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Mittwoch, 12. April 2017

Unsere virtuelle Welt braucht Wasser





Wasser ist sehr wichtig für das Überleben eine Gesellschaft. Ob primitiv oder hoch entwickelt, ohne Wasser ist das Leben alles andere als einfach. Wenn Ihre Protagonisten erst eine längere Reise antreten müssen, um aus dem Bergen Schnee zu holen, damit sie etwas zu trinken haben, werden sie nicht so verschwenderisch damit umgehen, wie eine Gruppe, der neben einen breiten Fluss lebt. Auch diejenigen, die neben dem Fluss leben, der bei Regen überläuft werden sich anders verhalten als wir, die nur an einen Hahn drehen müssen, um Wasser laufen zu lassen oder diese daran zu hindern unkontrolliert weg zu fließen.


In eine Gesellschaft mit Wassermangel wird die Hygiene vielleicht nicht so großgeschrieben wie bei uns. Drei Mal am Tag Duschen wäre unglaubwürdig, wer nichts zu trinken hat, verschwendet das Wasser sicher nicht beim Waschen des eigenen Körpers. Die Plantagen werden eher karg bepflanzt sein, da der trockene Boden und die sengende Sonne alles sterben lässt. Tiere wird nicht so viele geben, denn dass, was sie trinken, geht der Eigner verloren. Aber, denken wir an der alten Römer, die sogar über Heizung und fließenden Wasser verfügten. Wer ständig auf einen Berg steigen muss, um Wasser zu holen, womöglich unter Lebensgefahr, konnte ein Aquädukt erfinden.

Wasser bedeutet Leben! Sollten Ihre humanoiden Protagonisten der Anspruch darauf erheben weiter leben zu wollen, sollte Wasser auf der eine oder andere Weise vorhanden sein. Machen Sie sich eine Karte Ihrer Welt, fangen Sie damit ihre Wasserstraßen zu malen. So viele oder so wenige wie Sie benötigen. Ich behaupte, ganz ohne Wasser kann es nicht funktionieren, es sei denn die dort lebende Spezies ist nicht humanoid und daher auch nicht von Wasser abhängig. Vergessen Sie nicht, Flüsse werden oben in den Bergen geboren und fließen zum Meer oder in eine Senke, See oder verschwinden irgendwo unterirdisch. Unterirdische Seen können auch eine Möglichkeit sein nicht zu verdursten. Egal wie wenig Wasser in ihre Welt gibt, bleiben Sie nicht bei einem Fluss. Machen Sie noch zwei bis drei Nebenflüsse. Diese können in Sommer austrocknen oder einen Farmer baut einem Damm, so dass der andere überhaupt kein Wasser mehr abbekommt. Das kann zu einem Konflikt führen. Für weniger sind Kriege entstanden.

Haben Sie dagegen eine von Wasser verschwenderisch beschenkter Welt, dann haben Sie vielleicht viele Brücken, wie in Venedig. Aber Brücken sind kostspielig. Je nach Baumaterial kann eine Brücke, eine Stadt in den Ruin treiben. Brückenzoll konnte die Stadtkassen füllen. Vielleicht müssen Orts-Fremde mehr bezahlen als Ortsansässigen? Auch ein Grund für Unmut. Wir müssen nur an der Maut denken, der für Ausländer mehr kostete (? Oder kostet?) als für Deutschen. Das sorgte eine Zeitlang für heftige Diskussionen. In Ihre Welt sind die Menschen vielleicht weniger Diskussionsfreudig, dafür mehr Menschen der Tat.

Wenn Ihre Helden Nomaden sind, ist der Kampf von einer Oase in der nächste womöglich etwas, was oft mit dem Leben bezahlt wird.

Mangel oder Überfluss an Wasser kann auch die Religion beeinflussen, bei Games of Throns gibt es bei den Eisenmännern (eine Insel) der ertrunkene Gott. In der Mythologie finden wir diverse Wassergötter und nicht zu vergessen bei den Griechen Gott Poseidon oder bei den Römern Neptun. Aber auch in alten Ägypten gab es der Gott Sobek. Der Kokrodilgott herrschte über das Wasser.

Eine Welt zu erschaffen ist eine Aufgabe, die gründlich bedacht werden muss. Ich wünsche viel Freude und Erfolg bei der Aufgabe. 




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