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Dienstag, 11. Juni 2013

Zielgruppe



Zielgruppe



Zielgruppe, für wen schreibe ich eigentlich? Habe ich eine Zielgruppe? Bis jetzt schreibe ich für mich, ich habe noch nie ein Buch veröffentlicht, auch nicht über KPD bzw. CS Amazon, etwas sehr modern gewordenen Brauch. Gut für Indie-Autoren, das es so etwas gibt, schlecht für die Leser, die sich in der Flut von Neuerscheinungen durcharbeiten muss und leider oft bitter enttäuscht wird. Die wirklich guten Autoren sind die Leidtragenden, ein enttäuschter Leser, wird es sich ein zweites Mal sehr stark überlegen, ob er / sie ein von Autor selbst verlegtes Buch kaufen soll. Aber wie immer weiche ich jetzt von Thema ab, meine Eingangsfrage ist damit natürlich nicht beantwortet. Wenn ich veröffentlichen wollte, welches wäre meine Zielgruppe? Wenn ich ehrlich sein soll, ich weiß es nicht. Das mag unter anderen daran liegen, dass ich kein Genre wirklich bediene, ich muss es ja nicht als Hobbyschreiberin, ich schreibe, dass was in meinem Kopf gerade rum spuckt.

Fangen wir mit der Frage an, was für ein Buch soll es werden? Worüber schreiben Sie? Ein Roman? Ein Sachbuch? Ein Kochbuch oder vielleicht etwas mit dem Titel: „Tausend Möglichkeiten eine Socke zu erstellen“, damit können Sie sogar zwei Bücher schreiben, denn die meisten Menschen brauchen zwei Socken.

Haben Sie erst mal festgelegt, was für ein Buch es werden soll, sind Sie schon auf dem richtigen Weg, jetzt gilt es herauszufinden, wer es lesen soll: Kinder, Jugendliche, Erwachsenen, berufstätige Mütter, Hausfrauen, … ? Die Liste ist gerade so endlos, wie soll ich mich für etwas entscheiden? Na ja, ich muss es nicht, Sie dagegen, haben sicher der Wunsch, Ihr Buch zu verkaufen. 

Irgendwo habe ich gelesen, ein Autor sollte sich gründlich über den Leser informieren, was mir sehr zu denken gibt. Wenn ich ein Buch schreiben würde über eine alte Legende die in der jetzige Zeit wieder lebendig wird, oder ein Mord, der vor dreihundert Jahren geschah und jetzt geklärt werden soll, wer ist der „Leser“ ist es von Alter oder soziale Schicht wirklich abhängig? Die Arbeitslose, die nie ein Beruf gelernt hat, mag vielleicht so etwas lesen. Dass sie arbeitslos und ungelernt ist, muss nicht heißen, dass sie bücherfeindlich ist. Würde aber eine Karrierefrau sich nicht auch dafür interessieren können? Ist diesen Gedanke so abwegig? Ich weiß es nicht, ich kenne eine Karriere Frau mit sechsstelligem Gehalt, die gerade so gierig diese Romanhefte verschlingt, die in Supermarkten und Bahnhöfen zu bekommen sind. Von Experten wird dringend empfohlen, sich mit: Beruf, Hobby und soziales Umfeld der künftigen Leser zu beschäftigen.


Wer kauft ihr Buch, und was verspricht sich der Käufer davon?

Wieder einmal Experten haben sich mit diesen Fragen beschäftigt, es gibt in Netz Informationen in Form von Statistiken. Zeitungen und Zeitschriften stellen diese, wie heute so schön genannt wird, „Mediadaten“ zur verfügung, so kann der inserierende Kunde sich besser orientieren. Aber auch der Marktforschung hat sich damit beschäftigt. Markt- und Konsumforschung beschäftigen sich mit: Lebenssituation, Vorlieben und auch Gewohnheiten des Käufers. Da frage ich mich sehr ernst, was wissen die über mich? Ich als Buchhandlung kaufzüchtige, bekomme eine Gänsehaut bei dem Gedanken, ich bin irgendwo erfasst, alle meine Unfähigkeiten konnten publik werden. Nein, das möchte ich nicht, woher wissen sie, was ich tue? Wenn ich Kochbücher kaufe, bin ich deswegen eine Köchin? Ich kann nicht einmal Wasser kochen, ohne dass es anbrennt, die Bilder sind aber so schön. Viele Ergebnisse über diese Studien sind in Netz zu finden. Also, nicht über meine Unfähigkeit in der Küche etwas Brauchbares zustande zu bringen, nur über die Käufer-Statistiken.

Wenn Sie sich jetzt fragen, warum ich so klug daher rede, ob es wirklich klug ist oder nicht sei dahin gestellt, und trotzdem kein Buch veröffentliche, dann hoffe ich, dass sie die Muse finden in diesen Text die Rechtschreibefehler und die Grammatische Ausrutscher durchzuzählen, zählen Sie mindestens genau so viel dazu, die mir aus Versehen aufgefallen sind und noch ein paar die von meiner Katze korrigiert wurden, ich denke, damit ist Ihre Frage geklärt.

Ihnen wünsche ich viel Erfolg auf dem Weg zum literarischen Gipfel.

 









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