Zielgruppe
Zielgruppe, für wen schreibe ich eigentlich? Habe ich eine
Zielgruppe? Bis jetzt schreibe ich für mich, ich habe noch nie ein Buch
veröffentlicht, auch nicht über KPD bzw. CS Amazon, etwas sehr modern
gewordenen Brauch. Gut für Indie-Autoren, das es so etwas gibt, schlecht für
die Leser, die sich in der Flut von Neuerscheinungen durcharbeiten muss und
leider oft bitter enttäuscht wird. Die wirklich guten Autoren sind die
Leidtragenden, ein enttäuschter Leser, wird es sich ein zweites Mal sehr stark
überlegen, ob er / sie ein von Autor selbst verlegtes Buch kaufen soll. Aber
wie immer weiche ich jetzt von Thema ab, meine Eingangsfrage ist damit
natürlich nicht beantwortet. Wenn ich veröffentlichen wollte, welches wäre
meine Zielgruppe? Wenn ich ehrlich sein soll, ich weiß es nicht. Das mag unter
anderen daran liegen, dass ich kein Genre wirklich bediene, ich muss es ja
nicht als Hobbyschreiberin, ich schreibe, dass was in meinem Kopf gerade rum
spuckt.
Fangen wir mit der Frage an, was für ein Buch soll es
werden? Worüber schreiben Sie? Ein Roman? Ein Sachbuch? Ein Kochbuch oder
vielleicht etwas mit dem Titel: „Tausend Möglichkeiten eine Socke zu
erstellen“,
damit können Sie sogar zwei Bücher schreiben, denn die meisten
Menschen brauchen zwei Socken. 
damit können Sie sogar zwei Bücher schreiben, denn die meisten
Menschen brauchen zwei Socken. 
Haben Sie erst mal festgelegt, was für ein Buch es werden
soll, sind Sie schon auf dem richtigen Weg, jetzt gilt es herauszufinden, wer
es lesen soll: Kinder, Jugendliche, Erwachsenen, berufstätige Mütter,
Hausfrauen, … ? Die Liste ist gerade so endlos, wie soll ich mich für etwas
entscheiden? Na ja, ich muss es nicht, Sie dagegen, haben sicher der Wunsch,
Ihr Buch zu verkaufen.
Irgendwo habe ich gelesen, ein Autor sollte sich gründlich
über den Leser informieren, was mir sehr zu denken gibt. Wenn ich ein Buch
schreiben würde über eine alte Legende die in der jetzige Zeit wieder lebendig
wird, oder ein Mord, der vor dreihundert Jahren geschah und jetzt geklärt
werden soll, wer ist der „Leser“ ist es von Alter oder soziale Schicht wirklich
abhängig? Die Arbeitslose, die nie ein Beruf gelernt hat, mag vielleicht so
etwas lesen. Dass sie arbeitslos und ungelernt ist, muss nicht heißen, dass sie
bücherfeindlich ist. Würde aber eine Karrierefrau sich nicht auch dafür
interessieren können? Ist diesen Gedanke so abwegig? Ich weiß es nicht, ich
kenne eine Karriere Frau mit sechsstelligem Gehalt, die gerade so gierig diese
Romanhefte verschlingt, die in Supermarkten und Bahnhöfen zu bekommen sind. Von
Experten wird dringend empfohlen, sich mit: Beruf, Hobby und soziales Umfeld
der künftigen Leser zu beschäftigen.
Wer kauft ihr Buch, und was verspricht sich der Käufer
davon?
Wieder einmal Experten haben sich mit diesen Fragen
beschäftigt, es gibt in Netz Informationen in Form von Statistiken. Zeitungen
und Zeitschriften stellen diese, wie heute so schön genannt wird, „Mediadaten“
zur verfügung, so kann der inserierende Kunde sich besser orientieren. Aber
auch der Marktforschung hat sich damit beschäftigt. Markt- und Konsumforschung
beschäftigen sich mit: Lebenssituation, Vorlieben und auch Gewohnheiten des
Käufers. Da frage ich mich sehr ernst, was wissen die über mich? Ich als
Buchhandlung kaufzüchtige, bekomme eine Gänsehaut bei dem Gedanken, ich bin
irgendwo erfasst, alle meine Unfähigkeiten konnten publik werden.
Nein, das
möchte ich nicht, woher wissen sie, was ich tue? Wenn ich Kochbücher kaufe, bin
ich deswegen eine Köchin? Ich kann nicht einmal Wasser kochen, ohne dass es
anbrennt, die Bilder sind aber so schön. Viele Ergebnisse über diese Studien sind in Netz zu finden. Also,
nicht über meine Unfähigkeit in der Küche etwas Brauchbares zustande zu
bringen, nur über die Käufer-Statistiken.
Nein, das
möchte ich nicht, woher wissen sie, was ich tue? Wenn ich Kochbücher kaufe, bin
ich deswegen eine Köchin? Ich kann nicht einmal Wasser kochen, ohne dass es
anbrennt, die Bilder sind aber so schön. Viele Ergebnisse über diese Studien sind in Netz zu finden. Also,
nicht über meine Unfähigkeit in der Küche etwas Brauchbares zustande zu
bringen, nur über die Käufer-Statistiken.
Wenn Sie sich jetzt fragen, warum ich so klug daher rede, ob
es wirklich klug ist oder nicht sei dahin gestellt, und trotzdem kein Buch
veröffentliche, dann hoffe ich, dass sie die Muse finden in diesen Text die
Rechtschreibefehler und die Grammatische Ausrutscher durchzuzählen, zählen Sie
mindestens genau so viel dazu, die mir aus Versehen aufgefallen sind und noch
ein paar die von meiner Katze korrigiert wurden, ich denke, damit ist Ihre
Frage geklärt.





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