zu der letzte Seite fesselt. Natürlich haben wir dadurch dass wir nur ein Paar Worte schon kennen die Möglichkeit die Geschichte selbst zu spinnen. Wenn wir jetzt jeder für sich eine Geschichte um diesen paar Worte schreiben würden, hätten wir X verschiedene Geschichten. Das wäre ein Experiment wert. Würde sich einer trauen es hier mit einzubringen? Ich würde es unter ihren Namen / Pseudonym hier mit Posten.
Die zweite Geschichte betrifft ein Ehepaar in Dublin der sich um Geld streitet, Louise Doughty schreibt „Das Wort verloren wird kein Einziges Mal erwähnt, aber was das Paar verloren hat, ist eindeutig“
Die dritte Geschichte geht es um eine Frau die sich in der Abenddämmerung verirrt, es wird immer dunkler und der Schnee hört nicht auf zu fallen. Sie befindet sich in der nähe eines Moors, dort sieht sie eine Gestalt der wartete, worauf kann ich leider nicht sagen aber es wäre eine gute Schauergeschichte oder?
„Das“ schreibt Louise Doughty „ist der Grund, warum solche Erfahrungen wunderbares Material für Romane ergeben. Ein Roman, der damit beginnt, dass sich die Figur an einem fremden oder düsteren Ort verirrt, ist wie ein Köder für den Leser“
Eine Buchempfehlung, möchte ich auf keinen Fall verschweigen.
„Ein Kind zur Zeit“
von Ian McEwan
http://www.die-leselust.de/buch/mcewa005.htm
Originaltitel: The Child in Time
Roman. Diogenes 1987
336 Seiten, ISBN: 3257219296
Ein wahrer Alptraum, während der Vater die Einkäufe in den Einkaufstaschen verpackt, wird die Tochter entführt.
Mit dieser Empfehlung beendet Louise Doughty das Kapitel, ich werde es auch dabei belassen und mich gleich bei Weltbild Verlag und Amazon nach dem Buch umschauen.
Das ich aber auch jedes Buch kaufen muss, das ist wirklich ein Kreuz.





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